Betrachtung über das Evangelium nach Matthäus
Kapitel 18-20: Das himmlische Licht inmitten von Israel – Göttliche Grundsätze
Indem der Herr ein Kindlein in ihre Mitte stellte und den Hochmut der Jünger tadelte, spricht der Herr von der Versammlung und ihren der Welt fremden Grundsätzen, sowie von ihrer Stellung und Autorität im Geist. So spricht der Herr im Lauf dieser Kapitel von dem Gesetz der Ehe, Er zeigt dem reichen Jüngling einen vollkommenen Weg auf, Er verheißt Seinen Dienern für die Zeit des tausendjährigen Reiches eine Stellung der Ehre – und durch dies alles lässt Er uns etwas davon empfinden, dass Er von dem heiligen Berg auf die Erde zurückgekehrt ist, mit Eindrücken einer himmlischen Gesinnung, die sich in Ihm lebendig zeigte.
In Verbindung damit, so denke ich können wir es aufnehmen, distanziert sich der Herr doch in gewissem Maße von Seinem irdischen Volk, obwohl Er zu Israel zurückgekehrt ist. Er hält sich im Laufe dieser Kapitel weniger bei den Volksmengen auf. Er nimmt sie durchaus auf wenn Er von ihnen gesucht wird und Er antwortet ihnen wenn sie Ihn herausfordern. Sicher tut Er das, aber dennoch scheint Er sich in Seiner Gesinnung von ihnen zu distanzieren.
Diese Distanz ist jedoch keineswegs ein Verlassen oder Beiseitesetzen. Die Zeit dafür war noch nicht gekommen. Eine lange und traurige Zeitperiode, während dessen Er Sein Angesicht von Israel abwenden würde, sollte für Israel kommen, jedoch nicht in den Tagen von
Zu Beginn von
Wir sehen daher wie Er weiterhin zu Seinem Volk spricht indem wir nun den dritten Abschnitt des vorliegenden Evangeliums betrachten möchten.