Betrachtung über den Brief an die Römer
Kapitel 7
Der Apostel behandelt in diesem Kapitel eine neue Frage: Was ist die Wirkung des Gesetzes in Bezug auf unsere neue Stellung? Der Grundsatz ist einfach. Wir sind mit Christo gestorben; ein Gesetz aber herrscht nur über den Menschen, so lange er lebt. Wenn ein Mörder zum Tode verurteilt wird und er stirbt den Tod des Gerichts, so kann die Obrigkeit weiter nichts mit ihm tun. Nun sind wir gestorben; doch wenn wir durch das Gesetz allein getötet wären, so wären wir nicht nur gestorben sondern auch verdammt. Nun aber sind wir mit Christo gestorben, und Er hat die Folgen der Sünde, als Schuld, für uns getragen. Wir sind also tot, und das Gesetz übt demnach keine Herrschaft mehr über uns aus. An die Stelle des Gesetzes ist Christus getreten. Anstatt eines Gesetzes, welches die Sünden und die Gelüste verbot und uns notwendig verdammen musste – weil das Fleisch, an welches das Gesetz seine Forderungen richtete, demselben nicht unterworfen war, noch sein konnte –, besitzen wir, indem wir durch den Glauben das Fleisch, welches zur Sünde geneigt ist, für tot halten, in Christo ein neues Leben. Der Apostel wendet als Beispiel die Ehe an; der Tod löst die Verbindung zwischen Mann und Weib auf. So sind wir tot in Bezug auf das Gesetz und sind mit einem anderen Manne verbunden, nämlich mit dem auferstandenen Christus. Das Bild wird hier in umgekehrter Weise angewandt: nicht das Gesetz, sondern wir, als solche, die ihr Leben im Fleische hatten, sind gestorben. (Vers 4)
Das ist die Lehre. In dem Folgenden redet der Apostel von der Erfahrung. Diese stößt den wichtigen Grundsatz keineswegs um, sondern bestätigt vielmehr die Befreiung der Seele von dem Gesetz durch das Gestorbensein mit Christo, der jetzt unser neues Leben geworden ist. Nach dem von dem Apostel angewandten Bilde von der Ehe sind wir mit Christo ehelich verbunden und dadurch zu Gott in ein ganz neues Verhältnis, in das der Verwandtschaft getreten. Es heißt deshalb: „Als wir im Fleische waren.“ „Im Fleische sein“ heißt: auf dem Boden oder in der Stellung des ersten Adam vor Gott stehen und Ihm nach dieser Stellung verantwortlich sein. Es handelt sich hier nicht um die Schuld, sondern um die Befreiung der Seele von dem Joch der Sünde. Wenn man gesetzlos ist und nichts anderes als sein Vergnügen sucht, kann das Gewissen wohl einmal aufwachen; aber die Kraft der Sünde wird nicht gefühlt. Man schwimmt mit dem Strom und fühlt nicht, daß man unter der Herrschaft der Sünde steht. Wenn man belehrt wird, so ist man zuerst mit der Schuld beschäftigt, mit der Last der Sünden. Selbst wenn man die Vergebung der Sünden kennen gelernt hat und glaubt, daß man ein Kind Gottes ist, so mag die Form der Erfahrung wohl verändert sein, weil es sich nicht mehr um Rechtfertigung handelt, aber nichts desto weniger ist die Seele betrübt, so lange sie nicht auf dem Wege der Erfahrung von der Kraft der in uns wohnenden Sünde befreit ist. Immer aufs neue entsteht die Frage: Wie kann Gott mich annehmen, oder wie kann Er Wohlgefallen an mir haben, da doch die Sünde noch vorhanden ist, die ich nicht überwinden kann? So lange man die Vergebung nicht kennt, ist die Frage: „Wie kann ich Vergebung finden?“ Hat man sie gefunden, so bleibt immer noch die Frage: „Was bin ich vor Gott, wie kann ein solcher, wie ich bin, angenommen werden? Sollte ich mich auch wirklich nicht getäuscht haben?“ Mit einem Wort, das Auge ist nur auf das gerichtet, was wir in uns selbst vor Gott sind, und da sieht es, daß die Sünde noch vorhanden ist; und doch sollte ein Christ den Sieg über die Sünde davontragen. Ein solcher ist in der Tat, oder im Zustande seines Geistes, in seiner Gesinnung, immer noch im Fleische.
