Gleichnis – Bibel-Lexikon
Hebr. mashal (auch mit „Spruch" oder „Sprichwort" übersetzt); griech. παραβολή. Ein Gleichnis ist eine Form der Erzählung, die etwas bildlich darstellt, das nicht unbedingt explizit genannt wird. Deshalb erfordert ein Gleichnis gewöhnlich einen Ausleger. Der Herr sagte bei einer Gelegenheit, dass er in Gleichnissen sprach, weil die Menschenmengen seine Lehre nicht verstehen sollten. Sie hatten ihren Messias praktisch abgelehnt und waren moralisch nicht in einem Zustand, um belehrt zu werden. Der Herr fungierte als Ausleger und erklärte die Bedeutung im Stillen seinen Jüngern, denen es gegeben war, „die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu erkennen" (Mt 13,11). Einige der Gleichnisse des Herrn waren jedoch so unmissverständlich formuliert, dass sie sogar von seinen Feinden verstanden wurden, was zweifellos seine Absicht war. Sie wurden noch in seiner Anwesenheit bloßgelegt. Einige der Gleichnisse im A.T. waren ebenfalls leicht verständlich, aber in dem Gleichnis von dem gestohlenen Lamm erkannte David die Anwendung nicht eher, als bis er sich selbst als den Schuldigen verurteilt hatte (2. Sam 12,1-12). So war es auch bei Ahab und dem Gleichnis von dem entflohenen Gefangenen (1. Kön 20,35-42). Diese gleichnishaften Begebenheiten waren so angelegt, dass sie die beabsichtigte Lektion im Kern trafen, indem sie auf objektive Weise das Böse schilderten.
Im A.T. findet man anstelle des Wortes „Gleichnis" viele Male das Wort „Spruch", da hier eher eine bildliche Sprache verwendet und kein echtes Gleichnis berichtet wird. So heißt es, dass Bileam „seinen Spruch" anhob (4. Mo 23,7.18 etc.) und dass Hiob fortfuhr, „seinen Spruch anzuheben" (Hiob 27,1; 29,1).
Die Tatsache, dass der Herr „die Geheimnisse des Reiches" mit den Gleichnissen verband, die er erzählte, zeigt deutlich, dass in ihnen viele Belehrungen enthalten sind, wenn sie richtig ausgelegt werden. In Bezug auf die Gleichnisse benötigen wir wie bei jedem anderen Teil der Schrift die Unterweisung durch den Heiligen Geist.
Aus der beigefügten Auflistung ist ersichtlich, dass einige der Gleichnisse nur von Matthäus berichtet werden; zwei Gleichnisse sind nur bei Markus zu finden, mehrere sind ausschließlich von Lukas aufgeschrieben worden. Der Evangelist Johannes berichtet uns kein einziges Gleichnis. Es muss göttliche Gründe dafür geben und es bedarf Weisheit, diese zu erkennen und daraus einen persönlichen Nutzen zu ziehen. Alles ist zweifellos in Übereinstimmung mit dem Charakter jedes einzelnen Evangeliums. Das Wort „Gleichnis" kommt zwar in Johannes 10,6 vor, aber es handelt sich im Griechischen um ein anderes Wort (παροιμία), das man auch mit „sinnbildliche Rede" übersetzen kann (siehe die Anmerkung in der Elberfelder Übersetzung). Die Belehrung ist nicht in der Art eines Gleichnisses: der Herr spricht von sich selbst als dem guten Hirten.
