Aus dem Wort der Wahrheit (Band 4)
gesammelte Vorträge
Unser Hirte
(Joh 10,27–30)
„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,27–30).
Im Osten ist es normal, dass der Hirte vorausgeht und dass die Schafe ihm folgen. Sie folgen Ihm, weil sie seine Stimme kennen. Sie folgen einem Fremden nicht, weil sie seine Stimme nicht kennen, wie der Herr zu Beginn dieses Kapitels sagt. Ich habe schon öfter von Hirten gehört, dass ein gesundes Schaf die Stimme des Hirten hört und sich nicht so schnell verirrt. Schafe verirren sich im allgemeinen, wenn sie krank sind. Ich habe mich manchmal gefragt, ob ich eigentlich immer krank bin. Vielleicht bewegt viele von uns diese Frage, weil wir so leicht abirren und nicht die Stimme des Herrn Jesus hören.
Wenn wir unseren Weg mit dem Herrn gehen, dann kann Er uns als der gute Hirte mit allem versorgen. Er führt uns auf fette Weiden und an stille Wasser. Er bewahrt uns vor Feinden und führt uns durch die Wüste. Dann kann Er uns mit Segnungen überschütten. Das ist in Übereinstimmung mit dem, was wir in Johannes 10 gelesen haben: „Sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.“ Was der Herr hier sagt, wird sich erfüllen. Jeder, der ein Schaf des Herrn Jesus geworden ist, indem er einmal die Stimme des guten Hirten gehört hat, als der Herr ihn durch den Heiligen Geist rief und er sich bekehrte, hat von Ihm ewiges Leben empfangen. Niemand kann ihn aus Seiner Hand und der Hand des Vaters rauben. Wir werden ewig als Kinder des Vaters bei Ihm sein, im Vaterhaus. Das ist unsere sichere Gewissheit. Doch nun kommt für uns die wichtige Frage, ob wir Ihm auch in unserem praktischen Leben folgen: „Und sie folgen mir.“
In Matthäus 18 finden wir ein Schaf, das sich verirrt hat. Es ist sicherlich dem Hirten nicht nachgefolgt. Dennoch sucht der Hirte das Schaf, es geht nicht verloren. Und wenn Er es gefunden hat, bringt Er es zurück. Es geht in Matthäus 18 um Gläubige, die sich verirrt haben, im Gegensatz zu Lukas 15, wo das verlorene Schaf ein Bild eines Ungläubigen ist. Die Schafe in Matthäus 18 befinden sich auf den Bergen. Dort geht es um das Reich der Himmel. Das Schaf in Matthäus kann nicht für sich in Anspruch nehmen, dass es auf fette grüne Weiden geführt wird. Der Herr muss es zuerst einmal zurückbringen. Der Herr möchte das gern mit uns tun, doch wir können Ihn dabei hindern, denn wir sind Schafe und keine Roboter.
Ein Roboter hat keinen Willen. Er führt nur das aus, was andere ihm vorgeben. Der Herr Jesus hat uns nicht als Roboter gemacht. Wir sind in der Lage, etwas anderes zu tun, als Er uns sagt. Er hat uns zu Seinem Eigentum gemacht, zu Seinen Schafen. Natürlich kann Er erwarten, dass wir Ihn lieben und Ihn als unseren Herrn anerkennen. Hat Er sich nicht für uns in den Tod gegeben? Doch leider können wir auch eigene Wege gehen und nicht auf Seine Stimme hören. Wenn wir nüchtern darüber nachdenken, dann können wir nur zu dem Schluss kommen, wie töricht es ist, eigene Wege zu gehen und nicht auf Seine Stimme zu hören.
Tun wir es nicht dennoch immer wieder aufs neue? Wir müssen uns immer wieder in das Licht des Herrn stellen und unsere eigenen Wege verurteilen. Wie oft gehen wir einen Weg oder tun etwas, ohne den Herrn nach Seinem Willen gefragt zu haben. Und doch ist es unerläßlich, da der Herr uns sonst nicht Seinen völligen Segen geben kann. Wie sehr wünscht Er, uns alles zu geben, uns durch die Wüste zu führen und uns zu fetten Weiden zu führen, wo wir uns furchtlos niederlegen können.
