Botschafter des Heils in Christo 1873
Gedanken über Philipper 3
Es ist wichtig, den besonderen Charakter dieser Brief zu verstehen. Sie zeigt uns den Wandel eines himmlischen Menschen durch diese Welt; sie sagt uns, wie die Gesinnung und das Betragen eines Menschen sein sollte, der nicht dieser Welt angehört, und der, obschon er dem Leib nach sich noch auf der Erde befindet, dem Geist nach im Himmel ist. In dem Brief an die Römer (Kap 8) sehen wir die Stellung des neuen Menschen, die Grundlage, auf welche er gestellt ist; hier lernen wir den Wandel kennen, der einem solchen Menschen geziemt.
Das Wort Gottes – und das ist für uns von großem Wert – setzt uns nicht nur in Kenntnis von dem, wie ein Mensch wandeln soll, sondern es zeigt uns diesen Wandel in dem Leben des Apostels Paulus praktisch verwirklicht. Es stellt uns einen Menschen dar, der durch die Welt geht und über allem steht, was sich in derselben befindet.
Wir sind hienieden von allerlei Hindernissen umgeben; nichts um uns her kann dem neuen Menschen nützlich sein; sondern im Gegenteil steht alles mit unserem alten Menschen, mit unserer alten Natur im Einklänge. Es ist daher wichtig, die Macht zu kennen, durch welche wir befähigt sind, inmitten einer solchen Welt zu wandeln und über allem zu stehen, was uns umgibt. Alles auf unserem Weg ist dazu angetan, uns aufzuhalten und uns abwendig zu machen, und nichts befriedigt die Bedürfnisse unserer Seelen; aber wenn ich ein himmlischer Mensch bin, so ist es der Himmel, der mich aufrechterhält; der Himmel muss mein Ausgangspunkt sein. „Wie der von Staub ist, so sind auch die, welche von Staub sind; und wie der Himmlische, so auch die Himmlischen“ (1. Kor 15,48). Wenn ich Christus angehöre, so bin ich himmlisch. Freilich ist die Frage, ob ich diesen Charakter verwirkliche, eine ganz andere. Aber wenn die Tatsache, dass wir himmlisch sind, unser Ausgangspunkt ist, so müssen wir die Welt bei Seite setzen. Ach! die Christen hängen so sehr an dieser elenden Welt. Sie nehmen so gern die Stellung der Gläubigen des alten Bundes ein, damit sie die Welt nach Belieben genießen können. Die Heiligen des alten Bundes hatten ihr Leben in der Welt und rechneten auf die Hilfsquellen der Welt; aber Christus ist hienieden von der Welt verworfen worden und ist gen Himmel aufgefahren. Dadurch ist alles verändert. Möchte das Gewissen eines jeden unter uns tief davon ergriffen und durchdrungen sein! Der, dem wir alles verdanken, ist von dieser Welt verworfen worden. Wie könnten daher wir, die wir Ihm alles schulden, unsere Ruhe, unsere Freude, unser Interesse an einem Ort finden, von dem Er verworfen worden ist, und auf welchem Er seinen Tod gefunden hat! Alles gehörte Ihm an; aber man hat Ihm seinen Platz hienieden verweigert. Die Menschen haben einen Mörder dem Sohn Gottes vorgezogen. Sie haben Ihm eine Krippe bei seiner Geburt und ein Kreuz bei seinem Tod gegeben.
