Betrachtungen über den Römerbrief
Botschafter des Heils in Christo 1883
Betrachtungen über den Römerbrief - Teil 5/8
Kapitel 7
Der Apostel behandelt in diesem Kapitel eine neue Frage: Was ist die Wirkung des Gesetzes in Bezug auf unsere neue Stellung? Der Grundsatz ist einfach. Wir sind mit Christus gestorben; ein Gesetz aber herrscht nur über den Menschen, solange er lebt. Wenn ein Mörder zum Tod verurteilt wird und er stirbt den Tod des Gerichts, so kann die Obrigkeit weiter nichts mit ihm tun. Nun sind wir gestorben; doch wenn wir durch das Gesetz allein getötet wären, so wären wir nicht nur gestorben, sondern auch verdammt. Nun aber sind wir mit Christus gestorben, und Er hat die Folgen der Sünde, als Schuld, für uns getragen. Wir sind also tot, und das Gesetz übt demnach keine Herrschaft mehr über uns aus. An die Stelle des Gesetzes ist Christus getreten. Anstatt eines Gesetzes, welches die Sünden und die Gelüste verbot und uns notwendig verdammen mühte – weil das Fleisch, an welches das Gesetz seine Forderungen richtete, demselben nicht unterworfen war, noch sein konnte – besitzen wir, indem wir durch den Glauben das Fleisch, welches zur Sünde geneigt ist, für tot halten, in Christus ein neues Leben. Der Apostel wendet als Beispiel die Ehe an; der Tod lost die Verbindung zwischen Mann und Weib auf. So sind wir tot in Bezug auf das Gesetz und sind mit einem anderen Mann verbunden, nämlich mit dem auferstandenen Christus. Das Bild wird hier in umgekehrter Weise angewandt: nicht das Gesetz, sondern wir, als solche, die ihr Leben im Fleisch hatten, sind gestorben (V 4).
Das ist die Lehre. In dem Folgenden redet der Apostel von der Erfahrung. Diese stößt den wichtigen Grundsatz keineswegs um, sondern bestätigt vielmehr die Befreiung der Seele von dem Gesetz durch das Gestorbensein mit Christus, der jetzt unser neues Leben geworden ist. Nach dem von dem Apostel angewandten Bilde von der Ehe sind wir mit Christus ehelich verbunden und dadurch zu Gott in ein ganz neues Verhältnis, in das der Verwandtschaft getreten. Es heißt deshalb: „Als wir im Fleisch waren.“ „Im Fleisch sein“ heißt: auf dem Boden oder in der Stellung des ersten Adam vor Gott stehen und Ihm nach dieser Stellung verantwortlich sein. Es handelt sich hier nicht um die Schuld, sondern um die Befreiung der Seele von dem Joch der Sünde. Wenn man gesetzlos ist und sucht nichts anderes als sein Vergnügen, so kann das Gewissen wohl einmal aufwachen; aber die Kraft der Sünde wird nicht gefühlt. Man schwimmt mit dem Strom und fühlt nicht, dass man unter der Herrschaft der Sünde steht. Wenn man bekehrt wird, so ist man zuerst mit der Schuld beschäftigt, mit der Last der Sünden. Selbst wenn man die Vergebung der Sünden kennen gelernt hat und glaubt, dass man ein Kind Gottes ist, so mag die Form der Erfahrung wohl verändert sein, weil es sich nicht mehr um Rechtfertigung handelt, aber nichtsdestoweniger ist die Seele betrübt, solange sie nicht auf dem Weg der Erfahrung von der Kraft der in uns wohnenden Sünde befreit ist. Immer aufs Neue entsteht die Frage: Wie kann Gott mich annehmen, oder wie kann Er Wohlgefallen an mir haben, da doch die Sünde noch vorhanden ist, die ich nicht überwinden kann? Solange man die Vergebung nicht kennt, ist die Frage: „Wie kann ich Vergebung finden?“ Hat man sie gefunden, so bleibt immer noch die Frage: „Was bin ich vor Gott, wie kann ein solcher, wie ich bin, angenommen werden? Sollte ich mich auch wirklich nicht getäuscht haben?“ Mit einem Wort, das Auge ist nur auf das gerichtet, was wir in uns selbst vor Gott sind, und da steht es, dass die Sünde noch vorhanden ist; und doch sollte ein Christ den Sieg über die Sünde davontragen. Ein solcher ist in der Tat, oder im Zustand seines Geistes, in seiner Gesinnung, immer noch im Fleisch.