Und doch könnte es bei uns so sein, wie es bei dem Herrn in Seinem Leben auf der Erde war und wie wir es in Psalm 23 lesen: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wanderte im Tal des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Fürwahr, Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Haus des HERRN auf immerdar.“ Bei dem Herrn war das Wirklichkeit, weil es Seine Speise war, den Willen dessen zu tun, der Ihn gesandt hatte. Er hatte ununterbrochene Gemeinschaft mit Gott bis zu dem Augenblick, als Er auf dem Kreuz ausrufen musste: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Gott musste Ihn verlassen, weil Er für uns geschlagen wurde. Als das Lamm starb Er für unsere Sünden und unsere sündige Natur, so dass Er uns zu Seinem Eigentum machen konnte.
Die entscheidende Frage für uns ist, was das Wichtigste in unserem Leben ist. Wenn wir die Worte des Herrn Jesus in Matthäus 6 lesen, finden wir einen Grundsatz, der hiermit in Verbindung steht: „So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? oder: Was sollen wir trinken? oder: Was sollen wir anziehen? denn nach allem diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles bedürft. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun nicht besorgt auf den morgenden Tag, denn der morgende Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug“ (V. 31–34). Das ist der Weg, auf dem wir erfahren, dass der Hirte uns alle Segnungen geben kann, wie wir sie in Psalm 23 gelesen haben. Suche ich zuerst das Reich Gottes und Seine Gerechtigkeit? Dann werden mir alle Dinge hinzugefügt. Wir brauchen uns nicht zu fragen, was wir essen oder trinken oder anziehen sollen.
Natürlich sind das keine verkehrten Fragen. Im allgemeinen stellt ein Mann die ersten beiden Fragen: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Gott hat ihm nämlich die Aufgabe gegeben, für die Familie zu sorgen. Das soll er in Abhängigkeit von Gott tun. Die dritte Frage betrifft mehr die Frauen: Was sollen wir anziehen? Diese Sorge obliegt ihr. Doch das Wort Gottes fordert uns auf, zuerst nach dem Reich Gottes und Seiner Gerechtigkeit zu trachten. Dann wird uns alles andere hinzugefügt. Wenn wir unseren Weg mit dem Herrn gehen, dann ist das Sein Weg, den wir gehen. Das war der Weg, den Er selbst auf der Erde ging: „Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe“ (Joh 4,34). Dann ist die erste Frage: Was sind Seine Interessen, und was sind die Interessen Gottes? Das Reich Gottes ist der Bereich, wo die Rechte Gottes anerkannt werden. Dieser Bereich befindet sich heute in den Herzen der Gläubigen.
Die Dinge, wo die Rechte Gottes (also des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes) anerkannt werden, sind es, die das Herz des dreieinen Gottes beschäftigen. Sie erfüllen vor allem das Herz des Herrn Jesus. So sagte Er bei einer anderen Gelegenheit: „Er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue“ (Joh 8,29). Der Herr Jesus hatte nur ein Ziel auf der Erde, nämlich Gott zu offenbaren. Das bedeutet zugleich: Ihn zu verherrlichen. Dazu war Er auf die Erde gekommen.
Und wie hat Er den Vater kundgemacht (vgl. Joh 1,18)? Durch Sein Leben und durch Seine Worte, durch alles, was Er tat und sprach. Er war Gott, offenbart im Fleisch (1. Tim 3,16). Gott wurde in Ihm, in einem Menschen, offenbart. Seine Worte offenbarten den Vater, sie offenbarten Ihn selbst, und sie offenbarten den Heiligen Geist, denn alles, was Er tat, tat Er durch den Heiligen Geist.
Deshalb konnte Er sagen: „Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern.“ Er konnte das sagen, weil Er vollkommener Mensch war, trotz aller Schwierigkeiten, die Er erfuhr. Wir lesen in Matthäus 11, dass Er, obwohl Er verworfen wurde, Seinen Vater pries (V. 25). Zur gleichen Zeit sagte Er: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht“ (V. 28–30). Wir werden Ruhe finden für unsere Seelen, wenn wir zu Ihm kommen und von Ihm lernen. Das ist der Weg, auf dem Gott uns uneingeschränkt segnen kann. Wünschen wir diesen Weg zu gehen?