In einigen Fällen finden wir Gruppen von Gleichnissen. So gibt es in Matthäus 13 sieben Gleichnisse, von denen der Herr vier zu der Volksmenge redete und drei im Kreis der Jünger erzählte. Das erste bildete eine Einführung und handelte von dem Sämann. Der Herr kam, um Frucht zu suchen, aber weil er keine fand, offenbarte er, dass er „das Wort vom Reich" gesät hatte. Zudem erklärte er, warum vieles von dem Samen keine Frucht brachte. Die nächsten drei Gleichnisse zeigen den äußeren Zustand des Reiches während Christus’ Abwesenheit unter der Verantwortung des Menschen. Das zweite Gleichnis ist das vom Unkraut im Acker. Der Herr säte den guten Samen, aber Satan säte sofort seinen Samen und beide wuchsen zusammen bis zur Ernte am Ende der Tage. Es folgt als drittes das Gleichnis vom Senfkorn. Dieses wuchs zu einem Baum, der groß genug für die Vögel war, (die im Gleichnis vom Sämann den guten Samen auffraßen,) sodass diese sich in den Zweigen niederlassen konnten. Als viertes wird uns das Gleichnis vom Sauerteig berichtet. Eine Frau verbarg Sauerteig (immer ein Sinnbild dessen, was aus dem Menschen kommt, und damit des Bösen, weil die Sünde im Fleisch ist), der sich unmerklich mit den drei Maß Mehl vermengte, bis es ganz durchsäuert war.
Dann entließ Jesus die Volksmenge und erklärte seinen Jüngern im Stillen zunächst das Gleichnis vom Unkraut im Acker. Dann fügte er die Gleichnisse hinzu, die den göttlichen Gegenstand und den göttlichen Willen im Reich der Himmel zeigten. Das erste ist das Gleichnis vom Schatz im Acker. Um in den Besitz des Schatzes zu kommen, kauft ein Mann den Acker, in welchem der Schatz verborgen ist. Es folgt als zweites das Gleichnis von der kostbaren Perle. Der Kaufmann sucht schöne Perlen, und nachdem er eine sehr kostbare Perle gefunden hat, verkauft er alles, was er hatte, um diese zu besitzen. Christus verzichtete auf alles, was ihm als Mensch nach dem Fleisch und als Messias auf der Erde zustand, um die Versammlung zu besitzen. Als drittes wird uns das Gleichnis vom Netz und den Fischen berichtet. Mit einem Netz werden aus dem Meer „Fische von jeder Art" zusammengebracht. Wenn dann das Netz ans Ufer heraufgezogen wird, trennen die Diener die guten von den schlechten Fischen. Im übertragenen Sinn wird aus dem Meer der Nationen Gutes und Schlechtes gesammelt, wie es das Evangelium in der Christenheit getan hat. Am Ende der Tage (wie in der Darstellung hinzugefügt ist) werden die Engel ausgehen und „die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen" (Mt 13,49).1
In Lukas 15 findet sich eine weitere Gruppe von Gleichnissen oder eigentlich ein Gleichnis in drei Abschnitten (Lk 15,3). Es ist eine Erwiderung auf die Anklage, die gegen den Herrn vorgebracht wurde: „Dieser Mensch nimmt Sünder auf" (Lk 15,2).
- Das verlorene Schaf wurde von dem Hirten gesucht, bis es gefunden wurde.
- Die verlorene Drachme. Die Drachme wurde im Haus verloren, genau wie viele Menschen aus Gottes Sicht verloren waren, obwohl sie nach außen hin bekannten, Kinder Abrahams zu sein (ebenso wie heute in der Christenheit viele verloren sind). Die verlorene Drachme wurde mit einer Lampe gesucht, bis sie gefunden war. Es handelte sich um ein kostbares Stück Silber.
- Der verlorene Sohn wurde mit Freuden von seinem Vater empfangen und ein Fest wurde vorbereitet. Die Wiederherstellung des verlorenen Sohnes wurde mit Musik und Tanz gefeiert. Dies ist der Höhepunkt - die Feier der Gnade. In allen drei Gleichnissen ist die Freude beim Finder. Es ist die Freude des Himmels über die Wiederherstellung des verlorenen Sünders.
