Betrachtungen über den Propheten Daniel
Botschafter des Heils in Christo 1881
Betrachtungen über den Propheten Daniel - Teil 14/16
Kapitel 11,36–45
Der erste Teil des Kapitels bis zum 35. Verse ist also seinem ganzen Inhalt nach historisch und, im Blick auf die Zeit des Endes, vorbildlich. Ich wiederhole dies noch einmal, weil es zum Verständnis des Ganzen unbedingt nötig ist, hierüber klar zu sein. Der 35. Vers schließt mit den Worten: „Um sie zu läutern und zu reinigen und weiß zu machen bis zur Zeit des Endes, denn es wird noch sein für eine bestimmte Zeit.“ Schon diese Worte beweisen, dass die vorher erzählten Tatsachen und Ereignisse vor der Zeit des Endes geschehen sein müssen. Viele haben nun eine Schwierigkeit darin gefunden, dass unser Herr in Matthäus 24,15 sagt: „Wenn ihr nun sehen werdet den Gräuel der Verwüstung – wovon durch Daniel, den Propheten, geredet ist – stehend an heiligem Ort usw.“, indem sie diese Stelle mit dem 31. Verse unseres Kapitels verbinden zu müssen glaubten. Allein diese Verbindung ist unrichtig. Der Herr will die Aufmerksamkeit der Jünger nicht auf diese Stelle, sondern auf einen ähnlich lautenden Vers lenken, den wir im 12. Kapitel unseres Buches finden: „Und von der Zeit, da das beständige Opfer weggenommen und der Gräuel der Verwüstung aufgestellt sein wird, werden tausend zweihundert und neunzig Tage sein“ (V 11). Schon der Wortlaut beweist die Richtigkeit unserer Behauptung. Während im 11. Kapitel von einem „verwüstenden Gräuel“ (wörtlich: ein Gräuel dessen, der verwüstet oder des Verwüsters) die Rede ist, finden wir in dem angeführten Vers des nächsten Kapitels denselben Ausdruck wie in Matthäus 24: „Gräuel der Verwüstung.“
Zudem war das Aufstellendes „verwüstenden Gräuels“ durch Antiochus Epiphanes von Umständen begleitet, die sich in den letzten Tagen nicht wiederfinden werden. Nachdem das Götzenbild schon aufgestellt ist, heißt es: „Und die, so gesetzlos handeln Wider den Bund, wird er durch Schmeicheleien entweihen; aber das Volk, das seinen Gott kennt, wird stark werden und handeln“ (V 32). Dies traf wörtlich ein. Der treue Überrest, der an den Geboten Gottes festhielt und sich dem Befehl des Königs nicht unterwerfen wollte, wurde unter der Anführung der Makkabäer in der Tat stark und handelte. Mit heldenmütiger Tapferkeit und kühner Todesverachtung warf sich das kleine Häuflein den übermächtigen Heeren des Unterdrückers entgegen und zwang sie, ganz Palästina zu räumen. Nun aber geht aus der Offenbarung und anderen Teilen des Wortes Gottes, die über die Zukunft Israels reden, deutlich hervor, dass der göttliche Überrest in den letzten Tagen sich in einer ganz anderen Weise darstellen wird. Anstatt mächtige Taten zu vollbringen, wird er schwach und unterdrückt sein. Er wird nicht handeln, sondern leiden. Er wird auf die Berge fliehen, um der Wut seiner Verfolger zu entrinnen. – Alles das beweist, dass die Prophezeiung sich bis zum 36. Verse nicht mit den Ereignissen der letzten Tage beschäftigt, und dass in Folge dessen auch die Worte des Herrn in Matthäus 24 nicht auf den Inhalt des 32. Verses Bezug haben können. Erst im 36. Verse führt der Engel den Propheten in die Zeit des Endes ein.
