Betrachtung über das zweite Buch der Chronika (Synopsis)
Kapitel 13-16
In der Geschichte, die wir jetzt betrachten wollen, werden wir die Wege Gottes unmittelbarer und direkter mit denjenigen finden, die in direkten und anerkannten Beziehungen zu Ihm nach Seiner Gnade David gegenüber standen, und in Verbindung mit dem Hause, das Seinem Namen geweiht worden war. Wenn ihre Könige treu waren, ging alles gut.
In seinen Kriegen mit Jerobeam steht Abija ganz auf dieser Grundlage und wird gesegnet.
Asa folgt in seinen Fußstapfen, und ob in Frieden oder während des Krieges wider die Äthiopier, es geht Israel während seiner Regierungszeit wohl. Er schafft die fremden Götter weg, denn wir finden sie immer wieder. Es ist Energie erforderlich, um sie wegzuschaffen und ihre Rückkehr zu verhindern. Sogar die Mutter des Königs wird wegen ihres Götzendienstes ihrer königlichen Stellung enthoben. Nichtsdestoweniger „wichen die Höhen nicht aus Israel“.
Obwohl die Treue Asas fortbestand, versagte später doch sein Vertrauen auf Gott. Eifersüchtig, weil die Israeliten nach Juda gingen, baut Baesa eine Stadt, um das zu verhindern, und Asa, anstatt auf den Herrn zu blicken, verbündet sich mit Syrien - ein Bündnis, das die gewünschte Wirkung erzielte, aber die Nationen wider Israel reizte. Und das war nicht alles: ein Bündnis mit der Welt hindert uns daran, die Welt zu überwinden. Hätte er das nicht getan, so wären die Syrer in die Hand Asas gefallen, denn „Jehovas Augen durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist“. Ein ernstes und kostbares Wort! In seiner Eigenliebe verletzt und ärgerlich, eine so gute Gelegenheit verpaßt zu haben, wirft Asa den Seher, der dieses bezeugte, ins Gefängnis, und er bedrängt das Volk. Er wird von Gott gezüchtigt, sucht aber nicht Gott in der Züchtigung. Außer in diesem Fall war Asa nichtsdestoweniger weiterhin treu und wurde geehrt.