Es werde Licht
Er wandelte mit Gott (Kapitel 5)
Welch ein Mann, dieser Henoch!
In einer sehr finsteren Zeit, inmitten eines gottlosen Geschlechtes, wandelte er mit Gott. Welch ein Glaube, welch ein Vertrauen auf die Verheißungen Gottes (Jud 14.15)!
Wie steht es da um uns?
Henoch wurde 365 Jahre alt. Die Menschen vor der Sintflut erreichten ein sehr hohes Alter. Von Adam bis Noah waren es nur 10 Geschlechter. Noahs Vater Lamech hat Adam selbst noch gesehen. Und Noah lebte noch 75 Jahre mit Abraham. So konnte Gottes Wort treu und rein aus der ältesten Zeit überliefert werden.
In aller Treue hat Henoch von Gott gezeugt und die Menschen seiner Umgebung auf das kommende Gericht hingewiesen.
Ist auch in unseren Herzen der Wunsch, mit Gott zu wandeln?
Sind auch wir in unserer Umgebung, bei unseren Verwandten und Bekannten, unseren Schulfreunden und Arbeitskameraden für Gott ein Zeugnis (Kol 4, 5.6; 2. Kor 3, 2.3)?
Weisen auch wir unsere Mitmenschen hin auf die Gnade Gottes - aber auch auf das kommende Gericht (Jes 52,7 Apg 1,8; 2. Kor 5,20.21; Hes 3, 18.19)?
Henoch ist nicht gestorben. Er hat den Tod nicht gesehen (Heb 11, 5). Er wurde von Gott vor der großen Flut von der Erde hinweggenommen in den Himmel. So sehen wir in ihm auch einen Hinweis auf die 'Versammlung des lebendigen Gottes', die ‚Braut Christi'. Auch sie wird vor Beginn des Gerichtes von der Erde hinweggenommen und dem Herrn Jesus entgegengerückt werden in den Himmel (Off 3, 10.11).
Wirst du dabei sein?
„Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.“ (1. Thessalonicher 4, 16.17)