In diesem Vers tritt nun ganz plötzlich und unerwartet eine neue Person auf den Schauplatz. Es wird weder gesagt, wer sie ist, noch woher sie kommt. Allein der Charakter, der ihr zugeschrieben wird, die Geschichte, in welche der Heilige Geist in Verbindung mit ihr eingeht, ihre Handlungsweise, kurz alles, was wir von ihr hören, gibt uns bei aufmerksamer Betrachtung bald die Überzeugung, dass wir es mit jenem schrecklichen König zu tun haben, der sich in den letzten Tagen im Land Israel in offener Empörung gegen den Herrn auflehnen wird. Es ist jene Person, von welcher der Herr sagt, dass sie in ihrem eigenen Namen kommen und von den Juden aufgenommen werden wird – der Antichrist. Er wird hier „der König“ genannt. Unter diesem bestimmten Titel begegnen wir ihm zu verschiedenen Malen in der Heiligen Schrift. Schon bei der Betrachtung des 8. Kapitels hatten wir Gelegenheit, von diesem König zu reden, indem wir bei einem Vergleich mit Jesaja 30 entdeckten, dass Jehova Assyrien verzagt machen und für dasselbe, sowie für „den König“, das Tophet bereiten wird. „Das Tophet ist seit gestern bereitet; auch dem König ist es bereitet“ (V 33). Sowohl der in den letzten Tagen erscheinende König des Nordens, als auch der König fallen einem schrecklichen Gericht anheim. Beide trifft dasselbe entsetzliche Schicksal. Das Tophet ist für sie bereitet, und „Er hat es tief und weit gemacht, sein Holzstoß hat Feuer und Holz in Menge; der Hauch Jehovas wird es anzünden wie einen Schwefelstrom.“ Gott belehrt die Juden in dieser Prophezeiung, dass außer dem Assyrer noch eine andere bemerkenswerte Persönlichkeit am Ende der Tage aufstehen wird, und Er nennt dieselbe „den König“, um dadurch die besonderen Beziehungen zu bezeichnen, welche sie mit Israel verknüpfen wird. Sie wird König von Israel sein. Handelte es sich um den Beherrscher eines anderen Landes, so würde der Heilige Geist sicher eine nähere Bezeichnung hinzugefügt haben. Er spricht jedoch einfach von „dem König“, wie Er auch, sobald Er von Palästina redet, nichts weitersagt, als: „das Land“, oder „das Land der Zierde“, oder „die Landschaft.“ Es ist der Antichrist, der sich selbst die königlichen Rechte des wahren Königs, des Gesalbten Gottes, anmaßt.
In dem 57. Kapitel des Propheten Jesajas kehrt die Bezeichnung „der König“ wieder. Nachdem Gott in dem 55. Kapitel von den moralischen Eigenschaften gesprochen hat, die Er in seinem Volk am Ende der Tage hervorbringen will, zeigt er in dem 57. Kapitel den schrecklichen Zustand, in welchem sich Israel zu jener Zeit befinden wird. Er Zählt die traurigen Sünden des Volkes auf und sagt dann plötzlich im 9. Vers: „Und du zogst mit Öl zum König und machtest viel deiner wohlriechenden Salben; und du sandtest weit hinweg deine Gesandten und erniedrigtest dich bis zum Scheol.“ Mit dem König zu tun zu haben, wird gleichbedeutend sein mit einer Erniedrigung bis zum Scheol. Es ist daher nicht zu verwundern, dass „auch für den König“ das Tophet bereitet ist. Beide Stellen beweisen also deutlich, dass in der letzten Zeit eine Person über das Land Israel herrschen wird, welcher der Heilige Geist den besonderen Namen „der König“ beilegt.
