Der verheißene König und sein Reich
Kommentar zum Matthäus-Evangelium

Kapitel 28

Der verheißene König und sein Reich

Die Auferstehung des Herrn (28,1–4; 28,11–15)

„Aber nach dem Sabbat, in der Dämmerung des ersten Tages der Woche, kam Maria Magdalene und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab und trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen aber war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aber aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und wurden wie tot -“ (28,1–4).

„Während sie aber hingingen, siehe, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten reichlich Geld und sagten: Sprecht: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. Und wenn dies dem Statthalter zu Ohren kommen sollte, werden wir ihn beschwichtigen und machen, dass ihr ohne Sorge seid. Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede wurde bei den Juden bekannt bis auf den heutigen Tag“ (28,11–15).

Die Frauen, die Zeugen der Grablegung des Herrn gewesen waren, beachteten jetzt nach dem Gesetz die Ruhe des Sabbats. Aber ihre Gedanken waren mit der Person ihres Herrn und mit der Sorge um seinen kostbaren Leib beschäftigt. Maria Magdalene und die andere Maria, die Mutter des Jakobus und des Joses (Mk 15,40.47; 16,1) begaben sich in der Dämmerung des ersten Wochentages zur Gruft1. Dieser Besuch zeigte ihnen, dass sich seit dem Vorabend nichts geändert hatte. So warteten sie bis zum nächsten Morgen, um den Leib des Herrn einzubalsamieren.

Nur Matthäus erzählt von der Öffnung des Grabes durch den Engel. In den anderen Evangelien finden die Frauen bei ihrer Ankunft das Grab geöffnet und leer. Matthäus allein spricht von den Vorsichtsmaßnahmen, die die Juden getroffen hatten, damit man nicht sagen könne, dass der Herr auferstanden sei. Gott hatte es zugelassen, dass die Juden das Grab bewachen ließen, um ihnen durch diese ihre eigenen Wachen das unwiderlegbare Zeugnis der Auferstehung seines Sohnes zu geben und ihnen ihre eigene Torheit vorzustellen.

Doch die Obersten ließen sich nicht von ihren eigenen Gedanken abbringen. Nachdem durch die Aussage der Wächter die Auferstehung des Herrn offenbar wurde, versammelten sie sich und gaben den Soldaten Geld genug, damit diese das Gerücht verbreiten sollten, die Jünger seien in der Nacht gekommen und hätten den Leib des Herrn gestohlen, während sie schliefen.

Wir sehen daraus, dass der Unglaube aus dem verderbten Willen des Menschen hervorkommt. Viele behaupten, nicht glauben zu können. Tatsache ist aber, dass sie nicht glauben wollen. Das natürliche Herz glaubt nicht gerne die Dinge, die Gott uns sagt, wenn auch der Ungläubige dies nicht zugeben wird. Wenn der Mensch, der vor Gott ein Sünder ist, glauben würde was Gott sagt, dann würde er damit sein eigenes Urteil unterschreiben. In seinem Hochmut zieht er es vor, dieser Tatsache auszuweichen und bleibt in seinem Unglauben. Sobald er aber annimmt, was Gott über ihn sagt, so befindet er sich auf dem Weg des Heils.

In der Tat, das gleiche Wort, das in der gegenwärtigen Zeit der Gnade den sündhaften und verkehrten Zustand des Menschen aufdeckt, zeigt auch zugleich das Mittel, durch das der Mensch errettet werden kann. Der Herr musste den Juden sagen: „Ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt“ (Joh 5,40).

Vor dem Synedrium, als die Führer Ihn fragten, ob Er der Christus sei, antwortete Er: „Wenn ich es euch sagte, so würdet ihr nicht glauben“ (Lk 22,67). Sie verharrten also in ihrem Unglauben und blieben unter dem Gericht (vgl. Joh 3,18; 8,24). Dies wird das Teil all derer sein, die nicht an Ihn glauben.

Der Engel erscheint den Frauen (28,5–10)

„Der Engel aber hob an und sprach zu den Frauen: Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo [der Herr] gelegen hat, und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er von den Toten auferstanden ist; und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilends von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden. [Als sie aber hingingen, um es seinen Jüngern zu verkünden,] siehe, da kam Jesus ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu, umfassten seine Füße und huldigten ihm. Da spricht Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht; geht hin, verkündet meinen Brüdern, dass sie hingehen sollen nach Galiläa, und dort werden sie mich sehen“ (28,5–10).