Das 7. Kapitel der Apostelgeschichte Zeigt uns die Einführung des Christentums. Stephanus, voll des Heiligen Geistes, schaute unverwandt gen Himmel, und nicht mehr zur Erde. Der Heilige Geist richtet stets die Blicke hinauf gen. Himmel. Stephanus sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes. Seine Heimat war da, wo sich sein Erlöser befand. Er schaute Jesus in dem geöffneten Himmel – Jesus, mit dem er vereint war. Hier in dem Brief an die Philipper sehen wir die Wirkung, welche die Tatsache hervorbringt, dass der Blick auf Christus gerichtet ist. Es handelte sich hier nicht einfach darum, dass Paulus Vergebung und Frieden für sein Gewissen gefunden hatte, sondern er war von dem Augenblick an, wo er Jesus in der Herrlichkeit gesehen, von allem hienieden befreit worden. Es ist das Gegenteil des Räubers am Kreuz (Lk 23,40–43). Man kann wirklich begreifen, dass es für einen, wegen seiner Verbrechen Verurteilten, eine glückselige Veränderung war, ins Paradies zu kommen; und wir wissen nicht, welch ein Mensch er geworden wäre, wenn er länger in dieser Welt gelebt hätte. In Paulus hingegen sehen wir einen Menschen, welcher, im Gegensatz zu dem Räuber, alles besaß, was sein Herz wünschen konnte, und was geeignet war, ihn in der Welt zurück zu halten; aber dennoch achtete er „Alles für Verlust.“ Kein anderer hätte so viele Gründe aufweisen können, um auf Fleisch zu vertrauen; er besaß alle Vorrechte der Geburt; er war persönlich religiös; er war der strengste Beobachter der Überlieferungen seiner Väter; er hasste den verherrlichten Jesus und war ein erbitterter Verfolger seiner Heiligen auf der Erde. Aber alles, was der Mensch im Fleisch für etwas Gutes hielt, achtete er um Christi willen für Verlust. Was hatte diese gründliche Veränderung bewirkt? Übertraf doch die Bosheit des Paulus die jedes anderen. Er hatte diejenigen, welche Jesus am meisten liebten, zwingen wollen, seinen Namen zu lästern. Und jetzt verkündigt derselbe Mann, dass Jesus Ihm alles ist. Er hat den Herrn Jesus in der Herrlichkeit gesehen; er hat seine Stimme gehört; und von jetzt an ist alles für ihn verändert – ja, er selbst ist verändert allem anderen gegenüber. Er empfängt nicht nur, wie sicher dieses auch ist, das Heil, sondern er empfangt auch die Erkenntnis der überschwänglichen Vortrefflichkeit Christi. Christus, der ihm an dem Weg begegnet ist, und der ihn, den widerspenstigen Saulus, bei seinem Namen gerufen hat, geht ihm jetzt über alles. Er hat Ihn in der Herrlichkeit gesehen; und Christus verdrängt nun jeden anderen Gegenstand aus seinem Herzen. Alles ist verwandelt durch Christus, den er, als den Auferstandenen aus den Toten und als den Verherrlichten zu sehen, das Vorrecht gehabt hat. Er sieht Ihn, der die Sünde getragen und hinweggetan hat, lebendig und verherrlicht; er sieht Ihn, der die, welche Saulus verfolgte, als eins mit Ihm anerkennt. Er erblindet durch diesen Anblick. Auch andere Seelen haben es erfahren, wie der Anblick des verherrlichten Christus alles aus dem Herzen entfernt, was sie früher fesselte; und die sie umgebende Welt ist ihnen, im Vergleich mit Christus, wie eine armselige, nichtige Finsternis vorgekommen.
Paulus sagt: „Ich achte alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit Christi Jesu, meines Herrn, um dessen willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte usw.“ Er sagt nicht nur: „Ich habe geachtet“, sondern: „ich achte.“ Dieses Wort tönt aus dem Gefängnis in Rom zurzeit der Prüfung und der Leiden. Der Tod schaute ihm ins Angesicht; aber die Herrlichkeit und Schönheit Christi waren seiner Seele so gegenwärtig wie je. „Ich achte alles für Dreck.“ Es ist für die Christen notwendig, bis ans Ende das festzuhalten, was sie im Anfang ihrer Laufbahn besaßen (vgl. Heb 3,6.14; Kol 1,23; 1. Joh 2,14; 2. Pet 1,12 usw.). Habt ihr mit dem Bewusstsein angefangen, dass Christus euch mehr als alles gilt? Nun, dann haltet fest daran!
