Der Arbeiter ist seines Lohnes wert
Einige Gedanken über die Versorgung von Geschwistern, die vollzeitig im Werk des Herrn arbeiten

Vorwort

Der Arbeiter ist seines Lohnes wert

Nachstehende Aufzeichnungen sollen als Gedankenanstoß dienen. Sie beschäftigen sich in erster Linie mit der Frage, in welcher Weise Brüder und Schwestern finanziell versorgt werden, die vollzeitig im Dienst für ihren Herrn stehen. Der Ausdruck „vollzeitig ihrem Herrn dienen“ macht sie nicht zu „besseren Christen“. Er beschreibt lediglich, dass sie ihren irdischen Beruf komplett aufgegeben haben, um sich zeitlich ganz dem Dienst im Reich Gottes zu widmen. In diesem Zusammenhang werden einige Randthemen behandelt, die damit in Verbindung stehen.

Ich lege diese Gedanken meinen Brüdern und Schwestern mit der Bitte vor, sie anhand von Gottes Wort zu prüfen. Wir sind dem Herrn dankbar, dass es Brüder und Schwestern gibt, die bereit sind, ihren irdischen Beruf aufzugeben und sich ganz dem Werk des Herrn zur Verfügung zu stellen. Ein solcher Schritt ist immer ein Glaubensschritt und nicht einfach. Er wird unter Gebet und mit innerer Übung vor dem Herrn zustande kommen. Wenn der Herr anderen die Möglichkeit gibt, solche Geschwister im Gebet und – wo es möglich ist – materiell zu unterstützen, sollten wir das nicht als eine Pflicht, sondern als ein Vorrecht ansehen.

In diese zweite – leicht überarbeitete – Veröffentlichung sind einige Ergänzungen und Hinweise eingeflossen. Weitere Anregungen aus dem Leserkreis sind nach wie vor willkommen.

Wetter/Ruhr, im April 2016

Ernst-August Bremicker

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