An der Gruft angekommen, fanden die Frauen den Engel, der den Stein weggewälzt hatte. Auch sie fürchteten sich, als sie ihn sahen (Lk 24,5), aber der Engel sagte: „Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.“ Die Ihn lieben und Ihn suchen, haben nichts zu fürchten. Heute wie damals mag die Welt gegen sie eingestellt sein, aber sie stehen im Blick auf seinen Sohn auf der Seite Gottes, und die Engel sind die dienstbaren Geister, die sich zu ihrem Dienst gebrauchen lassen (Heb 1,14).

Welch einen Frieden gibt es dem Herzen, den Herrn Jesus im Glauben zu besitzen. Denn Er ist es, der den Tod überwunden hat und „alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren“, weil er „durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel“ (Heb 2,14.15). Für den Ungläubigen dagegen, der sich gegen Christus entschieden hat, bleibt nichts anderes als Furcht. „Kein Friede den Gottlosen!“ (Jes 48,22).

Der Engel bestätigt den Frauen, was der Herr Jesus über seine Auferstehung gesagt hatte, mit folgenden Worten: „Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat.“ Sie waren unwissend gewesen. Sie hatten die Wahrheit über die Verwerfung ihres Messias in dieser Weise nicht erfasst. Aber gerade diese Wahrheiten sollten sie in noch größere Segnungen einführen. Die Wertschätzung für seine Person öffnete jetzt ihr Verständnis und führte sie in die Fülle der Segnungen ein, die aus seinem Tod hervorkamen.

„Wen sucht ihr?“, hatte der Herr gefragt. Wenn man Ihn sucht, so offenbart Er sich der Seele in einer Art und Weise, die alles übersteigt, was man von Ihm erwarten kann. Lasst uns stets daran denken, dass der wahre Weg zum geistlichen Verständnis die Liebe zu Christus ist. Von dem, der den Herrn liebt und der diese Liebe durch Gehorsam zeigt, sagt Er: „Und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren“ (Joh 14,21).

So geschah es auch mit diesen Frauen. Der Engel fügte noch hinzu: „Kommt her, seht die Stätte, wo der Herr gelegen hat, und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er von den Toten auferstanden ist; und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.“ Was für eine freudige Botschaft! Anstatt den Leib des Herrn einzubalsamieren durften sie Ihn lebend sehen. Und es ist immer so: Wenn das Herz Wahrheiten aufnimmt, die es erfreuen, so kann das Herz die Wahrheiten nicht für sich behalten, sondern muss die empfangene Freude und Segnung auch anderen mitteilen. „Und sie gingen eilends von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden.“

Unterwegs sahen sie den Herrn auf sich zukommen, der zu ihnen sprach: „Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu, umfassten seine Füße und huldigten ihm.“ Es ist immer ein Gewinn, dem Wort zu gehorchen und den Herrn zu lieben. Er offenbarte sich ihnen. Welche Freude für diese Frauen, Ihn, den sie unter den Toten gesucht hatten, lebend wiederzufinden! Welche Freude für alle Gläubigen, Ihn einst in seiner Schönheit zu sehen! Möchten wir doch immer mehr diesen herrlichen Augenblick herbeisehnen, wo wir Ihn besser erkennen, als wie es jetzt der Fall ist. Damit dieser Wunsch lebendiger werde, müssen wir in vermehrter Weise seine Gemeinschaft suchen, denn um jemanden herbeizusehnen, muss man Ihn vorher kennen.