Sind wir hierüber im Klaren, so ist das Verständnis des letzten Teiles von Daniel 11 nicht mehr schwer. Sobald „der König“ eingeführt wird, müssen wir uns in die Zeit des Endes versetzen. Die lange, dunkle Nacht der Zerstreuung Israels ist dann beinahe vorüber; die unglückliche Nation ist wieder in ihr Land zurückgekehrt. Doch in welch einem beklagenswerten Zustand befindet sie sich! Anstatt sich der Herrschaft Christi, ihres Messias, zu erfreuen, steht sie unter der schrecklichen Botmäßigkeit „des Königs“, jenes eigenwilligen Menschen der Sünde. „Und der König wird tun nach seinem Wohlgefallen.“ Ach, wohin führt es den Menschen, wenn er anfängt, seinen eignen Willen zu tun! Adam handelte nach seinem Willen, und das unmittelbare Resultat war Tod und Verderben, Trennung von Gott und der Verlust seiner köstlichen Gegenwart. Hier in unserem Kapitel finden wir das Ende eines solchen eigenwilligen Weges. Das Böseste, was der Antichrist, der Mensch der Sünde, tun wird, ist, dass er nach seinem Wohlgefallen handelt. Er setzt Gott völlig bei Seite und fragt nur nach seinem eigenen Willen. Und beachten wir wohl, dass der Heilige Geist diesen Charakterzug allen anderen voransetzt. In den Augen Gottes gibt es nichts Schrecklicheres, nichts Verwerflicheres, als wenn der Mensch seinem ungezähmten Willen folgt. Wie tief sollte uns dies demütigen! Suchen wir stets mit aufrichtigem Herzen und mit Verleugnung unseres eignen Willens den wohlgefälligen Willen Gottes zu erforschen? Wünschen wir in Wahrheit, unserem geliebten Herrn gleichförmig und in sein Bild verwandelt zu werden? Nichts steht mehr mit seinem Charakter, seiner Natur und seinem ganzen Wesen in Widerspruch, als das Suchen unseres eignen Willens. Seine Speise war es, den Willen seines Vaters zu tun, und ebenso sollte es mit uns sein. Wir sind gebracht „Zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi.“ Derselbe Geist des Gehorsams, der alle Handlungen Christi charakterisierte, sollte auch uns beseelen und uns täglich und stündlich, überall wo wir sein mögen, sei es im Geschäft oder in der Familie, sei es im Verkehr mit der Welt oder mit den Kindern Gottes, leiten. Möchten wir nie vergessen, dass der Geist des Antichristen uns beherrscht, wenn wir unseren Willen zu tun suchen und unsere eignen Wege wandeln!
„Und der König wird tun nach seinem Wohlgefallen und wird sich erheben und großmachen über allen Gott und wird Wunderliches reden Wider den Gott der Götter; und es wird ihm gelingen bis zur Vollendung des Zorns, denn das Festbeschlossene wird geschehen“ (V 36). Der schreckliche Grundsatz der Sünde, der Ungehorsam gegen Gott, zeigt sich hier in seiner vollendeten Gestalt; er überschreitet alle Grenzen. Der König wird tun nach seinem Wohlgefallen und sich erheben, nicht nur über alle Menschen, sondern sogar über „allen Gott“, über jede Autorität; und er wird Lästerungen ausstoßen wider den Gott der Götter. Und trotz dieser schrecklichen Verhöhnung Gottes und alles dessen, was göttlich heißt, wird es ihm gelingen, und zwar „bis zur Vollendung des Zornes.