Es ist zweifellos am besten, jedes Gleichnis oder jede Gruppe in ihrem Zusammenhang zu untersuchen, wie der Heilige Geist sie gegeben hat. Es wurden jedoch Versuche gemacht, sie entsprechend der von ihnen vermittelten Wahrheit so zu klassifizieren:
- Die Beiseitesetzung Israels. Dazu gehören die folgenden Gleichnisse:
- Das Gleichnis von den zwei Söhnen, welches der Herr selbst auslegt.
- Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern. Unter den Zuhörern des Herrn waren die Führer Israels, und er erklärte das Gleichnis so: „Das Reich Gottes wird von euch weggenommen werden und einer Nation gegeben, die dessen Früchte bringen wird"(Mt 21,43).
- Das Gleichnis vom unfruchtbaren Feigenbaum. Der Herr kam und suchte Frucht in Israel, das den Menschen unter Zucht darstellte, aber er fand keine. Er gab Zeit für eine Umkehr in Buße, aber der Feigenbaum brachte keine Frucht hervor und musste abgehauen werden. Bei der späteren Zerstörung Jerusalems wurde dieses Urteil nach außen hin sichtbar vollstreckt.
- Die Einführung des Reiches Gottes und Satans Widerstand dagegen. Hier sind die folgenden Gleichnisse zu nennen:
- "Der Sämann"
- „Das Unkraut im Acker"
- „Die wachsende Saat": Trotz des Widerstandes von Seiten Satans lässt Gott auf seine eigene verborgene Weise seine Saat wachsen und Frucht hervorbringen.
- „Der Sauerteig"
- „Der Schatz im Acker"
- „Die kostbare Perle"
- „Das Netz und die Fische"
- Gottes Weg, Segen zu bringen.
- „Das verlorene Schaf"
- „Die verlorene Drachme"
- „Der verlorene Sohn"
- „Der König, der seinem Sohn Hochzeit machte": Gott wird seinem Sohn alle Ehre zuteil werden lassen. Die Juden waren zu dem Fest eingeladen, aber sie wollten nicht kommen. Andere, die ausgestoßenen Heiden, wurden eingeladen. Einer, der kein Hochzeitskleid (ein Bild von Christus) anhatte, wurde ausgestoßen. Er hatte kein Empfinden für seine natürliche Untauglichkeit.
- „Das große Gastmahl": das Fest himmlischer Gnade im Gegensatz zu den irdischen Dingen des Reiches Gottes. Alle, die eingeladen waren, hatten Entschuldigungen, weil sie zwar nicht wegen Bösem, aber wegen irdischer Dinge verhindert waren. Sie waren gleichgültig gegenüber der gnädigen Einladung. Einige, die Armen und Verstoßenen der Stadt, wurden hineingebracht und andere wurden genötigt einzutreten. Gott wird sein Haus füllen lassen.
- „Der Pharisäer und der Zöllner": der Pharisäer dankte Gott, dass er nicht so war wie andere Menschen. Der Zöllner bat um Gnade und „ging gerechtfertigt hinab in sein Haus vor jenem" (Lk 18,14).
- „Die beiden Schuldner": Der sündigen Frau, um derer willen der Herr dieses Gleichnis erzählte, wurde viel vergeben und sie liebte viel. Ihr wurde aber nicht vergeben, weil sie viel liebte.
- „Der ungerechte Richter": Die entscheidende Belehrung des Herrn war, dass die Menschen „allezeit beten und nicht ermatten sollten." Gott wird zu seiner Zeit antworten, und die irdischen Auserwählten werden bewahrt werden.
- „Die Arbeiter im Weinberg": Gott fragt in seiner Souveränität: „Ist es mir nicht erlaubt, mit dem Meinen zu tun, was ich will?" (Mt 20,15). Der Mensch verlangt diese Freiheit für sich und murrt gar über die Souveränität Gottes. „Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte" (Mt 20,16). Man beachte auch die in diesem Gleichnis gegebene Antwort des Herrn auf Petrus’ Frage in Matthäus 19,27. Kapitel 20 führt diesen Gegenstand fort und zeigt uns unumschränkte Gnade im Gegensatz zu der gewinnsüchtigen Gesinnung des menschlichen Herzens.
