Sacharja, Das Buch – Bibel-Lexikon
Es wird nichts Persönliches in Bezug auf den Propheten erwähnt, außer dass er der Sohn Berekjas, des Sohnes Iddos, des Propheten, war. Die Daten, die genannt werden, sind der achte und der elfte Monat des zweiten Jahres und der neunte Monat des vierten Jahres des Darius, was den Jahren 520 und 518 v. Chr. entspricht (Sach 1,1; 7,1). Haggais Prophezeiung geschah im zweiten Jahr des gleichen persischen Königs, also waren die beiden Propheten Zeitgenossen. Laut Esra 5, 1 und 6, 14 ermutigten beide die Juden, den Bau des Tempels fortzusetzen. Sacharjas Prophetie beschäftigt sich viel mit den großen Königreichen der Nationen, denen die Juden unterstellt waren. Es wird auch viel im Hinblick auf Jerusalem gesagt. Die Weissagung reicht bis zur Zeit des Messias und seiner Verwerfung und bis in die letzten Tage, wenn Israel und Juda im Land gesegnet werden.
Kapitel 1
In der Einführung wird das Volk aufgerufen, zum Herrn umzukehren und nicht zu sein wie ihre Väter, die sich weigerten, auf die Warnungen zu hören. Diese hatten aber die Wahrheit der Worte der Propheten gezwungenermaßen anerkennen müssen, nachdem Gottes Strafe sie getroffen hatte. Der Gedanke dieses Kapitels ist, dass der HERR in Gnaden nach Jerusalem zurückgekehrt war. Das durch Gott in seiner Vorsehung bewirkte Gefüge der Nationen würde den Bau der Stadt begünstigen. Das erste Gesicht ist in Sacharja 1,7–17 enthalten. Ein Mann, der Engel des HERRN, auf einem roten Pferd (das Pferd ist ein Symbol für die Energie der durch Vorsehung geschehenden Regierung Gottes auf dieser Erde) steht im Schatten zwischen den Myrten. Es gab auch andere Pferde, nämlich rote, hellrote und weiße, welche symbolisch für Gottes Vermittlung in der Regierung der Erde stehen (vgl. Sach 6,5). Es sind die obrigkeitlichen Gewalten, die „von Gott eingesetzt" sind und durch ihn gebraucht wurden (vgl. Röm 13,1). Wenn die roten Pferde Persien darstellen (sie besitzen dieselbe Farbe wie das Pferd des Engels, vermutlich weil Persien damals herrschte und dem Volk Gottes wohl gesonnen war), dann weisen die hellroten und die weiße Pferde auf die zwei Nationen hin, die hierauf folgten, nämlich die Griechen und Römer. Sie standen alle unter der Kontrolle Gottes. Babylon wird hier nicht gesehen, es war bereits gerichtet worden.
Gott war erzürnt über die umliegenden Nationen, die sorglos waren, als Israel gestraft wurde. Die 70 Jahre des Zorns (nicht die 70 Jahre der Gefangenschaft, obwohl die beiden Zeiträume sich teilweise überschnitten) hatten ihren Lauf genommen und ein Überrest der Juden war in Gnaden wiederhergestellt worden, wie im Buch Esra gezeigt wird. Aber das waren nur einige Tropfen der Segensfülle, die über sie kommen würde.
Kapitel 2
Die Hörner in den Versen 1-4 weisen auf die vier Königreiche hin, die der Prophet Daniel so ausführlich beschreibt: das babylonische, medo-persische, griechische und römische Reich. Diese Nationen, die als Instrumente der Züchtigung für das Volk Gottes gebraucht wurden, würden zur rechten Zeit durch Gottes „Schmiede" (oder Künstler, Kunstarbeiter) unterworfen werden. Es fällt auf, dass in Vers 2 sowohl Juda als Israel genannt werden.
