Einleitung

Die große Wahrheit des Alten Testamentes ist die, dass nur ein Gott ist, der als Schöpfer, als der Allmächtige und als der HERR gekannt war (5. Mo 6,4). Der Teufel suchte diese Wahrheit immer wieder zu verderben und zu zerstören, indem er die Menschen von Gott abwendete und ihre Herzen zu vielen Götzen und vielen Herren hinlenkte (1. Kor 8,5).

Die große Wahrheit des Neuen Testamentes aber ist die, dass dieser Gott ein dreieiniger Gott ist, der sich uns offenbart hat als Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist, wie es uns Epheser 4,4–6 so deutlich vor Augen führt in den bekannten drei sich stets erweiternden Kreisen (Siehe auch 1. Kor 8,6; 1. Tim 2,5). Gerade gegen diese Grundwahrheit des Christentums richten sich die Angriffe Satans. Er weiß, dass damit der christliche Glaube steht oder fällt. Darum lässt er durch den frivolen Unglauben das Bestehen Gottes leugnen und durch viele, die bekennen Christen zu sein, die Gottheit des Christus oder seine wirkliche, reine Menschheit bestreiten. Und bei Tausenden von Gläubigen ist es ihm gelungen, die biblische Kenntnis von dem Heiligen Geist so zu verdunkeln, dass sie sich praktisch in dem Zustand der jüdischen Gläubigen von Apostelgeschichte 19,1–4 befinden, die noch keine Christen waren.

Wie viele Gläubige sind sich praktisch dessen bewusst, dass der Heilige Geist nicht nur eine Kraft oder ein Einfluss, sondern eine göttliche Person ist? Wie viele von ihnen wissen, dass der Heilige Geist in ihnen wohnt? Und doch sagt Römer 8,9, dass jemand, der den Heiligen Geist nicht hat, Christus nicht angehört! Welchen Einfluss würde es auf unser Leben haben, wenn wir uns praktisch dessen bewusst wären, dass Gott der Heilige Geist in jedem Gläubigen wohnt (Eph 1,13; 2. Kor 1,22) und unser Leben regieren und leiten will! Wenn wir uns dessen bewusst wären, dass Er auch in der Versammlung wohnt (Eph 2,22; 1. Kor 3,16) und dort alles leiten will nach seinen Gedanken und benutzen will, wen Er will! Und welchen Einfluss schließlich würde es auf unser Leben haben, wenn wir uns praktisch dessen bewusst wären, dass wir Ihn betrüben, wenn wir Ihm die Leitung unseres Lebens nicht überlassen (Eph 4,30), und Ihn sogar auslöschen können, wenn wir uns seiner Leitung im Versammlungsleben nicht unterwerfen (1. Thes 5,19)!

Lasst uns denn Gottes Wort untersuchen und in unser Herz aufnehmen und in unserem Leben verwirklichen, was wir darin finden über Gott, den Heiligen Geist.

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