Ich fürchte, dass viele Gläubige – vielleicht die meisten von uns – sagen müssen, dass sie in ihrem Leben nicht sehr viel von dieser Ruhe und dem Frieden erfahren. Und doch wäre es möglich, all das in reichem Maß zu erfahren. Er ist der gute Hirte. Er will uns mit starker Hand führen. Seine Hand ist sehr stark, denn Er ist der Allmächtige. Gott hat Ihm auch als Mensch alle Macht gegeben: „Und Jesus trat herzu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden ... Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters“ (Mt 28,18.20). Ist Er es nicht, von dem es in Hebräer 1,3 heißt, dass Gott durch Ihn alles erschaffen hat und dass Er alle Dinge durch das Wort Seiner Macht trägt? Er trägt auch jetzt, in diesen Augenblicken, alle Dinge. Was soll mir dann geschehen, wenn ich in Seiner Hand bin und wenn ich Ihm, dem Allmächtigen, durch die Wüste folge?
Wir sehen das in der Geschichte des Volkes Israel. Vierzig Jahre zog das Volk durch die Wüste. Dort gab es keine Nahrung. Dennoch hat es dem Volk niemals an Brot gemangelt. Vierzig Jahre lang regnete es Brot vom Himmel. Jeden Morgen war das Man vom Himmel gefallen. Außerdem hat es nicht an Wasser gemangelt. Als das Volk Durst hatte und von Mose Wasser forderte, sagte Gott zu Mose, dass er den Felsen schlagen solle (2. Mo 17,6). Aus dem Felsen kam Wasser heraus. Nach Psalm 105,41 und 1. Korinther 10,4 wurde das Wasser zu einem Strom, der dem Volk nachfolgte. Wohin auch immer das Volk zog, der Strom folgte ihm, so dass es immer fließendes Wasser hatte. Nur einen Augenblick wurde der Strom unterbrochen, weil Gott ihre Herzen auf die Probe stellen wollte (4. Mo 20). Unmittelbar danach begann der Strom wieder zu fließen.
Sie hatten keine Schuhmacher in der Wüste. Doch Gott sagt in 5. Mose 29,5, dass ihre Kleider nicht zerfallen und ihre Schuhe nicht abgenutzt waren. Er versorgte sie mit allem. Sollte etwas für den Allmächtigen unmöglich sein? Nichts ist Ihm unmöglich. Und doch zwingt Er uns nicht, Seinen Willen zu tun. Er weiß, was das beste für uns ist, und Er wünscht, dass wir Ihm aus Liebe folgen. Die Beziehung zwischen dem Herrn und uns ist eine Beziehung der Liebe. Wenn wir uns völlig Seinen Händen übergeben, gebraucht Er Seine Allmacht, um uns ohne Unterbrechung zu segnen: „Er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele.“ Da dürfen wir bei Ihm sein.
Die Schrift lässt uns nicht im unklaren über den Weg des Herrn mit uns. Wir sollen zuerst nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit trachten, so werden uns all die anderen Dinge (Essen, Trinken und Kleidung) hinzugefügt. Ich wiederhole noch einmal, dass es an sich nichts Verwerfliches ist, an Essen, Trinken und Kleidung zu denken. An anderer Stelle sagt der Herr, dass die Blumen keine Kleider machen und doch herrlicher gekleidet sind, als es Salomo in all seiner Pracht war. Sollte Er uns nicht ebenfalls bekleiden können? Wir haben tatsächlich Verpflichtungen auf der Erde. Sowohl der Mann als auch die Frau haben ihre Verpflichtungen gegenüber der Familie. Doch eins muss immer an erster Stelle stehen: Das Trachten nach dem Reich Gottes! Das sind die Interessen des Vaters und die Interessen des Sohnes und die Interessen des Heiligen Geistes, also des dreieinen Gottes. Lasst uns nach diesen Dingen zuerst trachten!
Was ist der Wunsch des Vaters? Sein Wunsch ist, dass der Herr Jesus hier auf der Erde anerkannt wird, dass Sein Herr-Sein anerkannt wird. Gott hat den Herrn Jesus hoch erhoben und zum Herrn gemacht und Ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist, damit jedes Knie sich vor Ihm beuge und jede Zunge bekenne, dass Er HERR ist (Phil 2,9–11). Jede Zunge und jedes Knie! Das ist der Wunsch, der Wille des Vaters. So hat auch der Apostel Petrus in seiner Rede am Pfingsttag in Apostelgeschichte 2,36 gesagt, dass Gott den Herrn Jesus sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, nachdem Er das Werk auf dem Kreuz vollbracht hatte. Als Gott, der Sohn, ist der Herr Jesus der ewige HERR des Alten Testaments, der ewige Gott, der alle Macht besitzt und der als Schöpfer ein Recht hat auf die Liebe und den Gehorsam all Seiner Geschöpfe. Doch Gott hat Ihn als Mensch zum Herrn und Christus gemacht. Gott will, dass sich jedes Knie vor Ihm niederbeugt und jede Zunge Ihn als Herr bekennt.