Der Herr bestätigt den Frauen den Auftrag, den der Engel ihnen gegeben hatte, indem Er das hinzufügt, was das Evangelium nach Johannes kennzeichnet (Joh 20,17), nämlich den kostbaren Titel, den Er den Seinen gibt. Die Worte des Engels waren: „Sagt seinen Jüngern“, der Herr aber sagte: „Verkündet meinen Brüdern, dass sie hingehen nach Galiläa, und dort werden sie mich sehen.“ Aufgrund des Todes Christi, der mit allem, was den Menschen in Adam als Sünder und Verlorenen kennzeichnet, Schluss gemacht hat, ist der Gläubige in eine neue Stellung versetzt, in die des auferstandenen Christus. Er ist eins mit Ihm, wie uns dies in Hebräer 2,11 gesagt wird: „Er schämt sich nicht, sie Brüder zu nennen“, denn die, welche Er geheiligt hat, stehen jetzt in gleicher Beziehung zu seinem Gott und Vater wie Er; Er nennt Ihn im Evangelium Johannes „euren Gott und euren Vater“.

Der Herr Jesus und seine Jünger in Galiläa (28,16–20)

„Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Und als sie ihn sahen, warfen sie sich [vor ihm] nieder; einige aber zweifelten. Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters“ (28,16–20).

In der Botschaft des Engels an die Frauen, wie auch in der Botschaft des Herrn selbst, finden wir die Antwort auf ihr Herzensbedürfnis, den Herrn zu sehen. Dieses Bedürfnis erkennt der Geist Gottes in jedem Gläubigen. Deshalb heißt es hier zweimal: „dort werden sie ihn (mich) sehen“. Den Jüngern werden zwei Zeugen der Auferstehung Christi gesandt, um ihrem Bedürfnis den Herrn zu sehen, zu begegnen. Die Engel sagen zu ihnen: „Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird ebenso kommen, wie ihr ihn habt auffahren sehen in den Himmel“ (Apg 1,11).

Viele Schriftstellen kündigen diese Wiederkunft an, nicht nur um uns mitzuteilen, dass wir diese Erde mit all ihren Nöten verlassen werden, sondern auch, dass wir eins sein werden mit dem Herrn. Paulus beschließt die Offenbarung über das Kommen des Herrn zur Entrückung mit den Worten: „Und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein“ (1. Thes 4,17). Solange wir in der Erwartung leben, Ihn in der Herrlichkeit zu sehen, wie Er ist und wir Ihm gleich sein werden, haben wir das Vorrecht, Ihn jetzt schon im Glauben zu sehen, als gegenwärtig in der Mitte der Heiligen, die sich auf dieser Erde in seinem Namen versammeln.

„Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder.“ Das Wort des Herrn ist für den Gläubigen die bindende Autorität. Wer seine Gedanken einmal kennt, für den werden sie Befehl und alle seine Worte sind für ihn Gebot. Die Jünger gehorchten und sahen den Herrn auf der Erde. Doch auch wir, die wir in einer Zeit leben, in der der Herr zwar nicht leiblich aber doch persönlich anwesend ist, haben dasselbe Vorrecht. Er selber lädt uns ein und sagt: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte“ (Mt 18,20). Es ist für uns ein großes Vorrecht, dem Wunsch dessen zu entsprechen, der für uns den Tod erduldet hat, nicht nur, um uns vom Gericht Gottes zu befreien, sondern auch um alle zerstreuten Kinder Gottes in eins zu versammeln.

Die Macht der Liebe lädt uns ein, damit wir uns auf dieser Erde mit dem Herrn zusammenfinden, bis wir es im Himmel tun dürfen. Wie könnten wir uns auf sein Kommen freuen, wenn wir das Zusammenkommen der Gläubigen zu seiner Person hier vernachlässigen würden? Alle, die dem Wunsch des Herrn nachkommen und sich da versammeln, wo Er verheißen hat, in ihrer Mitte zu sein, wird eine viel größere Freude und Segnung zuteil als denjenigen, die sich nur zusammenfinden, um eine Wortverkündigung oder die Ansprache eines Bruders oder Predigers nach ihrer Wahl zu hören. Denn, wenn man in dieser Absicht zusammenkommt, so bedeutet das, den Diener dem Meister vorzuziehen. Ohne Zweifel kann sich der Meister eines Bruders bedienen, um Segen zu spenden, aber der Segen wird vor allem denen zuteil, die in erster Linie die Gegenwart des Herrn aufsuchen, in Gehorsam zu seinem Wort und mit dem Verlangen, dem Wunsch seines Herzens nachzukommen.