Wir haben schon bemerkt, daß die Stellung sich in den ersten vier Versen findet. Der fünfte und sechste Vers leiten dann auf die Erfahrung über. Wir waren im Fleische ehelich verbunden mit dem Gesetz. Dasselbe gab kein Leben, keine Kraft, kein Vertrauen auf Gott. Es verbot die Sünden und rechnete sie mir zu. Doch nicht allein das, sondern es gab auch der Sünde im Fleische Anlass, wirksam zu werden, um dem Tode Frucht zu bringen. Es brachte die Sünden und Gelüste vor das Herz, indem es sie verbot. Wenn ein Haufen Geld auf dem Tische liegt, und es wird mir gesagt: Du darfst nichts davon nehmen, so wird alsbald die Lust in mir erwachen, es zu tun. Oder wenn ich sage: Ich habe hier etwas in dieser Schublade, aber niemand darf wissen, was es ist, so wird jeder, klein und groß, Lust verspüren, die Schublade zu öffnen. Die Leidenschaften der Sünde sind durchaus nicht von dem Gesetz, sondern durch dasselbe. Es setzt aber voraus, daß das Fleisch vorhanden ist, und daß wir die Kraft Christi nicht besitzen. Jetzt aber (in Christo) sind wir von dem Gesetz losgemacht, weil wir dem gestorben sind, in welchem wir festgehalten wurden. Wir waren im Fleische unter dem Joch des Gesetzes; das Fleisch war die Quelle der Sünden; und jetzt ist es für den Glauben gestorben, auf daß wir in Neuheit des Geistes dienen. Der Tod des Fleisches, des alten Menschen, bildet die Grundlage für den Übergang aus der Knechtschaft im Fleische zur Freiheit im Geiste; zugleich steht dieser Tod in Verbindung mit der Erlösung.
Aber wie kann dieses Ziel erreicht werden? Es ist dies etwas ganz anderes, als danach zu verlangen. Die Lehre ist im Worte Gottes ganz klar und einfach dargestellt. Aber es gibt viele, die dieser Lehre gemäß wissen, daß der Christ mit Christo gestorben und sogar mit Ihm auferstanden ist; die auch glauben, daß sie mit Ihm gestorben sind, weil das Wort Gottes dieses so klar ausspricht; die nicht daran zweifeln, daß sie Kinder Gottes sind, und daß eine solche Stellung dem Kinde Gottes angehört, und die trotz alledem nicht befreit sind. Es gibt selbst solche aufrichtige Seelen, die, wenn sie nicht so wandeln, wie sie gerne möchten, anfangen zu zweifeln und zu fragen, ob sie nicht Heuchler sind, ob sie sich nicht getäuscht haben. Sie glauben, und das mit Recht, daß Gott etwas anderes bei ihnen sehen möchte, als was Er sieht. Sie machen alles abhängig von dem, was sie in sich selbst vor Gott sind. Das ist aber Gesetz und nicht Gnade. Die Antwort auf die Frage, wie der Zustand der Freiheit erlangt wird, wird vom siebenten Verse an entwickelt.