Können wir nicht verstehen, dass das der erste Wunsch des Vaters ist? Wir wissen, wie sehr es Gott einmal geschmerzt hat, dass Er den Menschen gemacht hatte (1. Mo 6,6). Als der Herr auf die Erde kam, verwarfen sie Ihn. Die Menschen hatten für Ihren Schöpfer keinen Platz. Für Ihn stand lediglich ein Futtertrog im Freien zur Verfügung. Die Futtertröge standen im Freien, damit die Tiere auch nachts draußen bleiben konnten. Nur diesen Platz wollten sie Ihm geben. Und das einzige, was sie Ihm am Ende Seines Lebens gaben, war ein Kreuz, an dem Er sterben sollte, und danach ein Grab, in dem Er begraben werden konnte. Das war der Platz, den Menschen Ihm gaben, Ihm, der gekommen war, um den Willen Gottes zu tun (Heb 10,9). Sein Leben war eine einzigartige Verherrlichung des Vaters. Er tat allezeit das, was Ihm wohlgefällig war. Über Ihm öffnete sich, nachdem Er dreißig Jahre auf der Erde gelebt hatte, der Himmel, und eine Stimme kam aus dem Himmel: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Mt 3,17). Das wiederholte sich drei Jahre später auf dem Berg der Verklärung (Mt 17). Mose und Elia mussten zurückweichen: „Ihn hört“ (V. 5).
Mit welch einem Wohlgefallen muss der Vater auf Ihn herniedergesehen haben, als Er unseren Platz am Kreuz einnahm und dort das Werk vollbrachte. Zugleich musste Gott den Menschen Jesus Christus verlassen und musste dieser sterben durch die schlagende Hand Gottes. „In den Staub des Todes legst du mich“ hören wir Ihn prophetisch in Psalm 22 ausrufen. Er hat das Werk aus Gehorsam erfüllt. Er hat alles wiedergutgemacht, was Menschen Gott angetan hatten. Er hat alles, was durch die Sünde des Menschen verlorengegangen war, die gesamte Schöpfung, die dadurch in die Hände Satans überliefert wurde, zu Gott zurückgebracht. So wird Gott bald auf einer neuen Erde wohnen können. Das war das Ziel des Herzens des Herrn Jesus: Gott in allem zu verherrlichen und das Reich Gottes zu errichten.
Deshalb hat Gott den Menschen Jesus Christus – denn als Mensch hat Er das Werk vollbracht – zum Herrn gemacht. Bald kommt der Augenblick, wo jedes Knie sich vor Ihm beugen wird. Bald werden die Gestorbenen, die sich nicht in ihrem Leben bekehrt haben, vor dem großen weißen Thron stehen und nach ihren Werken gerichtet werden, sich vor Ihm niederbeugen und Ihn als Herrn bekennen. Auf Seinen Befehl hin werden sie der ewigen Verdammnis im Feuersee übergeben. Niemand wird es wagen, Ihm zu widersprechen, wenn Er dort in Seiner Herrlichkeit auf dem Gerichtsthron sitzen wird. Erde und Himmel werden vor Ihm entfliehen, so furchtbar wird Sein Aussehen sein (Off 20). Auch Satan und seine Dämonen werden in den Feuersee geworfen werden. Dann werden alle die Wahrheit Seiner Worte erkennen, die Er in Seinem Leben ausgesprochen hat: „Und er [Gott] hat ihm Gewalt gegeben, auch Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist“ (Joh 5,27).
Lasst uns vor allem anderen nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit trachten. Lasst uns schon jetzt in allem die Autorität des Herrn Jesus anerkennen in unserem Leben. Lasst uns Ihm nachfolgen. Dann kann Er uns all die Segnungen schenken, die Er uns gerne geben möchte. Und wir werden erfahren, wie Er uns als der gute Hirte alles gibt, was wir für unseren Weg durch diese Welt brauchen.