Aus dem Wort der Wahrheit (Band 2)
gesammelte Vorträge
Die Berufung der Leviten
(4. Mose 3,5-15)
Das erste Kapitel des 4. Buches Mose zeigt uns, dass alle Männer des Volkes Israel ab zwanzig Jahren und darüber Kämpfer für Gott waren. Es war ihre Aufgabe, die Stiftshütte mit all ihren Geräten gegenüber der Welt zu verteidigen. Das zweite Kapitel zeigt uns, in welcher Anordnung die Stämme bei ihrem Aufenthalt lagern mussten und in welcher Reihenfolge sie wieder aufbrachen. Bei allem war die Stiftshütte der Mittelpunkt, ob sie nun lagerten oder durch die Wüste zogen.
Das dritte Kapitel nun beschäftigt sich mit dem Dienst der Leviten. In Kapitel 1 wird von ihnen gesagt, dass sie nicht gemustert wurden (V. 47–54), und in Kapitel 2 lesen wir, dass ihr Lager in der Mitte der Lager war (V. 17). Aus den beiden ersten Kapiteln könnte man den Schluss ziehen, dass sie nicht zu den Kriegsleuten gehörten. Ich glaube aber nicht, dass dieser Gedanke richtig ist. Auch die Leviten gehörten dazu; doch sie hatten einen besonderen Dienst, der sich nicht in erster Linie auf das Zeugnis im Blick auf die Welt bezog, sondern mehr nach innen auf den Dienst für Jehova, wie wir das nun sehen werden.
Die Leviten gehörten in besonderer Weise Jehova. Er hatte sie Sich anstelle der Erstgeborenen geheiligt. Als Gott in der Nacht des Auszugs der Kinder Israel alle Erstgeburt der Ägypter schlug, hätte Er auch alle Erstgeborenen der Kinder Israel schlagen müssen, wenn sie nicht hinter dem Blut des Lammes Zuflucht gefunden hätten. Die Erstgeborenen werden in Psalm 105,36 die Erstlinge all ihrer Kraft genannt. Gott sieht in dem Erstgeborenen das Haupt der Familie, und somit starb der Erstgeborene repräsentativ für die ganze Familie. Wenn Gott nun die Erstgeborenen des Volkes Israel aufgrund des Blutes des Lammes verschonen konnte, so gab Er dennoch Seine Rechte an sie nicht auf. Hier in 4. Mose 3 sehen wir nun, wie Gott anstelle dieser Erstgeborenen die Leviten für Sich absonderte, damit sie Ihm gehörten (V. 12.13).
Ein zweiter wichtiger Grundsatz in diesem Kapitel ist die Tatsache, dass Gott die Leviten Aaron gab. Vorbildlich erkennen wir darin, dass auch wir in unserem Dienst dem Herrn Jesus gegeben sind. Auf diese Weise wird deutlich, dass unser Dienst als Leviten in besonderer Weise in Verbindung steht mit dem Herrn Jesus. Dieser Grundsatz ist sehr wichtig. Alle Gläubigen sollten Kämpfer Gottes sein, und Gott erwartet das auch von ihnen, sofern sie geistlicherweise älter als zwanzig Jahre sind, d. h. geistlich erwachsen sind. Doch die Leviten sind darüber hinaus in besonderer Weise von Gott berufen, einen Dienst am Hause Gottes zu tun, d. h. Aaron und seinen Söhnen bei der Ausübung des Priesterdienstes zu helfen.
Diese beiden Grundsätze zeigen bereits die Wichtigkeit ihres Dienstes. Und doch waren sie keine Priester. Es ist das dritte Buch Mose, das sich hauptsächlich mit dem Dienst der Priester beschäftigt, und dort können wir nachlesen, welche Anordnungen Gott bezüglich der Darbringung der Opfer und des Eintretens der Priester in das Heiligtum gegeben hat. Alleine Priester durften in das Heiligtum eintreten; das war weder einem Leviten noch einem gemeinen Mann aus dem Volke erlaubt.