Paulus zielt auf den Zustand der Auferstehung, damit er aus dem Zustand, in welchem er sich bezüglich des ersten Adams befand, zur Auferstehung aus den Toten hingelangen möchte. Nicht als wäre irgendein Zweifel in seinem Geist gewesen, sondern es ist, als ob er sagen wollte: „Ich bin bereit, durch alles, durch Leiden und Tod, was es auch sein möge, hindurch zu gehen, um nur durch die Macht Gottes hin zu gelangen zur Auferstehung aus den Toten. Es ist etwas Wunderbares, wenn die Seele dazu gelangt, die überschwängliche Vortrefflichkeit Christi zu erfahren, wenn Christus, der alles verzehrende, die Seele beherrschende Gegenstand, wenn Er alles geworden ist. Christus genügt, um das Herz auszufüllen und alles andere zu verdrängen und uns fähig zu machen durch diese Welt zu gehen „als nichts habend und doch alles besitzend.“ Ist dir Christus genügend, mein Leser? Genügt Er dir in jeder Beziehung, um den Bedürfnissen deines Herzens zu entsprechen? Kannst du sagen: „Ich besitze Ihn und bin unbeschreiblich reich?“ (vgl. Apg 26,29) In diesem Fall musst du für immer der Welt den Rücken gekehrt haben.
Die größte Wohltat, die Gott der gefallenen Schöpfung gewährt hat, ist, dass die, welche Ihm angehören, durch den Tod aus ihrem natürlichen Zustand in Adam in den Zustand der Auferstehung übergehen. Welch ein Augenblick wird es sein, wenn wir alles, jede Fessel, ja selbst den sterblichen Leib für immer hinter uns lassend, erwachen werden! Dorthin hatte der Apostel seinen Blick gerichtet. Auch wir sollten dieses Glück jetzt schon zum Voraus genießen. Die Tatsache, dass wir es noch nicht ergriffen haben, hält uns in der Demut; aber der Umstand, dass es sich darum handelt, Christus zu gewinnen, drängt uns mit Macht vorwärts. Für manche ist das Christentum nur eine Sache der Sündenvergebung. Wenn wir den Blick auf Christus gerichtet haben, so werden wir auch alles verwerfen, was nicht von Ihm ist; wir werden in Ihm unseren einzigen und alleinigen Gegen stand haben. Wir werden „laufen, das Ziel anschauend usw.“ Hast du diesen Gegenstand, mein Leser? Steht der „Kampfpreis der himmlischen Berufung“ vor den Augen deiner Seele? Ist es Christus, den du suchst? Ist es der sehnlichste Wunsch deines Herzens, Ihn zu kennen? Bist du bereit zu leiden, um diese Bekanntschaft zu machen? Kannst du sagen: „Ich richte mein Antlitz gegen den Jordan wegen der Pracht des Landes mit seinen Hügeln voller Weingärten und Olivenbäume, welche ich jenseits erblicke?“ Kannst du sagen: „Ich schaue den Jordan – das Bild des Todes – nicht an, denn das entmutigt, sondern ich fessele meine Blicke an die Bundeslade, welche vor dem Volk hergetragen wird?“ Strebst du das vorgesteckte Ziel zu ergreifen, wozu du von Christus Jesus ergriffen bist?