Der Rest des Kapitels befasst sich mit der Stadt und der Errettung des auserwählten Volkes Gottes und reicht bis in die Zukunft. Jerusalem soll gemessen werden - im Blick darauf, dass es vergrößert und bewohnt werden wird als Stadt ohne Mauern - ohne Grenzen. Der HERR wird eine Mauer von Feuer um sie herum sein und wird die Herrlichkeit in ihrer Mitte sein (Jes 49,19.20). Nachdem die Herrlichkeit des HERRN auf der Erde geoffenbart sein wird, wird er zu den Nationen senden und die zur Beute machen, welche Israel, seinen Augapfel, geplündert haben (vgl. 5. Mo 32,10). Der HERR wird in der Mitte seines Volkes wohnen und viele Nationen werden sich dem Herrn anschließen. Jerusalem wird sein irdisches Zentrum werden. Alles Fleisch wird still sein vor dem Herrn und Israel sollte wissen, dass, obwohl er in seiner Vorsehung alle Dinge auf der Erde ordnete, doch der Prophet (ein Bild des Messias) der Gesandte des HERRN war. Es ist vollkommen klar, dass seit der Gefangenschaft nichts stattgefunden hat, was dieser Weissagung entspricht.
Kapitel 3
Dieses Kapitel stellt das Heiligtum und aktive Gnade vor. Damit jedoch Jerusalem so gesegnet werden kann, muss das Volk gereinigt werden. Es wird dargestellt im Bild des Hohenpriesters Josua, der vor dem Engel des HERRN steht. Neben ihm steht Satan, um ihm zu widerstehen. Gott nimmt die Verteidigung für sein Volk auf: Satan wird gescholten, die schmutzigen Kleider werden weggenommen, die Übertretungen werden weggetan. Josua wird mit festlichen Kleidern bekleidet und ein reiner Kopfbund wird auf sein Haupt gesetzt. Er befindet sich dann in einer Stellung der Verantwortung. Wenn er treu ist, wird er das Haus des HERRN richten und einen Platz in seiner Gegenwart einnehmen. Der wiederhergestellte Überrest wird gesegnet, aber er bleibt unter Verantwortung bis zu der Zeit, wenn Christus Gottes Ratschluss in den letzten Tagen zur Ausführung bringen wird. Die restlichen Kapitel beziehen sich auf diese Tage.
In Vers 8 ist Josua ein Bild von Christus als dem Spross (vgl. Jes 11,1). Ein Stein wird vor ihn gelegt, welcher bildlich ebenfalls von Christus spricht, wie er mit der vollen göttlichen Einsicht regiert (vgl. Sach 4,10; Off 5,6). Die Ungerechtigkeit des Landes wird an einem Tag weggenommen werden und jeder wird unter seinem eigenen Weinstock und seinem eigenen Feigenbaum ruhen. Friede wird herrschen.
Kapitel 4
Die Verse 1-3 stellen symbolisch das göttliche Licht und die Ordnung des zukünftigen Reiches vor. Die Verse 6-10 beschreiben den Zustand, in dem sich der zurückgekehrte Überrest dann befinden wird. Sie zeigen ebenso den Geist, der mit ihnen sein wird, und die durch Vorsehung geschehende (noch nicht direkte) Regierung Gottes für sie. So sollte der Prophet Serubbabel versichern, dass er fähig sein würde das Haus zu vollenden, das er angefangen hatte zu bauen. Dies stand zudem bildlich für die Zukunft (vgl. Sach 6,12; 4,11–14). Das Königtum und das Priestertum des Christus werden fortbestehen durch die Kraft des Geistes (goldenes Öl) - ein vollkommenes Bild von Gottes Licht und Herrlichkeit in Verbindung mit Israel. Im Prinzip sollte dies in dem aus Babylon zurückgekehrten Überrest sichtbar sein. Es wird auch in dem Überrest der letzten Tage gesehen werden (vgl. Off 11,4).