In der an die Jünger gerichteten Botschaft findet man einen wichtigen Grundsatz, den wir in Bezug auf den Ort, wo man den Herrn sieht, wohl beherzigen sollen. Für die Jünger war es der Ort Galiläa. Warum war es nicht der Tempel in Jerusalem, der Ort, wo der Herr seinen Namen gesetzt hatte und von wo aus der Segen über die ganze Erde weiterfließen sollte? Die Gegenwart des Herrn war nicht mehr in Verbindung mit dem irdischen Gotteshaus, das in der Person des Herrn verworfen worden war.

Es hatte eine neue Ordnung der Dinge begonnen, eine Ordnung himmlischer Dinge, die aber trotzdem hier auf der Erde ihre Darstellung findet und worin der verworfene und verachtete Christus der Mittelpunkt ist. Diejenigen, die Ihm im Gehorsam zu seinem Wort nachfolgen, werden Ihn an dem Platz suchen, den Er uns angewiesen hat. Das ist alles, was sie nötig haben. Sie nehmen teil an der Schmach, die die Welt auf seinen Namen legt. Eine Welt, die ihre eigene Religion sucht, ohne sich um die Gebote des Herrn zu kümmern. Die Juden von Judäa verachteten Galiläa. Nach dem Matthäusevangelium zog sich der Herr dorthin zurück, als Er erfahren hatte, dass Johannes der Täufer ins Gefängnis geworfen worden war. Auch der größte Teil seines Dienstes geschah in Galiläa.

Halten wir fest, dass die Verachtung der Welt immer mit der Treue zum Herrn in Verbindung steht. Aber die Schmach des Christus ist weit vorzüglicher als die Anerkennung von der Welt.

Die Darstellung der Auferstehung im Matthäusevangelium ist in Übereinstimmung mit dem Charakter dieses Evangeliums, in dem der Herr als Messias vorgestellt wird. Nachdem Er vor allem in der Mitte der armen Galiläer gelebt hatte, befand Er sich auch nach seinem Tod wieder in der Mitte derer, die Ihn aufgenommen hatten. Dort erteilte Er ihnen Aufträge, aber nicht für Israel, sondern für alle Nationen. Sie sollten sie zu Jüngern machen und sie durch die christliche Taufe auf den Boden führen, auf dem seine Herrschaft anerkannt wird, damit sie sich an die Belehrungen hielten, die Er den Seinen gegeben hatte.

Die Taufe geschieht auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, der die volle Offenbarung Gottes in Gnade ist. Die Segnung geht gemäß dieser Offenbarung über die Grenzen Israels hinaus. Der Herr sagte ihnen, dass Er mit ihnen sein werde – Emmanuel, Gott mit uns (vgl. Mt 1,23) – bis zur Vollendung des Zeitalters, das heißt, bis zu dem Augenblick, an dem Er sein Reich in Herrlichkeit aufrichten wird.

Die Himmelfahrt des Herrn wird in diesem Evangelium nicht erwähnt, weil der Geist Gottes hier den Herrn als den vorstellt, der seinen Platz in der Mitte seiner Jünger auf dieser Erde einnimmt. Sie stellen den Überrest seines Volkes dar, den Er in die ganze Welt senden wird. Er verheißt ihnen seine Gegenwart bis zum Ende, und es ist Ihm alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.

Man sieht aus diesen letzten Worten des Herrn, dass seine Treue den Seinen gegenüber bestehen bleibt. Am Anfang des Evangeliums hatte Er sich seinem Volk als Emmanuel „Gott mit uns“ vorgestellt, aber nachdem das Volk Ihn verworfen hatte, ist Er immer noch Emmanuel für die, welche Ihn aufgenommen haben, bis zu der Zeit, wo das Volk Ihn erkennen wird.

In gleicher Weise dürfen alle, die heute an Ihn glauben, bis zum Ende auf seine Verheißung rechnen. Dass doch alle Gläubigen das Bedürfnis empfinden möchten, diese kostbare Verheißung zu verwirklichen, und dabei ermunternde Erfahrungen machen möchten zur Ehre dessen, der sie so sehr geliebt hat!

Fußnoten

  • 1 Eigentlich am Samstagabend, denn für die Juden dauerte der Tag von einem Sonnenuntergang bis zum andern, also vom Abend bis zu dem Abend des folgenden Tages (vgl. 3. Mo 23,32).
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