Welch ein Glück zu wissen, dass Jesus mich um eines Zieles willen ergriffen hat! Aber auch welch ein Glück, wenn ein Christ sagen kann: „Das ist das Ziel, nach welchem ich strebe!“ Wenn dieser Wunsch, das Ziel zu erreichen, wirklich vorhanden ist, so werden auch alle Seelenkräfte angespannt werden, um zu diesem Ziel zu kommen. „Der Faule – seine Seele begehrt, und nichts ist da; aber die Seele der Fleißigen wird gesättigt“ (Spr 13,4). Unsere Tüchtigkeit besteht darin, das Auge einfältig auf Christus gerichtet zu halten. Wenn ich Christus habe, so darf ich sagen: „Ich bedarf nichts.“ Wohl mögen sich beim Durchschreiten des Jordans allerlei Hindernisse und Schwierigkeiten einstellen; aber wenn mein Auge auf die Bundeslade gerichtet ist, so werde ich durch den Strom hindurch einen für mich zubereiteten Weg finden.
Das Christentum besteht darin, dass ich über alles Macht habe und allem überlegen bin. Als Christ habe ich einen Gegenstand in der Herrlichkeit, welcher meine Seele auf Erden bildet. Wenn ich Christus, so wie Er ist, vor Augen habe, so werde ich wandeln, wie Er gewandelt hat; wenn mein Auge auf Ihn gerichtet ist so verwandelt mich der Geist Gottes in sein Bild (2. Kor 3,18).
Es ist sehr wichtig, ein klares und bestimmtes Ziel vor sich zu haben; aber dieses ist nie der Fall, solange man noch mit sich selbst beschäftigt ist. Man kann unmöglich mit Christus beschäftigt sein, solange man noch selbst der Gegenstand der Beschäftigung ist. Der, welcher mich auf eine so vollkommene Weise zu einem Gegenstand seiner Sorgfalt gemacht hat, hat mich von allem befreit, so dass ich, wie Maria, eins tuend (Lk 10), mit Ihm beschäftigt sein kann. Maria wusste das Vorrecht zu schätzen, zu den Füßen Jesu zu sitzen, denn nur Er konnte die Bedürfnisse ihres Herzens stillen. „Er lagert mich auf grünen Auen“ (Ps 23). Aber bevor man auf „grünen Auen“ ruhen kann, muss man befriedigt sein. Welch ein gesegneter Zustand, wenn jeder Mangel beseitigt, jedes Bedürfnis gestillt ist, wenn der Genuss durch nichts gestört oder unterbrochen wird, wenn jeder Wunsch nicht allein durch seine Gunst und Gnade, sondern durch seine persönliche Gegenwart erfüllt ist! Diejenigen, welche nichts anderes begehren, als dass Ströme von Segnungen auf Erden über sie herabgeschüttet werden, werden stets darben; sie sind noch nicht hinaufgestiegen zu der Quelle alles Guten. Wenn der Herr nun diese Ströme seiner Gnadengaben zurückhält, staunen sie und zweifeln sogar an seiner Güte und Sorgfalt. Wenn sie Ihn selbst kannten, so würden sie nie seine Gunstbezeugungen als ein Maßstab dessen betrachten, was sein Herz für sie ist. Je mehr wir das Herz Christi kennen, desto weniger bedürfen wir eines Beweises von dem, was Er ist. Wir werden dann nicht einmal daran denken. Seine Liebe nach solchen Beweisen messen zu wollen. Indem wir sein Herz und das, was Er in sich selbst ist, kennen, werden wir Ihm für jede seiner Segnungen dankbar sein; aber wir werden dieselben nicht abwarten, um von seiner Liebe überzeugt zu werden. Es sollte unser Streben sein, droben zu leben, und uns hienieden für gestorben zu halten. Die Welt liefert nichts als ein Schauspiel der Enttäuschung und des Todes. Lasst uns nicht trachten nach den Gütern dieser Welt; denn wir besitzen alles in Christus außerhalb der Welt. Lasst uns alles willig hinnehmen, was uns hienieden zugeteilt ist. Inmitten der Dunkelheit und der Finsternis der Erde tritt die Herrlichkeit des Himmels, wo Christus zur Rechten Gottes ist, umso kräftiger hervor.