“ Dieses letzte Wort gibt uns Licht über die ganze Stelle und Zeigt die Haltlosigkeit der Behauptungen so vieler Erklärer dieses Buches, welche in „dem König“ eine historische Person – Mohamed, oder einen der Päpste, oder gar Napoleon I. – zu erblicken meinen. „Es wird ihm gelingen bis zur Vollendung des Zornes.“ Welches Zornes? Zürnt Gott seiner Kirche oder Versammlung? Gewiss nicht. Es währt jetzt die Zeit der Gnade, die Zeit der Annahme, der Geduld und der Langmut Gottes. Der Zorn, von welchem hier die Rede ist, ist der Zorn Gottes gegen das Volk, mit welchem Er sich beschäftigt, in dessen Mitte jener „König“ aufsteht, mit einem Wort, der Zorn Gottes gegen Israel. Seit der Verwerfung des Messias ruht dieser Zorn auf dem jüdischen Volk, aber er wird erst dann in seiner ganzen Glut entbrennen, wenn Israel wieder in sein Land zurückgekehrt ist. Bis zur Vollendung dieses Zornes wird es jenem falschen König „gelingen.“
„Und auf die Götter seiner Väter wird er nicht achten, noch auf das Begehren der Weiber; auch auf keinen Gott wird er achten, sondern sich großmachen über alles“ (V 37) Die ersten Worte dieses Verses scheinen darauf hinzudeuten, dass dieser falsche König oder der Antichrist ein Jude sein wird. Er wird nicht achten auf den Gott seiner Väter. Der Ausdruck „das Begehren der Weiber“ bezieht sich, wie ich glaube, auf Christus, auf den Messias, den alle Juden sehnlichst erwarteten und dessen Geburt von den jüdischen Weibern über alles gewünscht worden sein muss. Es war das Begehren der Weiber, die Mutter des Messias zu werden. Es scheint dieses auch aus der Stellung jener Worte hervorzugehen: Der Antichrist wird nicht achten auf den Gott seiner Väter, den Gott Israels, noch auf das Begehren der Weiber – d. h. auf Christus, den fleischgewordenen Messias – noch auch auf irgendeinen anderen Gott. Er wird alles verwerfen und sich selbst „großmachen über alles“ Er zwingt nicht das jüdische Volk, einen heidnischen Götzen anzubeten, wie einst Antiochus Epiphanes es tat, sondern er macht sich selbst zu einem Gott und lässt sich göttliche Verehrung und Anbetung erweisen. Aber obwohl er dieses tut, ist dennoch das Bedürfnis in ihm vorhanden, ein höheres Wesen zu verehren, und dieses findet seinen Ausdruck darin, dass er den Gott der Festungen, einen Gott, den seine Väter nicht gekannt haben, ehren und ihm Silber und Gold und allerlei Kostbarkeiten opfern wird. „Und er Wird den Gott der Festungen ehren an seiner Statt, und den Gott, den seine Väter nicht gekannt, wird er ehren mit Gold und mit Silber und mit Edelsteinen und mit Kostbarkeiten. Und er wird in den Schanzen der Festungen beschäftigt sein mit einem fremden Gott; wer ihn anerkennen wird, dem wird er die Ehre vermehren, und er wird sie herrschen lassen über viele und das Land zum Lohn verteilen“ (V 38–39). Der Antichrist nimmt einen völlig neuen Aberglauben an. Und nicht nur wird er selbst jenen fremden Gott ehren, sondern auch allen, die ihn anerkennen werden, d. h. denen, die mit ihm eines Sinnes sind – seinen Anhängern – die Ehre vermehren und zum Lohn das Land unter sie verteilen. Der Ausdruck „das Land“ weist uns wieder unzweideutig auf Palästina hin. Es ist das heilige gelobte Land, das Land, mit dem die Ratschlüsse und Gedanken Gottes in Verbindung stehen.
