Bibelstellenindex zu Prediger 5
Vers 1
Sei nicht vorschnell mit deinem Mund, und dein Herz eile nicht, ein Wort vor Gott hervorzubringen; denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde: Darum seien deiner Worte wenige.
- Ährenlese im Alten Testament (Prediger) > Kapitel 1-6 J. Koechlin ... im Wandel oder im Kampf bietet, so bleibt die wahre Stärke des Christen doch immer in seiner persönlichen Gemeinschaft mit dem Herrn. Prediger 5,1-20 Die Verse 1 und 2 erinnern uns an das, was sich in der Gegenwart Gottes schickt. Wachen wir darüber, dass unsere Haltung und unsere Aufmachung in ...
- Betrachtung über das dritte Buch Mose (Synopsis) > Kapitel 2 J.N. Darby ... und Mühe darbrachte, wurde verworfen. Alles, was wir von unseren natürlichen Herzen darbringen können, ist „Schlachtopfer der Toren“ (Pred 5, 1), und es beruht auf dem, was im Hervorbringen des Guten versagt hat, und auf der Sünde der Hartherzigkeit, die unseren Zustand nicht anerkennt - ...
- Botschafter des Heils in Christo 1867 > Gedanken über den Gottesdienst und das Amt des Heiligen Geistes... und lass dein Herz nicht eilen, etwas zu reden vor Gott; denn Gott ist im Himmel und du auf Erden; darum lass deiner Worte wenig sein (Pred 5,1–2). Wenn die Gnade, in welche wir stehen, uns einen freien Zugang zu Gott gegeben hat, so dürfen wir sicher diese Freiheit nicht durch voreiliges, ...
Vers 2
Denn Träume kommen durch viel Geschäftigkeit, und der Tor wird laut durch viele Worte. –
- Ährenlese im Neuen Testament (Matthäus) > Kapitel 1-8 J. Koechlin ... das im Verborgenen unseres Zimmers. Sind unsere Gebete nicht allzu oft mechanisch hergesagte Phrasen, langweilige Wiederholungen? (siehe Prediger 5,2). Ja, selbst das schöne Gebet, das der Herr seine Jünger lehrte und das den damaligen Bedürfnissen vollkommen angepasst war (Verse 9–13), ist für ...
- Das Evangelium nach Matthäus > Kapitel 23 F.B. Hole ... ein tiefes Verlangen nach und ein wirkliches Bewusstsein von der Gegenwart Gottes hat, sich in einem Schwall von Worten ergehen kann. In Prediger 5,2 heißt es: „Darum seien deiner Worte wenige.“ Ein kennzeichnendes Merkmal pharisäischer Haltung ist der Eifer in der Gewinnung von Proselyten, und die ...
- Herr, lehre uns beten! > 1. Warum beten? G. André ... mit den Seinen fühlt. Für den Israeliten war der HERR hinter dem Vorhang verborgen. „Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde“ (Pred 5, 2). Aber für die Kinder Gottes ist Er nahe und sagt ihnen gleichsam: Kommt, tretet herzu, habt keine Angst. Wir können es, weil wir einen Hohenpriester ...
Vers 3
Wenn du Gott ein Gelübde tust, so säume nicht, es zu bezahlen; denn er hat kein Gefallen an den Toren. Was du gelobst, bezahle.
Vers 4
Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst.
- Aus dem Wort der Wahrheit (Band 2) > Der Nasiräer H.L. Heijkoop ... denn er hat kein Gefallen an den Toren. Was du gelobst, bezahle. Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst“ (Pred 5,4.5). Gott wünscht nicht, dass wir leichtfertig etwas sagen, was wir nicht vollbringen können, weil wir nicht darüber nachgedacht haben, was es kostet. ...
- Betrachtungen über das vierte Buch Mose > Die Gelübde C.H. Mackintosh ... Tag die Folgen trägt und die Bedeutung der Worte fühlen muss – „Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst“ (Pred 5,4). Betrachten wir aber die Sache von dem Gesichtspunkt der Gnade aus, so sehen wir, dass der Vater und Ehemann alles auf sich selbst genommen hat, so ...
- Betrachtungen über das zweite Buch Mose > Israel am Fuß des Berges Sinai C.H. Mackintosh ... nicht nachkommen konnten; und wir kennen ihn, der gesagt hat: „Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst“ (Pred 5,4). Das Wesen eines Gelübdes setzt die Fähigkeit voraus, es zu erfüllen; aber wo ist diese Fähigkeit bei den Menschen? Ein zahlungsunfähiger Kaufmann ...
Vers 6
Denn bei vielen Träumen und Worten sind auch viele Eitelkeiten. Vielmehr fürchte Gott.
- Der Abgesonderte unter seinen Brüdern > Die Träume Josephs F. von Kietzell ... Vergehens (vergl. Hiob 20,8.9; Ps 73,19.20; Jes 29,7.8). Ja, wir lesen: „Bei vielen Träumen und Worten sind auch viele Eitelkeiten“ (Pred 5,6; vergl. Vers 3). Dennoch sehen wir, dass Gott sich im Laufe der Zeiten wiederholt der Träume bedient hat, sei es, um „das Ohr des Menschen zu öffnen“ ...
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... Tun und Lassen von Gott abhängig sind (Pred 2,24.25; 3,13; 5,19; 6,2; 9,1) dass Gott uns Menschen eines Tages richten wird (Pred 5,6; 8,11-13; 11,9; 12,14) Jeder Mensch, der das Buch aufrichtig liest, muss erkennen, dass ein Leben ohne Gott dunkel ist und keinen wirklich tiefen Sinn hat. Es ist ...