Um wahrhaft befreit zu werden, muß man lernen, und zwar durch die Erfahrung, daß man von der Kraft der Sünde gefangen ist und keine Kraft hat, sich selbst zu befreien, selbst wenn man gern frei sein möchte. Hierzu benutzt Gott das Gesetz und das Verlangen des neuen Menschen, frei zu werden vom Joch der Sünde, die er hasst. So lernt der Christ, nicht daß er gesündigt hat – das ist hier nicht der Gegenstand der Betrachtung – sondern daß in ihm, während er gern die Heiligkeit erlangen möchte, ein Grundsatz der Sünde im Fleische wirksam ist. Das Gesetz lehrt ihn, daß Gott dieses nicht erlauben kann; seine erneuerte Gesinnung erkennt, daß Gott es nicht erlauben darf; er selbst will es auch nicht. Und dennoch ist dieser Grundsatz der Sünde vorhanden, kräftig wirksam, zu kräftig für ihn, um sich davon befreien zu können. Deshalb hat das Gesetz nicht allein die Pflichten für alle menschlichen Verhältnisse mit göttlicher Autorität festgestellt, sondern hat auch hinzugefügt: „du sollst nicht begehren.“ Das ist ein Prüfstein für den Menschen und stellt, selbst wenn er nicht äußerlich gesündigt hätte, selbst wenn sein Wollen durch die Belehrung auf die Heiligkeit gerichtet ist, seinen Zustand klar ins Licht. Diese Heiligkeit, nach der er trachtet, kann er nicht erreichen. Als er ohne Gesetz war, fühlte sein Gewissen, wenn er nichts getan hatte gegen die Stimme desselben, den Richterspruch des Todes nicht. Er lebte ruhig voran, ohne das Gefühl der Verurteilung mit sich herumzutragen. Aber das Gesetz kam und sprach über das „Begehren“ die Verdammnis aus; die Erfahrung lehrt, daß dieses Begehren im Herzen vorhanden ist, und nun fühlt das Gewissen das Urteil der Verdammnis; das Begehren selbst wird geweckt, und alles kommt ans Licht. Das Gewissen fühlt den Richterspruch; man möchte das Gute tun, aber man findet, daß stets das Böse vorhanden ist.
Das Gesetz sagt: „Tue dies, und du wirst leben.“ Der bekehrte Mensch, auf dessen Gewissen das Gesetz seine Kraft ausübt, sieht dasselbe als Gottes Gesetz an; die Furcht Gottes ist in seinem Herzen, und er möchte tun, was das Gesetz sagt. Wir sprechen hier von dem Zustande eines Bekehrten, nicht eines Befreiten. Weil das Gesetz dem, der es halten würde, das Leben verhieß, so war es also zum Leben gegeben; weil aber das Fleisch dem Gesetz nicht unterworfen ist, so erweist dasselbe sich in Wirklichkeit dem Menschen zum Tode; dies erfährt die aufrichtige bekehrte Seele. Es ist gut, hier den Unterschied zu beachten zwischen einem natürlichen Menschen, der nur ein Gewissen hat, und dem Zustande eines Menschen wie er uns hier vorgestellt wird. Das Gewissen unterscheidet zwischen Bösem und Gutem; Gott hat dafür gesorgt, daß der Mensch, nachdem er sündhaft geworden, das Gewissen mit in die Welt bringt. Es verurteilt seiner Natur nach das, was böse ist; nichtsdestoweniger tut der Mensch das Böse. Ein Heide, dessen Wille nicht verändert ist, könnte sagen: ich gebe dem, was besser ist, zwar meinen Beifall, aber ich will nicht das, was gut ist, und folge dem Bösen. So aber ist es nicht bei dem Menschen, von welchem der Apostel hier redet. Sein Wille ist erneuert; er hat Wohlgefallen am Gesetz Gottes. Das ist die Gesinnung Christi selbst und der Beweis, daß ein Mensch, in welchem sich diese Gesinnung findet, bekehrt ist und im Grunde des Herzens ein neues Leben empfangen hat. Das Gewissen in dem unbekehrten Menschen läßt diesen anerkennen, was gut ist, aber der Wille des Fleisches bleibt immer derselbe; er lebt eben im Fleische, hat wohl ein Gewissen, aber keinen neuen Willen. Dagegen fehlt dem in Römer 7 geschilderten Menschen nicht der Wille, sondern die Kraft zum Tun dessen, was er will. Es handelt sich hier um den Zustand einer Seele, die das Gute will.