Mit dem 40. Vers tritt ein Wechsel in dem Lauf der Geschichte ein. „Und zur Zeit des Endes wird der König des Südens mit ihm zusammenkommen, und der König des Nordens wird wider ihn anstürmen mit Wagen und mit Reitern und mit vielen Schiffen; und er wird in die Länder kommen und wird sie überströmen und durchziehen“ (V 40). Dieses bestätigt unsere frühere Behauptung, dass „der König“ erst zur „Zeit des Endes“ aufstehen wird. In jenen Tagen werden die beiden Könige von Ägypten und Syrien den Antichristen, nachdem er sich zum König Israels aufgeworfen hat, angreifen; sie verfolgen jedoch nicht dieselbe Politik, sondern scheinen im Gegenteil unter einander erbitterte Feinde zu sein. Der König des Nordens wird alles mit seinen Heeresmassen überströmen und in das Land der Zierde, Palästina, kommen. „Und er wird kommen ins Land der Zierde, und viele Länder werden niedergeworfen werden; diese aber werden seiner Hand entrinnen: Edom und Moab und die Erstlinge der Kinder Ammon“ (V 41). Es ist bemerkenswert, dass die letztgenannten drei Völker nicht in die Hände des Königs des Nordens fallen werden. Ich glaube, der Grund ist folgender: Jene Völker waren von jeher die bittersten Feinde der Juden und stets darauf bedacht, ihnen so viel als möglich Schaden zuzufügen. Schon in der Wüste suchten sie dem Volk Israel allerlei Hindernisse in den Weg zu legen; so verweigerten sie ihnen z. B. den Durchzug durch ihr Land. Deshalb wird Gott sie aufbewahren, um durch Israel selbst das Gericht über sie ausführen zu lassen. In Übereinstimmung damit lesen wir in Jesaja 11,14: „Und sie (die Kinder Israel) werden den Philistern auf die Schultern stiegen gegen Westen und mit einander berauben die Söhne des Ostens; an Edom und Moab werden sie ihre Hand legen; und die Kinder Ammon werden ihnen gehorsam sein.“ Gott lässt diese Völker der Hand des Königs des Nordens entrinnen, um sie der Rache der triumphierenden Israeliten anheim zu geben.
Ferner ist es beachtenswert, dass „des Königs“ oder des Antichristen in diesem Kapitel keine weitere Erwähnung geschieht. Der Heilige Geist teilt uns hier nichts über das endliche Schicksal dieses Gottlosen mit, wie Er ihn auch einführt, ohne zu sagen, woher er kommt. Wir wissen aus anderen Schriftstellen zur Genüge, welch schreckliches Los ihn treffen wird. Er wird lebendig in den See geworfen, der mit Feuer und Schwefel brennt. Der Heilige Geist redet an dieser Stelle nur von ihm, um uns seinen schrecklichen Charakter und den letzten großen Streit zwischen ihm und den beiden Königen des Nordens und Südens vor Augen zu führen. Der Rest des Kapitels handelt ausschließlich von dem König des Nordens.
„Und er wird seine Hand an die Länder legen, und das Land Ägypten wird nicht entrinnen. Und er wird herrschen über die verborgenen Schätze des Goldes und Silbers und über alle Kostbarkeiten Ägyptens, und die Lybier und die Kuschiter werden seinen Schritten folgen“ (V 42–43). Wie schon oben bemerkt, geht der König des Nordens nicht Hand in Hand mit dem Beherrscher Ägyptens. Im Gegenteil bekriegt und unterwirft er ihn. „Das Land Ägypten wird ihm nicht entrinnen.“ Jedoch mitten in seinem Siegeszug wird er durch beunruhigende Gerüchte aus dem Norden und Osten aufgehalten und zum Rückzug gezwungen. „Und Gerüchte von Osten und von Norden werden ihn schrecken, und er wird ausziehen in großem Grimm, viele zu vertilgen und zu verbannen“ (V 44). Wahrscheinlich sind es die Völker, die er auf seinem Zug nach Ägypten niedergeworfen hat, die sich wieder empören und ihn zur Umkehr nötigen. Zornig wird er von dem König von Ägypten ablassen und nach Palästina zurückkehren, um die Aufständischen zu züchtigen. „Er wird ausziehen in großem Grimm, viele zu vertilgen und zu verbannen. Und die Zelte seines Palastes wird er aufschlagen zwischen den Meeren und dem Berg der heiligen Zierde, und wird zu seinem Ende kommen und keinen Helfer haben“ (V 45). Das ist das Ende des letzten großen Königs des Nordens. Er wird sein Lager zwischen den Meeren, d. h. Zwischen dem mittelländischen und dem toten Meer, und dem Berg der heiligen Zierde (Zion) aufschlagen. Allein dann wird er zu seinem Ende kommen, und niemand wird ihm helfen. Gott selbst wird ihn richten (Fortsetzung folgt).
Nächstes Kapitel der Zeitschrift »« Vorheriges Kapitel der Zeitschrift