Wir haben schon bemerkt, dass die Stellung sich in den ersten vier Versen findet. Der fünfte und sechste Vers leiten dann auf die Erfahrung über. Wir waren im Fleisch ehelich verbunden mit dem Gesetz. Dasselbe gab kein Leben, keine Kraft, kein Vertrauen auf Gott. Es verbot die Sünden und rechnete sie mir zu. Doch nicht allein das, sondern es gab auch der Sünde im Fleisch Anlass, wirksam zu werden, um dem Tod Frucht zu bringen. Es brachte die Sünden und Gelüste vor das Herz, indem es sie verbot. Wenn ein Haufen Geld auf dem Tisch liegt, und es wird mir gesagt: Du darfst nichts davon nehmen, so wird sogleich die Lust in mir erwachen, es zu tun. Oder wenn ich sage: Ich habe hier etwas in dieser Schublade, aber niemand darf wissen, was es ist, so wird jeder, klein und groß, Lust verspüren, die Schublade zu öffnen. Die Leidenschaften der Sünde sind durchaus nicht von dem Gesetz, sondern durch dasselbe. Es setzt aber voraus, dass das Fleisch vorhanden ist, und dass wir die Kraft Christi nicht besitzen. Jetzt aber (in Christus) sind wir von dem Gesetz losgemacht, weil wir dem gestorben sind, in welchem wir festgehalten wurden. Wir waren im Fleisch unter dem Joch des Gesetzes; das Fleisch war die Quelle der Sünden; und jetzt ist es für den Glauben gestorben, auf dass wir in Neuheit des Geistes dienen. Der Tod des Fleisches, des alten Menschen, bildet die Grundlage für den Übergang ans der Knechtschaft im Fleisch zur Freiheit im Geist; zugleich steht dieser Tod in Verbindung mit der Erlösung.
Aber wie kann dieses Ziel erreicht werden? Es ist dies etwas ganz anderes, als danach zu verlangen. Die Lehre ist im Wort Gottes ganz klar und einfach dargestellt. Aber es gibt viele, die dieser Lehre gemäß wissen, dass der Christ mit Christus gestorben und sogar mit Ihm auferstanden ist; die auch glauben, dass sie mit Ihm gestorben sind, weil das Wort Gottes dieses so klar ausspricht; die nicht daran zweifeln, dass sie Kinder Gottes sind, und dass eine solche Stellung dem Kind Gottes angehört, und die trotz alledem nicht befreit sind. Es gibt selbst solche aufrichtigen Seelen, die, wenn sie nicht so wandeln, wie sie gerne möchten, anfangen zu zweifeln und zu fragen, ob sie nicht Heuchler sind, ob sie sich nicht getäuscht haben. Sie glauben, und das mit Recht, dass Gott etwas anderes bei ihnen sehen möchte, als was Ersteht. Sie machen alles abhängig von dem, was sie in sich selbst vor Gott sind. Das ist aber Gesetz und nicht Gnade. Die Antwort auf die Frage, wie der Zustand der Freiheit erlangt wird, wird vom siebenten Verse an entwickelt.