- Die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten der Menschen
- „Der barmherzige Samariter" als Antwort auf die Frage: „Wer ist mein Nächster?" Der Herr war der wahre barmherzige Samariter, und nachdem er den Weg beschrieben hatte, den dieser ging, sagte er: „Geh hin und tu du ebenso" (Lk 10,37).
- „Der reiche Kornbauer": Die Belehrung ist: „So ist der, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist in Bezug auf Gott" (Lk 12,21).
- „Der ungerechte Verwalter": Er opferte die Gegenwart für die Zukunft, woraufhin sein Herr ihn lobte - nicht für sein ungerechtes Verhalten, sondern für seine Weisheit. Der Herr wendet das Gleichnis so an: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, man euch aufnehme in die ewigen Hütten." (Lk 16,9). Wenn man den Armen gibt, so leiht man dem Herrn und sammelt einen Schatz im Himmel. Der Herr ermahnte seine Zuhörer in ihrem Amt als Verwalter des ungerechten Mammon, welcher dem Christen nicht gehört, (im Gegensatz zu dem ungerechten Verwalter) treu zu sein, damit ihnen der wahre Reichtum anvertraut werden könnte.
- „Der reiche Mann und der arme Lazarus": Es wird nichts von dem moralischen Wesen dieser Männer berichtet. Es war im A.T. gelehrt worden, dass äußerer Wohlstand den aufrichtigen Menschen kennzeichnen soll (Ps 112,3.4). In dem Reich Gottes in seiner neuen Phase, die der Verwerfung Christi folgte, ist der Besitz von Reichtümern kein Zeichen göttlicher Gunst. Dies war eine notwendige Lektion für die Juden. Es war sehr schwer für einen reichen Mann gerettet zu werden, aber die Armen waren offen für die Predigt des Evangeliums. Der arme Mann wurde in Abrahams Schoß getragen und der reiche Mann fiel ins Verderben. Eine andere Welt dreht die Verhältnisse der Gegenwart um. Die Lehre des Gleichnisses vom ungerechten Verwalter setzt sich hier fort. Der reiche Mann opferte nicht die Gegenwart für die Zukunft. Das Gleichnis gibt auch ein klares Bild des unabänderlichen Zustandes der Verlorenen.
- „Der unbarmherzige Knecht": Dieses stellt die Regierungswege Gottes dar, die von seiner Gnade nicht beiseite gesetzt werden. Es wird offenbart, dass Gott seinem Volk gemäß ihrem Handeln gegenüber anderen zurückerstatten wird (Mt 7,2). Zweifellos hat dieses Gleichnis eine andere Anwendung, indem es den Neid der Juden in Bezug auf die Tatsache, dass den Nationen gegenüber Gnade erwiesen wurde, anspricht. Die Schuld der Nationen den Juden gegenüber wird durch die 100 Talente ausgedrückt, während in den 10000 Talenten die Schuldenlast der Juden Gott gegenüber gesehen wird. In Apostelgeschichte 3,19-26 bot Petrus ihnen Vergebung an, aber sie wurde abgelehnt. Ihre Verfolgung von Paulus und den anderen, die den Nationen das Evangelium brachten, zeigt, dass sie den Heiden die 100 Talente nicht erlassen konnten. Sie mussten nun die ganze Schuld abbezahlen (vgl. Jes 40,2; Mt 5,25.26; 1. Thes 2,15.16).
- „Die zehn Jungfrauen": Die Erklärung ist einfach. Die normale Gesinnung der Christen ist, dass sie losgingen, um den Bräutigam zu treffen. Dies war die Hoffnung und Erwartung der Apostel. Als diese nicht mehr waren, schlief in dieser Beziehung alles ein. Es mag Zeiten der Erweckung gegeben haben, aber als der letzte Ruf ertönte, enthüllte sich die ernste Tatsache, dass einige nur ein Bekenntnis hatten. Sie waren ohne Christus - ihre Lampen hatten kein Öl - und sie wurden für immer ausgeschlossen. „Wacht also, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde" (Mt 25,13). Die Jungfrauen stellen Christen dar und nicht den treuen jüdischen Überrest, der nicht schlafen wird (die Verfolgung wird dies verhindern), noch eine gemischte Gruppe sein wird, noch eine lange Zeit auf seinen Erretter warten werden muss.