Was Paulus hier wünscht, ist, an den Leiden Christi Anteil zu haben. „Vergessend, was hinten ist“, vergisst er die zurückgelegten Wege, die zurückgelassenen Dinge, die erduldeten Mühen. Manche lassen sich auf dem Weg aufhalten, weil sie den Weg prüfen, den sie gehen, während der Apostel die Dinge vergisst, die hinten sind. Selbst die Freuden in Christus halten ihn nicht zurück; er verfolgt seinen Lauf, „streckt sich nach dem aus, was vorne ist“, er läuft und hat nur einen Gegenstand vor Augen.
Das war der Wandel des Apostels. Doch hören wir seine Worte: „Viele wandeln, von denen ich euch öfters gesagt, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind, die auf das Irdische sinnen“ (V 18–19). Sinnst du auf das Irdische, mein Leser? Die Seelen, die in die Dinge dieser Welt verstrickt sind, werden Feinde des Kreuzes Christi genannt. Das Kreuz ist für den Christen moralisch sowohl das Ende der Welt, als auch das Ende seiner Sünden. „Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt“ (Gal 6,14). Wenn uns die gegenwärtigen Dinge erfüllen, so sind wir Feinde des Kreuzes Christi (vgl. Jak 4,4; 1. Joh 21,15–17). „Unser Wandel ist in den Himmeln“ (V 20). Als Fremdlinge auf Erden sollen wir aus den Himmeln unseren Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten, der uns von dem gegenwärtigen Zeitlauf befreien wird. Er wird seine Macht an diesen Leibern entfalten, in denen die Sünde, der Tod und das Gesicht gewirkt haben. Der Mensch in der Herrlichkeit ist durch den Heiligen Geist jetzt der Gegenstand, der uns beschäftigt, und wir erwarten sein Kommen, um den Leib unserer Niedrigkeit – diese Hütte aus Ton, dieses irdene, zerbrechliche Gefäß – umzugestalten. Die Offenbarung Jesu hat dem Geist nach alles verändert; und wenn Er kommt, wird Er seine Hand auch, an unsere niedrigen Leiber legen, um sie seinem verherrlichten Leib gleichförmig zu machen. Wunderbare Wahrheit! Auf dem Weg durch diese Welt begegnen wir überall dem Tod; die prachtvolle Macht Christi aber wird überall Leben verbreiten. Er entfaltet jetzt seine Macht an unserem Geist; er wird sie später an unserem Leib entfalten.
Welches sind in diesem Augenblick deine Gedanken, mein Leser? Womit sind sie größtenteils erfüllt? Das, woran das Herz am meisten gefesselt ist, beschäftigt meistens auch die Gedanken. Der Herr wolle durch seine Gnade und durch seinen Geist die Augen dahin richten, wo Er selbst ist, mit dem Bewusstsein, dass jetzt dort unsere Seele ihre Wohnung habe! Welch ein Glück, dort eine Wohnung zu haben, wo alles vollkommen und bleibend ist! Von allem, was du jetzt in der Welt besitzest, existiert nichts, was du nicht früher oder später verlieren musst. Das, was dir das Liebste ist, was du am höchsten schätzest, wird dir am meisten Betrübnis bereiten; denn du wirst es einmal verlieren. Was ist das Kostbarste in der Welt? Die Liebe zu den Deinen, aber an der Wurzel dieser Liebe ist der spitzeste Dorn; alles ist sterblich, nichtig, vergänglich hienieden. Der Tod herrscht überall. Es gibt nur eine Stätte, wohin der Tod nicht dringen kann – eine einzige Stätte, wo das Herz Befriedigung findet. Wende deine Augen nach oben, dahin, wo Jesus ist. Dort wirst du Ruhe und Frieden finden; und du wirst alles hienieden anschauen und sagen können: „Ich besitze alles in Christus; Er hat mich erfüllt; ich bedarf nichts anderes“, – Die Absicht des Geistes ist, uns also mit Christus zu beschäftigen – „nach der Wirkung, mit der Er vermag, auch alle Dinge sich untertänig zu machen.“