Wir haben gesehen, dass alle Gläubigen in unserer Zeit grundsätzlich Kämpfer Gottes sind, aber auch, dass sie grundsätzlich durch ihre Zugehörigkeit zur priesterlichen Familie Priesterdienst ausüben, wie er uns in 3. Mose in den Söhnen Aarons beschrieben wird. Voraussetzung zur praktischen Ausübung des Priesterdienstes ist auch hierbei eine bestimmte geistliche Reife, doch unserer Stellung nach sind wir alle Priester (vgl. 1. Pet 2,5; Off 1,5.6), handelt es sich nun um den jüngsten oder den ältesten Gläubigen.
Es war den Leviten nicht erlaubt, das Heiligtum zu betreten und also auch keinen priesterlichen Dienst auszuüben. Sie waren Aaron als Gehilfen gegeben, und Aaron ist ja ein Vorbild von dem Herrn Jesus als unserem Hohenpriester (Heb 3,1; 7,26; 8,1, usw.), wie Ihn der Hebräerbrief beschreibt. Sein Dienst besteht darin, dass wir Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe (Heb 4,16), damit wir nicht abfallen. Wenn in diesem Brief über Sünde gesprochen wird, so ist das Abfall von Gott, und für einen Abgefallenen gibt es keine Rettung, sondern nur noch Gericht (Heb 10,26-31). Auch wir sind so schwach in uns selbst, dass wir alle abfallen würden, wenn der Herr uns nicht stützte. Wir brauchen immer wieder diese Gnade zur rechtzeitigen Hilfe, und wer Ihm wirklich angehört, wird auch niemals abfallen.
Die Gegenstände im Heiligtum sind Abbilder der himmlischen Dinge (Heb 9,23.24), und so ist auch das Heiligtum ein Bild der Himmel selbst. Wenn wir als Priester in das Heiligtum eintreten, so halten wir uns eigentlich im Himmel, in den himmlischen Örtern auf, wo der Herr Jesus, unser Hoherpriester, bereits jetzt ist. Der Levitendienst hingegen macht uns vorbildlich deutlich, wie der Herr Gläubige hier auf der Erde benutzen will, damit Priesterdienst ausgeübt wird, der Dienst, den Er Selbst als der wahre Aaron tut und wir im Vorbild der Söhne mit Ihm. Wenn der Levitendienst auch kein Priesterdienst ist, so steht er doch in enger Beziehung zu dem Zelt der Zusammenkunft, das wiederum ein Bild des Hauses Gottes, der Versammlung Gottes hier auf Erden ist. Der Herr Jesus als der wahre Aaron, der Hohepriester in der Herrlichkeit, will die Leviten in Seinem Dienst gebrauchen. Das ist es, was den Levitendienst so außerordentlich wichtig macht. Die grundlegende Tatsache ist, dass die Leviten Aaron gehören. Sie waren erstens selbst vor dem Gericht in Ägypten verschont worden und zweitens an die Stelle der Erstgeborenen getreten, die ebenfalls vor dem Gericht in Ägypten verschont geblieben waren. Drittens hatte Gott sie ausdrücklich Aaron und seinen Söhnen gegeben, damit sie ihm dienten. Grundsätzlich sollte in dieser Zeit jeder Gläubige auch ein Levit sein, d. h. also dem Herrn Jesus dienen, und zwar im Hinblick auf den Priesterdienst. Die einzige Autorität über den Diener und den Dienst hat der Herr Jesus, und zwar als der verherrlichte Herr im Himmel, hier in seinem besonderen Charakter als Priester gesehen.