- „Die Talente": Dieses Gleichnis ist in seiner Art ähnlich wie das von den Pfunden. Die Talente wurden aufgeteilt entsprechend der Fähigkeit jedes Dieners, sodass einer fünf, einer zwei und ein weiterer ein Talent hatte. Dieses Gleichnis folgt dem der zehn Jungfrauen, was zeigt, dass der Christ, während er auf seinen Herrn wartet, die ihm anvertrauten Gaben getreulich benutzen soll. Das Gleichnis von den Pfunden zeigt den Herrn Jesus, wie er die Erde verlässt, um ein Reich zu empfangen. Er gibt jedem seiner Diener ein Pfund, um während seiner Abwesenheit damit zu handeln. Alle Gaben sind zur Ehre des Herrn und der Diener ist ihm für den treuen Gebrauch der Gaben verantwortlich.
Es wurde eine weitere Anordnung der wichtigen Gleichnisse in drei Gruppen vorgeschlagen - entsprechend den verschiedenen Perioden des Dienstes des Herrn.
- Die Gleichnisse während seines frühen Dienstes, welche die neue Lehre in Verbindung mit dem Reich Gottes und die geheimnisvolle Form, die dieses Reich während seiner Abwesenheit annimmt, umfassten. Diese Zeitperiode reicht bis Matthäus 13 und Markus 4. Diese Gleichnisse sind in der folgenden Tabelle auf einfache Weise von den anderen zu unterschieden.
- Die Gleichnisse, die der Herr nach einem Zeitraum von einigen Monaten erzählte. Sie sind nun anderer Art und enthalten eher Begebenheiten aus dem Leben der Menschen als aus der Welt der Natur. Sie stellen hauptsächlich Antworten auf Fragen dar und waren nicht in Form einer Rede an die Volksmenge gerichtet. Die meisten von ihnen kommen nur im Lukasevangelium vor, wo der Herr Jesus als der Sohn des Menschen dargestellt wird, welcher sich den Menschen offenbart. Sie fielen vorwiegend in die Zeit zwischen der Aussendung der Siebzig und dem letzten Besuch des Herrn in Jerusalem.
- Die Gleichnisse dieser Gruppe finden wir gegen Ende des Dienstes des Herrn. Sie betreffen das Königreich in seiner Vollendung und sprechen prophetisch von der Verwerfung Israels und dem Kommen des Herrn.
In Matthäus 13 fragt der Herr seine Jünger, ob sie verstanden hätten, was er ihnen gesagt hatte. Sie sagten: „Ja". Daraufhin sprach er zu ihnen: „Darum ist jeder Schriftgelehrte, der im Reich der Himmel unterrichtet ist, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorbringt" (Mt 13,52).
