Die Edelsteine der Heiligen Schrift
Der Topas
Der zweite Stein auf dem hohepriesterlichen Brustschild war ein Topas. In den Grundlagen des himmlischen Jerusalems ist er der neunte Edelstein. Unzweideutig haben wir hier den Topas der Alten, auch „morgenländischer Topas“ genannt. Seine Farbe war ein schönes Goldgelb. Er funkelte wie ein Sonnenstrahl, ein wahres Wunder der Schöpfung. Schöne Exemplare wurden zu ganz enormen Preisen gehandelt. Diese Farbe von Gold, die der Topas widerstrahlt, redet von der göttlichen Gerechtigkeit, wie wir dies bereits beim Sardis gesehen haben. Bei diesem Stein sahen wir die Gerechtigkeit versinnbildlicht, welche den schuldigen Sünder, der glaubend zu Jesu kommt, auf Grund des auf Golgatha vergossenen Blutes, rechtfertigt. Der Topas dagegen ist das Bild der in Herrlichkeit geoffenbarten Gerechtigkeit, die, welche bei der Erscheinung des Messias Israels sichtbar und öffentlich vor aller Welt erglänzen wird. Der Prophet Maleachi zeigt den kommenden König als „die Sonne der Gerechtigkeit mit Heilung in ihren Flügeln“ (Kap. 4,2), welche die ganze Erde mit ihrem Glanz und ihrer Herrlichkeit erleuchten wird. Israel, das einst schuldige Volk, wird mit Gerechtigkeit bekleidet sein, der Abglanz Seiner Herrlichkeit. Ja, in jenen Tagen wird Sein irdisches Bundesvolk nicht mehr Schwanz, sondern Haupt und Führer aller Völker der Erde sein (5. Mose 28,13). Das mächtige Szepter des Königs der Herrlichkeit wird dieses bewirken. Psalm 24,9 wird sich erfüllen „Erhebet, ihr Tore, eure Häupter und erhebet euch, ewige Pforten, dass einziehe der König der Herrlichkeit!“ Dies alles zeigt uns der glänzende Topas.