Christusliebe
75 anspornende Andachten
Das vollkommene Beispiel
Die Fußstapfen Christi
Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt; der keine Sünde tat, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden, der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab,
der gerecht richtet.
1. Petrus 2,21–23
Christus hat auf seinem Leidensweg durch diese Welt Fußspuren hinterlassen, denen wir nachfolgen sollen. In den angeführten Versen zeigt der Apostel Petrus fünf dieser Fußstapfen. Die ersten vier zeigen, was der Herrn Jesus nicht getan hat, und der fünfte zeigt, was Er getan hat.
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Er tat keine Sünde: Das ist der erste Fußstapfen, den Petrus vorstellt: Der Herr Jesus war vollkommen in allen seinen Taten. In jeder Situation war sein Werk ohne eine Spur von Sünde.
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In seinem Mund war kein Trug: Der Herr Jesus sündigte auch nicht in seinen Worten. Seine Worte waren frei von Falschheit und List. Er wollte niemals andere durch seine Reden täuschen.
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Gescholten schalt Er nicht wieder: Die Worte des Herrn Jesus blieben sogar dann vollkommen, als er beschimpft wurde. Er, der Geschmähte, antwortete nicht mit Schmähung.
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Leidend drohte Er nicht: Als dem Herrn Jesus viele Schmerzen zugefügt wurden, was noch schlimmer war als Beschimpfungen, verhielt er sich dennoch absolut vorbildlich: Er drohte nicht.
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Er übergab sich dem, der gerecht richtet: Menschen mögen sich in Leiden äußerlich gut verhalten, aber dennoch voller Groll sein. Beim Herrn Jesus war das anders. Als ungerechte Menschen über ihn zu Gericht saßen, überließ er alles dem gerechten Richter.
Es kann kaum etwas Schöneres geben, als sich mit den Fußspuren des Herrn Jesus zu beschäftigen. Versäumen wir es aber nicht, auch täglich in seine Fußstapfen zu treten. Das ist unsere Berufung!