Christusliebe
75 anspornende Andachten
Licht und Finsternis
Christi Geburt und Christi Kreuz
Es waren Hirten in derselben Gegend, die auf freiem Feld blieben und in der Nacht Wache hielten über ihre Herde. Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie, und sie fürchteten sich mit großer Furcht.
Lukas 2,8.9
Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte: Eli, Eli, lama sabachtani?, das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Matthäus 27,45.46
In der ersten Szene wird es mitten in der Nacht bei Bethlehem plötzlich taghell. Warum? Weil Jesus Christus, der Sohn Gottes, geboren wurde. Das sichtbare Licht jener denkwürdigen Nacht ist ein göttlicher Fingerzeig, dass durch Jesus Christus ein großes Licht in die Finsternis, Kälte und Gottvergessenheit der Menschen gekommen ist. Er ist „das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet“ (Joh 1,9).
In der zweiten Szene wird es am hellen Mittag über Golgatha plötzlich stockfinster. Warum? Weil Jesus Christus am Kreuz wegen unserer Sünden von Gott verlassen wurde. Die buchstäbliche Finsternis dieser drei Stunden zeigt, dass der Herr Jesus am Kreuz von Golgatha das erduldet hat, was unser Teil als Sünder gewesen wäre: für ewig im „Dunkel der Finsternis“ zu sein (Jud 13).
Wir wollen dafür danken, dass der Sohn Gottes in diese Welt gekommen ist und am Kreuz gestorben ist, damit wir in das wunderbare Licht Gottes kommen und dort für immer bleiben können.