Vorbildlich stand dieser Dienst also in Verbindung mit der Stiftshütte, mit dem Hause Gottes in der Mitte des Volkes, mit allem, was dazugehört. Daraus geht m. E. auch hervor, dass wir in dem Levitendienst nicht so sehr evangelistische Dienste sehen dürfen. Das Evangelisieren steht nur insofern in Verbindung mit dem Haus Gottes, als durch diesen Dienst Menschen aus der Welt diesem Hause hinzugefügt werden. Doch in der engeren Bedeutung des Leviten- dienstes handelt es sich um einen Dienst an dem Volke Gottes zum Nutzen dieses Volkes. Natürlich dürfen wir dabei niemals übersehen, dass es allein der wahre Aaron ist, der Autorität über die Leviten hat. Der Grundsatz für jeden wirklichen Dienst ist, dass er in Gehorsam und Abhängigkeit vom Herrn geschieht. Dann wird der Herr solche gebrauchen, Ihm bei der Ausübung Seines eigenen Priesterdienstes behilflich zu sein, um so Sein Ziel mit den Seinen hier auf der Erde dadurch zu erreichen (wie wir im Hebräerbrief gefunden haben), dass sie Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.
In Vers 15 lesen wir von den Leviten, dass alle Männlichen von einem Monat und darüber gemustert werden sollten. Das ist ein bemerkenswerter Unterschied zu der Musterung der Kämpfer in Kapitel 1, die sich nur auf die Kinder Israel von zwanzig Jahren an und darüber bezog. Wir finden hierin die geistliche Belehrung, dass der Herr Seine Diener von Anfang an kennt und zu einem Levitendienst zubereitet. Dabei denke ich an das, was wir in Galater 1,15 von Paulus lesen, nämlich dass Gott ihn von seiner Mutter Leibe an abgesondert hatte und ihn dann durch Seine Gnade berief, Seinen Sohn in ihm zu offenbaren. Bei seiner Geburt gab der Herr ihm bereits die menschlichen Gaben, die er später für seinen Dienst nötig hatte. Als er sich dann auf dem Weg nach Damaskus bekehrte, gab der Herr ihm zusätzlich die nötigen geistlichen Gaben. Wir erkennen deutlich, wie der Herr Saulus in seinem Leben vor der Bekehrung führte und für seinen späteren Dienst zubereitete. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wie der Herr auch mich durch meinen Beruf zu dem Dienst heranbildete, den Er mir später gab. Als junger Mann wollte ich durchaus kein Bücherrevisor werden, doch der Herr führte alles so, wie es gut für mich war. Ich erkenne deutlich Parallelen zwischen meiner beruflichen Tätigkeit und dem Dienst, den der Herr mir als Lehrer gegeben hat. So war es auch bei den Leviten. Der Herr wusste von Anfang an, welchen Dienst sie später einmal tun würden. Erst Jahrzehnte später, nachdem sie gemustert waren, übten sie ihren Dienst praktisch aus.
Wie wichtig ist es daher zweitens, dass jeder Dienst in Abhängigkeit von dem Herrn Jesus geschieht. Die Leviten hatten zu tun, was Aaron ihnen gebot. Sie waren ihm persönlich gegeben, um ihm zu dienen. Das ist wirklicher Dienst für den Herrn. Im Licht dieser Wahrheit wird uns klar, wie völlig schriftwidrig jede kirchliche Ordination ist. Das ist eine Abhängigkeit gegenüber der Kirche, aber nicht gegenüber dem Herrn. Die Kirchen ernennen ihre Prediger, und ein Prediger ist der Kirche gegenüber für das verantwortlich, was er predigt. Das steht im Widerspruch zum Worte Gottes. Doch lasst uns nicht übersehen, dass dieselben Gefahren auch in unserer Mitte vorhanden sind. Ist unser Auge allein auf den Herrn Jesus gerichtet, wenn wir einen Dienst tun? Oder schauen wir auf die Geschwister und sprechen so, dass wir möglichst viele Zuhörer haben und sie uns schätzen? Oder fragen wir einzig und allein nach dem Willen des Herrn Jesus, und unterstellen wir uns der Leitung des Heiligen Geistes, so dass Er das durch uns sagen kann, was Er möchte? Ist es nicht allein der Herr, der die Herzen kennt und weiß, was alle nötig haben? Der Herr möchte doch durch das, was wir tun, Seinen Priesterdienst erfüllen.