Um wahrhaft befreit zu werden, muss man lernen, und zwar durch die Erfahrung, dass man von der Kraft der Sünde gefangen ist und keine Kraft hat, sich selbst zu befreien, selbst wenn man gern frei sein möchte. Hierzu benutzt Gott das Gesetz und das Verlangen des neuen Menschen, frei zu werden vom Joch der Sünde, die er hasst. So lernt der Christ, nicht dass er gesündigt hat – das ist hier nicht der Gegenstand der Betrachtung – sondern dass in ihm, während er gern die Heiligkeit erlangen möchte, ein Grundsatz der Sünde im Fleisch wirksam ist. Das Gesetz lehrt ihn, dass Gott dieses nicht erlauben kann; seine erneuerte Gesinnung erkennt, dass Gott es nicht erlauben darf; er selbst will es auch nicht. Und dennoch ist dieser Grundsatz der Sünde vorhanden, kräftig wirksam, zu kräftig für ihn, um sich davon befreien zu können. Deshalb hat das Gesetz nicht allein die Pflichten für alle menschlichen Verhältnisse mit göttlicher Autorität festgestellt, sondern hat auch hinzugefügt: „du sollst nicht begehren.“ Das ist ein Prüfstein für den Menschen und stellt, selbst wenn er nicht äußerlich gesündigt hätte, selbst wenn sein Wollen durch die Bekehrung auf die Heiligkeit gerichtet ist, seinen Zustand klar ins Licht. Diese Heiligkeit, nach der er trachtet, kann er nicht erreichen. Als er ohne Gesetz war, fühlte sein Gewissen, wenn er nichts getan hatte gegen die Stimme desselben, den Richterspruch des Todes nicht. Er lebte ruhig voran, ohne das Gefühl der Verurteilung mit sich herumzutragen. Aber das Gesetz kam und sprach über das „Begehren“ die Verdammnis aus; die Erfahrung lehrt, dass dieses Begehren im Herzen vorhanden ist, und nun fühlt das Gewissen das Urteil der Verdammnis; das Begehren selbst wird geweckt, und alles kommt ans Licht. Das Gewissen fühlt den Richterspruch; man möchte das Gute tun, aber man findet, dass stets das Böse vorhanden ist.
Das Gesetz sagt: „Tue dieses, und du wirst leben.“ Der bekehrte Mensch, auf dessen Gewissen das Gesetz seine Kraft ausübt, sieht dasselbe als Gottes Gesetz an; die Furcht Gottes ist in seinem Herzen, und er möchte tun, was das Gesetz sagt. Wir sprechen hier von dem Zustand eines Bekehrten, nicht eines Befreiten. Weil das Gesetz dem, der es halten würde, das Leben verhieß, so war es also zum Leben gegeben; weil aber das Fleisch dem Gesetz nicht unterworfen ist, so erweist dasselbe sich in Wirklichkeit dem Menschen zum Tod; dies erfährt die aufrichtige bekehrte Seele. Es ist gut, hier den Unterschied zu beachten zwischen einem natürlichen Menschen, der nur ein Gewissen hat, und dem Zustand eines Menschen, wie er uns hier vorgestellt wird. Das Gewissen unterscheidet zwischen Bösem und Gutem; Gott hat dafür gesorgt, dass der Mensch, nachdem er sündhaft geworden, das Gewissen mit in die Welt bringt. Es verurteilt seiner Natur nach das, was böse ist; nichtsdestoweniger tut der Mensch das Böse. Ein Heide, dessen Wille nicht verändert ist, könnte sagen: ich gebe dem, was besser ist, zwar meinen Beifall, aber ich will nicht das, was gut ist, und folge dem Bösen. So aber ist es nicht bei dem Menschen, von welchem der Apostel hier redet. Sein Wille ist erneuert; er hat Wohlgefallen am Gesetz Gottes. Das ist die Gesinnung Christi selbst und der Beweis, dass ein Mensch, in welchem sich diese Gesinnung findet, bekehrt ist und im Grund des Herzens ein neues Leben empfangen hat. Das Gewissen in dem unbekehrten Menschen lässt diesen anerkennen, was gut ist, aber der Wille des Fleisches bleibt immer derselbe; er lebt eben im Fleisch, hat wohl ein Gewissen, aber keinen neuen Willen. Dagegen fehlt dem in Römer 7 geschilderten Menschen nicht der Wille, sondern die Kraft zum Tun dessen, was er will. Es handelt sich hier um den Zustand einer Seele, die das Gute will.
