Betrachtung über das zweite Buch der Chronika (Synopsis)
Kapitel 9
Es ist aber nicht nur innerhalb der Grenzen des Landes, daß die Macht und Herrlichkeit Salomos bekannt sind. Sein Ruhm verbreitet sich unter den Heiden, selbst bis zu entfernten Ländern, und die Königin von Scheba kommt, um ihm ihre Bewunderung zu zollen, und auch die Reichtümer der Nationen, die auf diese Weise zur Pracht und Herrlichkeit des von Gott erwählten Ortes beitragen, dessen Licht gekommen war und über dem die Herrlichkeit Jehovas aufgegangen war (im Vorbild war es zweifellos für den Augenblick, aber nach dem Grundsatze der Gnade und durch die Macht, die es den Ratschlüssen Gottes gemäß vollständig vollenden wird). Es ist eine Herrlichkeit, deren Kunde die Nationen anzieht, die aber, wenn sie gesehen wurde, alles, was über sie gesagt werden konnte, übersteigt; und man muß ihr nahe sein, um sie zu würdigen. Es ist eine Herrlichkeit, die alles übersteigt, was die Welt je gesehen hat, eine Weisheit, welcher niemals etwas gleichgekommen ist - eine Weisheit, die alle Könige der Erde anzog, die jedes Jahr ihre Opfer und Gaben dem König darbrachten, der auf dem Throne Jehovas auf Erden saß.
Während er bis zu den äußersten Grenzen des verheißenen Landes regierte, ließ Salomo somit ganz Israel den Überfluß und die Segnung genießen, die Gott über Sein Volk ausschüttete.
Bald ändert sich aber das Bild.