Kapitel 5
Vers 1-4. Eine fliegende Rolle (gemäß der Heiligkeit von Gottes Heiligtum 20 Mal 10 Ellen) bringt Gericht über das „Land" (anstatt über die „Erde") und in die Häuser derjenigen, die gegen Gott sündigen (indem sie falsch schwören) und ihre Nachbarn, das heißt die Masse der Juden, bestehlen (5,5-11). Ihr böser und verdorbener Zustand wird dargestellt durch eine Frau, die in einem Epha (ein Trockenmaß) sitzt, auf welches eine bleierne Scheibe geworfen wird, um die Frau letztlich zurückzuhalten. Danach kommen zwei Frauen hervor (die Frauen stehen für wirtschaftliche Begierden, die Zahl 2 ist zweifellos ein Symbol für die Dualität der Entwicklung des Bösen) und sie bringen dieses Epha in das Land Sinear, wo Babylon, die Mutter des Götzendienstes, erbaut wurde, um dort für das Epha ein Haus zu bauen. Dies weist zweifellos auf den Abfall der Juden in den letzten Tagen hin, ihr Charakter ist der von Babylon (Off 18,4.5).
Kapitel 6
Die Verse 1-8 führen die verwaltenden Geister der durch Vorsehung geschehenden Regierung Gottes in Verbindung mit den vier Reichen der Nationen als Rosse ein. Dabei wird zwischen roten (Babylon), schwarzen (Meder und Perser), weißen (Griechen) und scheckigen, starken (Römer) Rossen unterschieden. Die bei letzteren genannten zwei Eigenschaften weisen auf den doppelten Charakter dieser Regierung hin, von welcher Überreste in verschiedenen Formen fortbestehen, bis dieses Reich wiederbelebt werden wird, bevor der Herr kommt, um zu regieren. Diese werden „die vier Winde des Himmels, die ausgehen, nachdem sie sich vor den Herrn der ganzen Erde gestellt haben" genannt (Sach 6,5). Denn während der Zeit der Nationen sind diese Nationen die Instrumente von Gottes regierender Kraft in Vorsehung auf der Erde. Die Reiche bestehen trotz ihres Versagens in irgendeiner Form weiter, bis Gott sie durch Christus aufhebt, und zwar nicht länger durch Vorsehung, sondern durch direkte Regierung. In Daniel 2,45 wird gesagt, dass der Stein „das Eisen, das Kupfer, den Ton, das Silber und das Gold" in Stücke zerbrechen wird. Mehr Einzelheiten in Bezug auf diese Reiche und das, was sie zustande brachten, finden sich im Buch Daniel. Vers 6 weist wahrscheinlich hin auf die Schlacht bei Actium (31 v.Chr., das Jahr der Gründung des eigentlichen Römischen Reiches) und Vers 8 auf den Fall Babylons.
In Vers 9-15 wird Christus erneut als der Spross vorgestellt. Er wird den Tempel des HERRN bauen und wird als Herrscher und Priester auf seinem Thron sitzen. Er wird im Charakter von Melchisedek als König und Priester regieren. Anscheinend brachten die drei Männer, die in Vers 10 erwähnt werden, von ihrer Rückkehr aus der Gefangenschaft Gold und Silber mit, woraus für Josua Kronen gemacht wurden. Diese Kronen wurden zum Gedächtnis im Tempel des HERRN aufgehängt. Die Juden sollten wissen, dass der Prophet zu ihnen gesandt worden war, aber alles hing von ihrem Gehorsam ab (vgl. Sach 1,2–6).
Kapitel 7
Ab diesem Kapitel wird im Zuge der Prophezeiung ein deutlicher Appell an die Gewissen des Volkes gerichtet. Der Messias und die Folgen seiner Verwerfung werden vorgestellt. Die Menschen werden prüfend gefragt, ob sie in ihrem Fasten während der 70 Jahre aufrecht gewesen waren. Das Fasten „im fünften Monat" geschah, um der Verwüstung Jerusalems zu gedenken (2. Kön 25,8), und „im siebten Monat", um des Mordes an Gedalja zu gedenken (Jer 41,1.2). Gott hatte sie wegen ihrer Sünden und wegen ihrer Ablehnung der früheren Propheten zerstreut.
Kapitel 8
Gott kehrt trotzdem in Gnade nach Zion zurück und mit solcher Segnung, wie sie nur im Tausendjährigen Reich verwirklicht werden wird. Israel und Juda werden beide an der Segnung teilhaben (Vers 13). Ihre Fastentage werden in Feste verwandelt werden. Der vierte Monat weist zweifellos hin auf die Zeit, als Jerusalem eingenommen wurde, und der zehnte Monat auf die Zeit, als die Belagerung begann (Jer 52,4.5; Sach 7,5).