Aus der Tatsache, dass die Leviten Gott anstelle der Erstgeborenen gehörten, ist ersichtlich, dass der Herr wünscht, dass jeder Gläubige ein Levit ist. Alle Gläubigen sind das Eigentum des Herrn Jesus, weil Er sie durch den Preis Seines Blutes erkauft hat: „Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlichet nun Gott in eurem Leibe“ (1. Kor 6,20). Alle Gläubigen sind berufen, Levitendienst zu tun! Wir alle gehören zur Versammlung der Erstgeborenen (Heb 12,23). Wir denken bei den Leviten häufig allein an solche, die eine Gabe zu sprechen haben. Selbstverständlich gehört auch das zum Levitendienst, aber Levitendienst geht weiter: Es ist jeder Dienst am Hause Gottes, jeder Dienst, der in Verbindung steht mit der Versammlung Gottes als dem Haus Gottes hier auf der Erde.
Die Dienste der einzelnen sind unterschiedlich. Auch darin unterscheidet sich der Levitendienst grundsätzlich vom Priesterdienst. Ein Sohn Aarons war für jeden Priesterdienst geeignet. Wir finden nirgends eine Aufzählung unterschiedlicher Priesterdienste, die bestimmte Priester ausübten. Eine Ausnahme sind nur die Dienste, die insbesondere Aaron auflagen, also vorbildlich Dienste, die allein der Herr Selbst ausübt. Die Leviten hingegen hatten bestimmte, klar umrissene Dienste. Der eine hatte dies zu tun, der andere jenes, ein dritter wieder etwas anderes. Jeder Levit war verantwortlich für seinen Dienst und nicht den des anderen. Er musste das ihm Aufgetragene in Verantwortung gegenüber Aaron ausüben.
Damit kommen wir zu einem weiteren Grundsatz, nämlich dass jeder Diener dem Herrn verantwortlich ist und sich nicht um den Dienst eines anderen zu kümmern braucht, es sei denn, dass sich Dinge zeigen, in denen er – nicht als Diener, wohl aber als Bruder – unter der Zucht der Versammlung steht. Wie groß die Gabe eines Bruders auch ist und welch gesegneten Dienst er auch ausüben mag, er steht immer unter der Zucht der örtlichen Versammlung. Zwischen ihm und dem einfachsten Bruder besteht in dieser Hinsicht kein Unterschied. Doch was den Dienst betrifft, ist der Diener allein dem Herrn verantwortlich, obwohl selbstverständlich die Versammlung das Recht, ja, sogar die Pflicht hat, diesem Bruder Schweigen aufzuerlegen, falls durch seinen Dienst die Versammlung nicht erbaut wird. Die Versammlung ist dafür verantwortlich, die Dienste, die in ihrer Mitte geschehen, zu beurteilen. Etwas völlig anderes ist es, wenn sie sich einmischt in den Dienst eines Dieners und ihm etwas vorschreiben will. Wenn die Brüder in Winschoten zu mir sagen würden: Dein Dienst ist nicht zur Auferbauung, du schweigst besser in der Versammlung, dann hätte ich zu schweigen. Sie haben das Recht und die Pflicht, das zu tun. Doch wenn sie zu mir sagen würden, dass ich auf der Straße das Evangelium nicht verkündigen dürfe, gingen sie zu weit, denn das ist eine Sache zwischen dem Herrn und mir. Würde ich allerdings mit Fremden zusammen das Evangelium verkündigen, so wäre das wieder eine Sache der Versammlung, denn dadurch, dass ich in Gemeinschaft bin, bringe ich die Versammlung in Verbindung mit diesen Fremden.