Im 13. Verse geht der Apostel dazu über, die Wirkung des Gesetzes auf die Erfahrung der Seele zu beschreiben, die also das Gute will. Im Vers vorher wird anerkannt, dass das Gesetz heilig sei und das Gebot heilig, gerecht und gut. Naturgemäß entsteht nun die Frage: „Ist denn das Gute mir zum Tod geworden?“ Keineswegs. Die Sünde aber wirkte den Tod durch das, was gut ist (das Gesetz), auf dass die Sünde völlig offenbar würde, ihren wahren Charakter annähme und überaus sündig würde, indem sie das Gute gebraucht hat, um den Tod hervorzubringen. Das Böse offenbart sich nicht allein als böse an und für sich, sondern auch als Ungehorsam, da es verboten ist, und wird so durch das Verbot überaus sündig. Die Sünde hat einen starken Willen im Menschen, dass er tun will, was böse ist, selbst wenn Gott es verboten hat. Wenn mein Kind umherläuft, anstatt seine Aufgaben zu machen, so ist das eine schlechte Gewohnheit; wenn ich ihm aber verbiete, hinauszulaufen, und es folgt dennoch jener schlechten Gewohnheit, so ist das außerdem noch Ungehorsam. Durch das Gebot ist die Sünde überaus sündig geworden. Es zeigt, dass in mir nicht allein böse Gelüste sind, sondern dass auch ein Eigenwille vorhanden ist, welcher das Böse tut, trotz des Verbotes Gottes; man verachtet Gott und sein Wort.
Doch wird durch das Gesetz noch mehr gelernt, nämlich unsere Schwachheit, selbst wenn wir das Gute tun wollen. Es gelingt dem bekehrten, aber nicht befreiten Menschen nicht, zu tun, was er gern tun möchte; die Kraft fehlt ihm. Er findet, dass er fleischlich ist, unter die Sünde verkauft, das heißt ein Sklave derselben. Er weiß, dass das Gesetz geistlich ist, er aber ist im Fleisch, fleischlich, unter dem Joch der Sünde, der er als Sklave verkauft ist. Das Gewissen ist tätig nach dem Maß, wie er den Willen Gottes aus dem Gesetz kennt, und zwar erblickt er im Gesetz nicht allein äußerliche Vorschriften, sondern etwas, was die Quellen des Bösen im Herzen verurteilt. Äußerlich kann man wohl tadellos sein; Saulus und viele andere waren es, aber sie waren dadurch voll Eigengerechtigkeit. Wenn das Gesetz aber die Begierde verbietet, so könnte es uns ebenso gut verbieten, Menschen zu sein. Darum hat Gott den Geboten hinzugefügt: „Lass dich nicht gelüsten.“
Es handelt sich hier also nicht um das, was ich getan habe, sondern um das, was ich bin, und da entdecke ich zuerst, dass in mir nichts Gutes ist. Ich will das Gute tun, aber ich tue es nicht. Ich bin unter dem Joch der Sünde, im Fleisch. Ich erkenne an, dass das Gesetz gut ist; ich hasse die Sünde, und doch tue ich sie. Was ich aber hasse, das bin ich nicht selbst; ich hasse sie ja. So lerne ich, durch Gott belehrt, einen Unterschied machen zwischen mir und dem, was ich tue, wie der Apostel sagt: „Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so wirke nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.“ Doch dies ist nicht die Freiheit; dieselbe erfordert Kraft. Immerhin aber ist es eine sehr wichtige Erquickung auf dem Weg, nicht allein gelernt zu haben, dass in mir nichts Gutes wohnt, sondern auch zu unterscheiden zwischen mir und der Sünde, die in mir wohnt. Ich habe Wohlgefallen am Gesetz nach dem inneren Menschen; das Gewissen ist tätig und der Wille ist in Ordnung gebracht. Was noch fehlt, ist die Kraft, und diese ist nicht vorhanden, weil die Erlösung noch nicht klar gekannt wird. Durch die Erfahrung lernt man nicht allein, dass man das Gute nicht tut, sondern auch dass man es nicht tun kann; immer ist das Joch der Sünde da. Und das ist es gerade, was man zu lernen hat, nämlich dass man „keine Kraft“ hat, den Willen Gottes zu tun.