Im 13. Vers geht der Apostel dazu über, die Wirkung des Gesetzes auf die Erfahrung der Seele zu beschreiben, die also das Gute will. Im Verse vorher wird anerkannt, daß das Gesetz heilig sei und das Gebot heilig, gerecht und gut. Naturgemäß entsteht nun die Frage: „Ist denn das Gute mir zum Tode geworden?“ Keinesfalls. Die Sünde aber wirkte den Tod durch das, was gut ist (das Gesetz), auf daß die Sünde völlig offenbar würde, ihren wahren Charakter annähme und überaus sündig würde, indem sie das Gute gebraucht hat, um den Tod hervorzubringen. Das Böse offenbart sich nicht allein als böse an und für sich, sondern auch als Ungehorsam, da es verboten ist, und wird so durch das Verbot überaus sündig. Die Sünde hat einen starken Willen im Menschen, daß er tun will, was böse ist, selbst wenn Gott es verboten hat. Wenn mein Kind umherläuft, anstatt seine Aufgaben zu machen, so ist das eine schlechte Gewohnheit; wenn ich ihm aber verbiete, hinauszulaufen, und es folgt dennoch jener schlechten Gewohnheit, so ist das außerdem noch Ungehorsam. Durch das Gebot ist die Sünde überaus sündig geworden. Es zeigt, daß in mir nicht allein böse Gelüste sind, sondern daß auch ein Eigenwille vorhanden ist, welcher das Böse tut, trotz des Verbotes Gottes; man verachtet Gott und Sein Wort.
Doch wird durch das Gesetz noch mehr gelernt, nämlich unsre Schwachheit, selbst wenn wir das Gute tun wollen. Es gelingt dem bekehrten, aber nicht befreiten Menschen nicht, zu tun, was er gern tun möchte; die Kraft fehlt ihm. Er findet, daß er fleischlich ist, unter die Sünde verkauft, das heißt ein Sklave derselben. Er weiß, daß das Gesetz geistlich ist, er aber ist im Fleische, fleischlich, unter dem Joch der Sünde, der er als Sklave verkauft ist. Das Gewissen ist tätig nach dem Maße, wie er den Willen Gottes aus dem Gesetz kennt, und zwar erblickt er im Gesetz nicht allein äußerliche Vorschriften, sondern etwas, was die Quellen des Bösen im Herzen verurteilt. Äußerlich kann man wohl tadellos sein; Saulus und viele andere waren es, aber sie waren dadurch voll Eigengerechtigkeit. Wenn das Gesetz aber die Begierde verbietet, so könnte es uns ebenso gut verbieten, Menschen zu sein. Darum hat Gott den Geboten hinzugefügt: „Lass dich nicht gelüsten.“
Es handelt sich hier also nicht um das, was ich getan habe, sondern um das, was ich bin, und da entdecke ich zuerst, daß in mir nichts Gutes ist. Ich will das Gute tun, aber ich tue es nicht. Ich bin unter dem Joch der Sünde, im Fleisch. Ich erkenne an, daß das Gesetz gut ist; ich hasse die Sünde, und doch tue ich sie. Was ich aber hasse, das bin ich nicht selbst; ich hasse sie ja. So lerne ich, durch Gott belehrt, einen Unterschied zu machen zwischen mir und dem, was ich tue, wie der Apostel sagt: „Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so wirke nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.“ Doch dies ist nicht die Freiheit; dieselbe erfordert Kraft. Immerhin aber ist es eine sehr wichtige Erquickung auf dem Wege, nicht allein gelernt zu haben, daß in mir nichts Gutes wohnt, sondern auch zu unterscheiden zwischen mir und der Sünde, die in mir wohnt. Ich habe Wohlgefallen am Gesetz nach dem inneren Menschen; das Gewissen ist tätig und der Wille ist in Ordnung gebracht. Was noch fehlt, ist die Kraft, und diese ist nicht vorhanden, weil die Erlösung noch nicht klar gekannt wird. Durch die Erfahrung lernt man nicht allein, daß man das Gute nicht tut, sondern auch daß man es nicht tun kann; immer ist das Joch der Sünde da. Und das ist es gerade, was man zu lernen hat, nämlich daß man „keine Kraft“ hat, den Willen Gottes zu tun.