So sehen wir, dass auch dieser Abschnitt uns Belehrungen über die Ordnung im Hause Gottes, der Versammlung Gottes hier auf der Erde, gibt. Es geht im vierten Buch Mose nicht um unseren Wandel in den himmlischen Örtern, sondern um unser Verhalten in dieser Welt in Verbindung mit dem Hause Gottes, in dem Gott wohnt und alles so geregelt ist, dass der Herr darin ein Zeugnis für diese Welt hat, dass Er der Herr der Seinen ist. Darin kommen Seine Rechte und Seine Herrlichkeit als Herr zum Ausdruck. Wenn die Welt an uns sehen kann, dass wir die Rechte des Herrn Jesus anerkennen, hat sie ein praktisches Zeugnis der Tatsache, dass es eigentlich die Pflicht jedes Menschen auf Erden ist, Seine Knie vor Ihm zu beugen und zu bekennen, dass Er Herr ist. Einmal werden auch die es tun müssen, die jetzt noch nicht dazu bereit sind (Phil 2,10.11).
Sehen die Menschen dieser Welt in meinem und deinem Verhalten Gehorsam gegenüber dem Herrn? Sehen sie, dass Er in unserer Mitte als Herr anerkannt wird? Sicherlich ist Er nicht der Herr der Versammlung, sondern der Herr eines jeden einzelnen. Welch ein kräftiges Zeugnis ist es für Ungläubige, wenn sie in unserem Leben sehen, dass wir willig aus Liebe und Dankbarkeit unsere Knie vor Ihm beugen und in allem zuerst fragen: Herr, was willst Du, dass ich tue?
Dabei denke ich an 2. Thessalonicher 1,10: „Wenn er kommen wird, um an jenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in allen denen, die geglaubt haben.“ Wenn der Herr, nachdem Er uns zuvor entrückt hat, mit uns zusammen auf diese Erde zurückkommt, wird Er in allen Gläubigen verherrlicht werden. Dann wird die Welt die Heiligen in der Herrlichkeit sehen, für die der Herr in Johannes 17,22.23 den Vater gebeten hat: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben ...“, und sieht auch, dass der Vater uns geliebt hat, wie Er den Sohn liebte, und dadurch wird der Herr verherrlicht. Aufgrund Seines Werkes hat Er solche, die in 1. Korinther 1 das Unedle der Welt und das Verachtete genannt werden, zu dieser Herrlichkeit gebracht. Doch Er wird auch bewundert in allen denen, die geglaubt haben. Das Geglaubt-haben bezieht sich hier nicht so sehr auf das Annehmen des Evangeliums, sondern auf einen praktischen Wandel im Glauben. Solche wandelten, als sähen sie den Unsichtbaren. Ihr Wandel war ein beredtes Zeugnis ihres Vertrauens auf den Herrn. In solchen wird der Herr einmal bei Seinem Wiederkommen bewundert werden, wenn die Welt sieht, dass die, die sie in ihrem Leben verachteten, in Wirklichkeit ein Glaubensleben mit dem Herrn Jesus führten.
Diesen Grundsatz finden wir auch hier. Wirklicher Dienst für den Herrn geht aus dem Vertrauen auf Ihn hervor. Jeder hat seinen ihm vom Herrn aufgetragenen Dienst. Wir tun den Dienst, den Er uns gibt, wir sind Ihm ja als Diener gegeben, wir sind Sein Eigentum, und wir vertrauen darauf, auch wenn wir nicht alles verstehen im Blick auf unseren Dienst, dass Er keine Fehler macht. Alle Dienste sollen in Abhängigkeit vom Herrn geschehen. Das scheint mit der Hauptgedanke in diesem Kapitel zu sein. Wenn wir in den beiden ersten Kapiteln dieses Buches den Kampf gegenüber der Welt haben, die Verteidigung des Hauses Gottes, so geht es in diesem Kapitel mehr um die innere Ordnung, und daher wird uns der Grundsatz der Autorität des Herrn über Seine Diener besonders vorgestellt. Wie wird
der Herr verherrlicht, wenn wir in jedem Dienst im Blick auf das Haus Gottes, die Versammlung Gottes, Seine Autorität praktisch anerkennen. Möge der Herr uns allen das schenken.