Kapitel 9 und 10
Hier wird in einem Ausspruch Gottes kommende Rache an den Nationen angekündigt, damit Israel Syrien in Besitz nehmen kann. Sacharja 9,3–8 fand eine teilweise Erfüllung in den Feldzügen Alexanders des Großen. Zion wird aufgefordert sich zu erfreuen, denn der Messias, der König, kommt reitend auf einem Esel. Dieser Abschnitt wird in den Evangelien zitiert, aber dort wird er nur soweit zitiert, wie er damals zutraf. Die Gerichte, die ausgeführt werden, wenn Christus wiederkommt, werden weggelassen. Diese werden großen Wohlstand und Segnung zur Folge haben; die Ernte und die Weinlese werden das Volk aufblühen lassen. Diese Weissagung wird in Kapitel 10 fortgesetzt, wo erneut ganz Juda und Israel in die Segnungen eingeschlossen werden. Hindernisse werden weggeräumt werden und der Stolz ihrer Feinde weggetan werden. Sie werden stark sein im HERRN und in seinem Namen wandeln.
Kapitel 11
Dieses Kapitel behandelt die Verwerfung des Messias. Der Anfang des Kapitels steht in großem Kontrast zu dem Ende von Kapitel 10. Hier steht das Volk unter der Herrschaft der Nationen. Die ganze Herde (Nation) wird zum Schlachten hingegeben und der HERR nimmt sich ihrer Rechtssache an, denn ihre eigene Hirten (Schriftgelehrte, Älteste, Herrscher und Priester) verschonten sie nicht. Er erweckt den wahren Hirten, der den Überrest (die Elenden der Herde) weidet.
Die zwei Stäbe stellen seine Autorität dar, mit der er alle Nationen zu sich versammelt (1. Mo 49,10) und Juda und Israel miteinander verbindet (Hes 37,15–28). Er zerbricht den Stab Huld und widerruft seinen Bund mit den Nationen (die Völker in Sach 11,10; vgl. Joh 12,20–24). In Israel wird er seinen Besitz ergreifen. Die ungläubigen Hirten in Israel werden abgeschnitten (vgl. Mt 22,15–46), und die Elenden der Herde haben Einsicht in Bezug auf das, was Gott tut. Der Messias wird auf 30 Silberlinge geschätzt, wie es in den Evangelien berichtet wird.
Danach wird der andere Stab Verbindung zerbrochen und damit die Wiedervereinigung von Juda und Israel bis auf weiteres verschoben. Weil der wahre Hirte verworfen wurde, spricht der HERR von dem falschen Hirten, dem Antichristen (Sach 11,15–17). Dadurch geht er unbemerkt über die ganze heutige Zeit hinweg, was deutlich macht, dass die Versammlung in Sacharja nicht gefunden wird (vgl. Jh 5,43).
Kapitel 12
Im Anschluss an die Verwerfung des Christus und die Annahme des Antichristen geht dieses Kapitel auf die Ereignisse betreffs Jerusalem in den letzten Tagen ein. Die Nationen, die Gottes irdisches Volk bedrängen, werden feststellen, dass Jerusalem eine Last sein wird, die sie zerdrücken wird. Juda wird einsehen und erkennen, dass derjenige, den sie gekreuzigt haben, ihr wahrer Messias war, und ein großer Schmerz wird ihre Herzen durchbohren (vgl. Sach 12,11 mit 2. Chr 35,22–25). Jede Familie wird einzeln trauern und davon abgesondert die Frauen. In diesem Zusammenhang wird das Haus des Königs (David), des Propheten (Nathan) und des Priesters (Levi) genannt, mit welchen das Geschlecht der Simeiter in Verbindung gebracht wird. Hierbei handelt es sich um Nachkommen Gersons, des Sohnes Levis (4. Mo 3,21), sodass hier im Ganzen zwei Häuser aus königlichem und zwei aus priesterlichem Geschlecht angeführt werden (siehe die Anmerkung zu Sach 12,13 in der ELB). Vermutungen, dass hier in Anlehnung an die Septuaginta sowie die syrische und die arabische Übersetzung Simeon, der Sohn Jakobs, oder möglicherweise sogar Simei, der Feind Davids, gemeint ist, welche als Beispiel für besondere Grausamkeit (vgl. 1. Mo 49,7) oder Niedertracht hingestellt werden, sind wohl eher abwegig.
