Hoffnungsfreude
75 ermutigende Andachten

Maximale Zuversicht

Hoffnungsfreude

Wenn es dir an Vertrauen mangelt

Nur auf Gott vertraut still meine Seele, von ihm kommt meine Rettung.
Nur er ist mein Fels und meine Rettung,
 meine hohe Festung; ich werde nicht viel wanken.

Psalm 62,2.3

Nur auf Gott vertraue still meine Seele, denn von ihm kommt meine Erwartung. Nur er ist mein Fels und
meine Rettung, meine hohe Festung;
ich werde nicht wanken.

Psalm 62,6.7

Es klingt sehr ähnlich, was David in Psalm 62 in den Versen 2 und 3 beziehungsweise 6 und 7 niedergeschrieben hat. Und doch gibt es feine Unterschiede, aus denen wir etwas lernen können.

In den Versen 2 und 3 stellt David sein Vertrauen auf Gott als Tatsache vor. Er vertraut still Gott, von dem die Rettung kommt, aber er hält es dennoch für möglich, dass er ins Wanken geraten könnte. Es ist bemerkenswert, dass er sich anschließend mit einer überhängenden Wand und einer angestoßenen Mauer vergleicht (V. 4).

In den Versen 6 und 7 ermahnt David seine Seele, Gott zu vertrauen. Er stützt sich ganz auf Gott, von dem er alles erwartet, offenbar auch seine eigene innere Festigkeit.

Er ist gewiss: Ich werde überhaupt nicht wanken. Es folgen Worte der Zuversicht, in denen David auch andere auffordert, Gott zu vertrauen (V. 9).

Können wir daraus die Lektion ableiten, dass wir keine völlige Ruhe bekommen, solange wir noch mit unserem Glauben beschäftigt sind? Wenn wir nur Gott vor Augen haben und nicht von unserem Vertrauen sprechen, gewinnen wir größere Zuversicht. Wir werden dann ganz gewiss: „Die auf den Herrn vertrauen, sind wie der Berg Zion, der nicht wankt, der in Ewigkeit bleibt“ (Ps 125,1).

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