Gleichnisse des A.T. | ||
Gleichnis |
Wer sprach es zu wem? |
Bibelstelle |
Die Bäume, die einen König auswählten |
Jotham zu den Bewohnern von Sichem |
Richter 9,7-15 |
Das gestohlene Lamm |
Nathan zu David |
2. Samuel 12,1-4 |
Die zwei Brüder und der Bluträcher |
Die tekoitische Frau zu David |
2. Samuel 14,4-7 |
Der entflohene Gefangene |
Ein Mann von den Söhnen der Propheten zu Ahab |
1. Könige 20,37-40 |
Der Dornstrauch und die Zeder |
Joas zu Amazja |
2. Könige 14,9 |
Der Weinberg und die schlechten Beeren |
Jesaja zu Juda und Jerusalem |
Jesaja 5,1-7 |
Der Adler und der Weinstock |
Hesekiel zu Israel |
Hesekiel 17,3-10 |
Die Löwenjungen |
Hesekiel zu Israel |
Hesekiel 19,1-9 |
Der Kochtopf |
Hesekiel zu Israel |
Hesekiel 24,3-5 |
Gleichnisse des N.T. | |||
Gleichnis |
Matthäus |
Markus |
Lukas |
Die zwei Häuser |
7,24-27 |
- |
6,48.49 |
Der neue Flicken auf einem alten Kleid |
9,16 |
2,21 |
5,36 |
Neuer Wein in alten Schläuchen |
9,17 |
2,22 |
5,37-39 |
Der Sämann |
13,3-9 |
4,3-9 |
8,5-8 |
Die Lampe unter dem Scheffel oder unter dem Bett |
5,15 |
4,21 |
8,16 |
Das Unkraut im Acker |
13,24-30 |
- |
- |
Die wachsende Saat |
- |
4,26-29 |
- |
Das Senfkorn |
13,31.32 |
4,30-32 |
13,18.19 |
Der Sauerteig |
13,33 |
- |
13,20.21 |
Der Schatz im Acker |
13,44 |
- |
- |
Die kostbare Perle |
13,45.46 |
- |
- |
Das Netz und die Fische |
13,47-50 |
- |
- |
Der unbarmherzige Knecht |
18,23-35 |
- |
- |
Die beiden Schuldner |
- |
- |
7,41-43 |
Der barmherzige Samariter |
- |
- |
10,30-37 |
Die drei Freunde |
- |
- |
11,5-8 |
Der reiche Kornbauer |
- |
- |
12,16-21 |
Der treue und der böse Knecht |
- |
- |
12,35-48 |
Der unfruchtbare Feigenbaum |
- |
- |
13,6-9 |
Das große Gastmahl |
- |
- |
14,16-24 |
Der Turm |
- |
- |
14,28-30 |
Die zwei Könige |
- |
- |
14,31-33 |
Das verlorene Schaf |
18,12.13 |
- |
15,4-7 |
Die verlorene Drachme |
- |
- |
15,8-10 |
Der verlorene Sohn |
- |
- |
15,11-32 |
Der ungerechte Verwalter |
- |
- |
16,1-13 |
Der reiche Mann und der arme Lazarus |
- |
- |
16,19.31 |
Der Arbeiter auf dem Feld |
- |
- |
17,7-10 |
Der ungerechte Richter |
- |
- |
18,1-8 |
Der Pharisäer und der Zöllner |
- |
- |
18,10-14 |
Die Arbeiter im Weinberg |
20,1-16 |
- |
- |
Die zwei Söhne |
21,28-32 |
- |
- |
Die bösen Weingärtner |
21,33-46 |
12,1-12 |
20,9-19 |
Der König, der seinem Sohn Hochzeit machte |
22,2-14 |
- |
- |
Die Blätter des Feigenbaums |
24,32-35 |
13,28-31 |
21,29-33 |
Die zur Wachsamkeit aufgerufenen Knechte |
- |
13,34-37 |
- |
Die zehn Jungfrauen |
25,1-13 |
- |
- |
Die Talente |
25,14-30 |
- |
- |
Die Pfunde |
- |
- |
19,12-27 |
Die Schafe und die Böcke |
25,31-46 |
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Fußnoten
- 1 Anm. d. Red.: Manche sind der Auffassung, dass in Matthäus 13 acht Gleichnisse zu finden sind. So wird das in V. 52 Gesagte als eigenes kleines Gleichnis betrachtet, dass die vorherigen in gewisser Weise zusammenfasst. In diesem Zusammenhang sei auf die beiden Bände "Er lehrte sie vieles in Gleichnissen" von Christian Briem, erschienen im CSV-Verlag, hingewiesen, in welchen die Gleichnisse des N.T. sehr ausführlich besprochen werden.
Verweise auf diesen Artikel
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