Kapitel 13
Vers 1-4: Eine Quelle wird geöffnet und alles wird gereinigt. Alle Götzen und falschen Propheten werden ausgerottet. Vers 5 zeigt Christus, der den niedrigen Platz eines Bauers einnahm, eines Sklaven für den Menschen, und nicht den Platz eines von Menschen anerkannten Propheten. In Vers 6 wird seine Verwerfung durch sein Volk durch die Wunden in seinen Händen kenntlich gemacht, die er empfing, als er „im Hause derer (war), die mich lieben”. Vers 7 macht deutlich, dass der HERR ihn als seinen Genossen anerkennt, aber sein Schwert schlug ihn, und die Schafe (die Nation) wurden zerstreut, während ein Überrest gesegnet wurde (Mt 26,31). Vers 8-9 berichtet, dass Juda in den letzten Tagen gerichtet werden wird. Ein Drittel des Volkes wird, nachdem es im Feuer geläutert worden ist, als Gottes Volk anerkannt werden, und es wird den HERRN als seinen Gott anerkennen. Israel, das nicht direkt schuldig war am Tod ihres Messias, wird anders behandelt werden (Hes 20,34–38).
Kapitel 14
Kapitel 14 kündigt den Tag des Herrn an. Alle Völker werden durch Gott gegen Jerusalem versammelt werden. Die Stadt wird eingenommen, die Häuser werden geplündert werden und die Hälfte der Einwohner wird in Gefangenschaft gehen. Dann wird der HERR ausgehen und gegen diese Nationen kämpfen. Die Füße des HERRN-Jesus werden auf dem Ölberg stehen, von dem aus er zum Himmel hinaufstieg, und der Berg wird sich in der Mitte spalten, was große Furcht auslösen wird. Der HERR wird kommen, und alle Heiligen mit ihm. Die zweite Hälfte von Vers 6 ist von der Übersetzung her etwas unklar, da sich dieHandschriften hier unterscheiden. Wörtlich heißt es hier wohl: „Die Prächtigen werden sich zusammenziehen" (vgl. die Anmerkung in der ELB). Der nächste Vers zeigt, dass es kein gewöhnlicher Tag sein wird, sondern es wird hell sein am Abend.
Lebendige Wasser werden aus Jerusalem hervorkommen, von denen ein Teil zum östlichen Meer und ein Teil zum westlichen Meer fließen wird. Zudem wird es physische Veränderungen im Land geben. Die Feinde werden verzehrt werden und Juda wird an der Beute teilhaben. Die verbleibenden Nationen, die das Gericht überleben, werden nach Jerusalem hinaufgehen und den König, den HERRN der Heerscharen, anbeten. Wenn sie diesem Dienst der Anbetung nicht nachkommen, werden sie bestraft werden. „Heilig dem HERRN" wird auf den Schellen der Rosse stehen und alle in Jerusalem werden geheiligt werden. Es wird kein Kanaaniter (oder Händler) mehr im Haus Gottes sein, wie es in den Tagen der Fall war, als der Herr auf der Erde war.
Die gesamte Prophezeiung betrifft Gottes irdisches Volk und ist voller Einzelheiten in Bezug auf ihre Strafe und ihre Segnung. Es wird auf ihren Messias und seine Verwerfung eingegangen, und ebenso auf seine zukünftige Annahme durch sie und seine Herrlichkeit in ihrer Mitte. Es wird auffallen, dass von dem HERRN und ihrem Messias (in welcher Weise auch immer auf ihn hingedeutet wird) oft als ein und derselben Person gesprochen wird.