Drei durch die Erfahrung zu erlernende Wahrheiten sind es also, wovon bis jetzt die Rede gewesen ist:
1. Im Fleisch wohnt nichts Gutes.
2. Wir haben zu unterscheiden zwischen uns selbst, die wir das Gute wollen, und der in uns wohnenden Sünde.
3. Es ist keine Kraft in uns, solange wir nicht befreit sind, die Sünde im Fleisch zu überwinden; vielmehr werden wir durch sie überwunden.
Wir können uns also selbst nicht befreien, müssen vielmehr befreit werden, und zu dieser Erkenntnis muss die Seele gebracht werden. „Wer wird mich freimachen?“ ist der Ausdruck des Bewusstseins, das wir selbst es nicht können; wir sehen uns nach einem anderen um. Das ist es, was wir lernen mussten – nicht unsere Schuld, sondern unsere Schwachheit, unsere völlige Kraftlosigkeit, unsere Abhängigkeit von Gott. Doch haben wir hier Verschiedenes zu bemerken.
Es kann nur derjenige diesen Zustand beschreiben, der selbst darin gewesen ist, sich aber jetzt außerhalb desselben befindet. Ein Mensch, der in einen Sumpf geraten ist, kann unmöglich ruhig diese Lage beschreiben, solange er sich darin befindet. Er fühlt nur, dass er sinkt und am Umkommen ist, so dass er nichts anderes tun kann, als um Hilfe rufen. Nachdem er aber errettet ist, kann er ruhig alles beschreiben. Einer, der nie in einer solchen Lage war, wird vielleicht zu ihm sagen: Warum bist du nicht vorangegangen, bis du festen Boden fandst? Ja, sagt der Andere, das ist leicht gesagt, aber wenn ich im Sumpf einen Fuß aufhob, so sank der Andere nur umso tiefer hinein. Das ist auch der Zustand der Seele in Römer 7, und zwar beschrieben durch einen Christen, der sich selbst darin befunden hat, jetzt aber befreit ist. Ich sage „durch einen Christen“; denn wenn der Apostel sagt: „wir wissen“ (V 14), so ist das christliche Erkenntnis. Die Erfahrung aber ist das Bewusstsein einer einzelnen Person. Wenn er also sagt: „ich bin“, so ist das Erfahrung und nicht Lehre. Alles ist in diesen mitgeteilten Erfahrungen noch durchaus gesetzlich. Die betreffende Person stimmt dem Gesetz bei, dass es recht sei; ja, sie hat Wohlgefallen an dem Gesetz. Das Gewissen und der Wille sind in göttlichen Dingen richtig; beide aber haben das Gesetz zum Gegenstand und Maßstab. Wir hören kein Wort von Christus, noch von dem Geist; das Gesetz ist der einzige Gegenstand der Seele. In Vers 25 aber wird die wahre Befreiung erreicht, und der befreite Christ dankt Gott. Wohl setzt sich der Kampf immer fort; wir finden dies in Galater 5,16–18. Doch wird an dieser Stelle gesagt, dass das Fleisch gelüstet wider den Geist, der Geist aber wider das Fleisch. Wenn wir aber durch den Geist geleitet werden, so sind wir nicht unter Gesetz, d. h. nicht in dem Zustand, der im siebenten Kapitel des Römerbriefes beschrieben ist (Fortsetzung folgt).
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