Vers 7
Wenn du die Bedrückung des Armen und den Raub des Rechts und der Gerechtigkeit in der Landschaft siehst, so verwundere dich nicht über die Sache; denn ein Hoher lauert über dem Hohen, und Hohe über ihnen.
- Die Psalmen > Psalm 69 K. Mebus ... inmitten der Rechtsverhältnisse in der damaligen Welt, und speziell unter einer unverantwortlich handelnden Führungsschicht (Pred 3,16; 5,7; 7,15). Aber der Sohn Gottes ist gerade wegen der verbreiteten Heillosigkeit herabgekommen auf diese Erde, wo Satan und die Sünde herrschen. Er ...
- Die Psalmen > Psalm 82 K. Mebus ... oder als Hilflose der Gewalt anderer ausgeliefert sind, werden sie nicht mehr gerecht (Verse 3 und 4; 2. Mo 23,1–3; Pred 3,16.17; 4,1; 5,7; Jes 1,17; 5,23; Jer 5,28). Die Geschichte der Völker weiß seit jeher von vielen Rechtsbrüchen und Gewalttaten zu berichten. Deswegen nimmt die Beschreibung ...
Vers 9
Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrags. Auch das ist Eitelkeit.
- Das Berufsleben des Christen > Zusammenfassung & Schlussgedanken B. Kleinebenne u. M. Seibel ... Anspruchsdenken: „Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrags. Auch das ist Eitelkeit“ (Pred 5,9). Es ist für jeden von uns immer wieder eine persönliche Herausforderung, die Grenze zwischen Sparsamkeit einerseits (die gut ist, denn ein ...
- Gottes Gericht ist gerecht > Kapitel 2: Die Ausübung des Gerichts und die Zerstörung Ninives E.A. Bremicker ... zu wollen. „Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrags. Auch das ist Eitelkeit“ (Pred 5,9). Das Neue Testament warnt davor, reich werden zu wollen (1. Tim 6,9). Wenn Gott uns etwas anvertraut, wollen wir verantwortungsbewusst damit umgehen. ...
- Leben in Weisheit > Worte der Weisen H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... (1. Tim 6,9.10). Und der Prediger sagt: „Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrags“ (Pred 5,9). Wir sollen unsere Zeit und Energie im geistlichen Bereich einsetzen: „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und ...
Vers 10
Wenn das Gut sich vermehrt, so vermehren sich, die davon zehren; und welchen Nutzen hat dessen Besitzer, als das Anschauen seiner Augen?
Vers 12
Es gibt ein schlimmes Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe: Reichtum, der von dessen Besitzer zu seinem Unglück aufbewahrt wird.
Vers 13
Solcher Reichtum geht nämlich durch irgendein Missgeschick verloren; und hat er einen Sohn gezeugt, so ist gar nichts in dessen Hand.
Vers 14
Wie er aus dem Leib seiner Mutter hervorgekommen ist, wird er nackt wieder hingehen, wie er gekommen ist; und für seine Mühe wird er nicht das Geringste davontragen, das er in seiner Hand mitnehmen könnte.
Vers 15
Und auch dies ist ein schlimmes Übel: Ganz so wie er gekommen ist, so wird er hingehen; und was für einen Gewinn hat er davon, dass er in den Wind sich müht?
- Du aber ... > Kapitel 6: Genügsamkeit und Reichtum A. Remmers ... A F G, mehreren Kursivhandschriften und alten Übersetzungen; so auch W. Kelly). Wie schon mehrfach im AT (vgl. Hiob 1,21; Ps 49,17; Pred 5,15) werden wir hier daran erinnert, dass alles Irdische vergänglich ist und nicht in die Ewigkeit mitgenommen werden kann. „Denn das, was man sieht, ist ...
- Hölle - nein Danke!... wie er gekommen ist; und für seine Mühe wird er nicht das Geringste davontragen, das er in seiner Hand mitnehmen könnte.“ (Die Bibel, Prediger 5,15) Trauriges Resultat Ihres Lebens. Ohne ein Leben nach dem Tod ist Ihr Leben völlig sinnlos. Nackt kommen Sie und nackt gehen Sie. Ihr letztes Hemd ...
Vers 17
Siehe, was ich als gut, was ich als schön erkannt habe: dass einer esse und trinke und Gutes sehe bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne, die Zahl seiner Lebenstage, die Gott ihm gegeben hat; denn das ist sein Teil.
Vers 18
Auch ist für jeden Menschen, dem Gott Reichtum und Güter gegeben, und den er ermächtigt hat, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen und sich bei seiner Mühe zu freuen, genau dies eine Gabe Gottes.
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... besser ist als eine andere (vgl. Pred 4,2-6; 6,3; 7,1-9; 9,4), oder dass dieses oder jenes das Beste ist, das man tun kann (vgl. Pred 2,24; 5,18; 9,9), dann mag das aus dem Blickwinkel der menschlichen Weisheit stimmen. Aus dem Blickwinkel Gottes ist es allerdings völlig anders. Der Prediger ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 2a H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... es für euch, dass ihr früh aufsteht, spät aufbleibt, das Brot der Mühsal esst; so gibt er seinem Geliebten im Schlaf“ (Ps 127,1.2; vgl. Pred 5,18). Und was ist die Voraussetzung dafür, dass Gott Segen gibt? Es ist ein Leben in Gerechtigkeit: „Denn du wirst den Gerechten segnen; Herr, mit Gunst ...
Vers 19
Denn er wird nicht viel an die Tage seines Lebens denken, weil Gott ihm die Freude seines Herzens gewährt.