Drei durch die Erfahrung zu erlernende Wahrheiten sind es also, wovon bis jetzt die Rede gewesen ist:
- Im Fleische wohnt nichts Gutes.
- Wir haben zu unterscheiden zwischen uns selbst, die wir das Gute wollen, und der in uns wohnenden Sünde.
- Es ist keine Kraft in uns, so lange wir nicht befreit sind, die Sünde im Fleische zu überwinden; vielmehr werden wir durch sie überwunden.
Wir können uns also selbst nicht befreien, müssen vielmehr befreit werden, und zu dieser Erkenntnis muß die Seele gebracht werden. „Wer wird mich frei machen?“ ist der Ausdruck des Bewusstseins, das wir selbst es nicht können; wir sehen uns nach einem Anderen um. Das ist es, was wir lernen mussten – nicht unsre Schuld, sondern unsre Schwachheit, unsre völlige Kraftlosigkeit, unsre Abhängigkeit von Gott. Doch haben wir hier Verschiedenes zu bemerken.
So kann nur derjenige diesen Zustand beschreiben, der selbst darin gewesen ist, sich aber jetzt außerhalb desselben befindet. Ein Mensch, der in einen Sumpf geraten ist, kann unmöglich ruhig diese Lage beschreiben, so lange er sich darin befindet. Er fühlt nur, daß er sinkt und am Umkommen ist, so daß er nichts anderes tun kann, als um Hilfe rufen. Nachdem er aber errettet ist, kann er ruhig alles beschreiben. Einer, der nie in einer solchen Lage war, wird vielleicht zu ihm sagen:
Warum bist du nicht voran gegangen, bis du festen Boden fandest? Ja, sagt der andere, das ist leicht gesagt, aber wenn ich im Sumpf einen Fuß aufhob, so sank der andere nur um so tiefer hinein. Das ist auch der Zustand der Seele in Römer 7, und zwar beschrieben durch einen Christen, der sich selbst darin befunden hat, jetzt aber befreit ist. Ich sage „durch einen Christen;“ denn wenn der Apostel sagt: „wir wissen,“ (V.14) so ist das christliche Erkenntnis. Die Erfahrung aber ist das Bewusstsein einer einzelnen Person. Wenn er also sagt: „ich bin,“ so ist das Erfahrung und nicht Lehre. Alles ist in diesen mitgeteilten Erfahrungen noch durchaus gesetzlich. Die betreffende Person stimmt dem Gesetz bei, daß es recht sei; ja, sie hat Wohlgefallen an dem Gesetz. Das Gewissen und der Wille sind in göttlichen Dingen richtig; beide aber haben das Gesetz zum Gegenstand und Maßstab. Wir hören kein Wort von Christo, noch von dem Geiste; das Gesetz ist der einzige Gegenstand der Seele. In Vers 25 aber wird die wahre Befreiung erreicht, und der befreite Christ dankt Gott. Wohl setzt sich der Kampf immer fort; wir finden dies in Galater 5,16–18. Doch wird an dieser Stelle gesagt, daß das Fleisch gelüstet wider den Geist, der Geist aber wider das Fleisch. Wenn wir aber durch den Geist geleitet werden, so sind wir nicht unter Gesetz, d.h. nicht in dem Zustande, der im siebenten Kapitel des Römerbriefes beschrieben ist.