Bibelstellenindex zu Prediger 2
Vers 1
Ich sprach in meinem Herzen: Wohlan denn, ich will dich prüfen durch Freude, und genieße das Gute! Aber siehe, auch das ist Eitelkeit.
- Ährenlese im Alten Testament (Prediger) > Kapitel 1-6 J. Koechlin ... die Folgen der Sünde sind immer noch da: „Das Krumme kann nicht gerade werden, und das Fehlende kann nicht gezählt werden“ (Vers 15). Prediger 2,1-11 Der Prediger hat sein Herz zuerst dem Wissen zugewandt. Wie viele Dinge, die uns begeistern können, entdecken wir in allen Bereichen: Kunst, ...
- Botschafter des Heils in Christo 1880 > Was ist Bekehrung? - Teil 4/5 C.H. Mackintosh ... womit ich zu wirken mich gemüht: siehe, das alles war Eitelkeit und Plage des Geistes, und darin war kein Gewinn unter der Sonne“ (Pred 1,12–18; 2,1–11). Das ist das Urteil über alle irdischen Hilfsquellen aus dem Mund eines Mannes, der alles besaß, was die Erde bieten kann, dem es vergönnt war, ...
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... Freude ist. Das Laubhüttenfest ist ein Fest der Freude (3. Mo 23,40; 5. Mo 16,14.15) und der Prediger spricht wiederholt von „Freude“ (Pred 2,1.2.10,26; 3,12.22; 4,16; 5,18.19; 7,4; 8,15; 9,7; 11,8.9). 13 Das Wort „Gewinn“ (Vorteil, Überschuss, was als Profit übrigbleibt) kommt nur im Buch ...
Vers 3
Ich beschloss in meinem Herzen, meinen Leib durch Wein zu pflegen, während mein Herz sich mit Weisheit benähme, und es mit der Torheit zu halten, bis ich sähe, was den Menschenkindern gut wäre, unter dem Himmel zu tun die Zahl ihrer Lebenstage.
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... das ihm zur Verfügung stand. Dazu passt die Wendung „ich sprach – bzw. beschloss – in meinem Herzen“, die fünf Mal vorkommt (Pred 1,16; 2,1.3.15; 3,17.18). A.C. Gaebelein schreibt: „Der Prediger ist daher das Buch des natürlichen, von göttlicher Offenbarung losgelösten Menschen... Das Buch ...
- Salomo und der Tempelbau > „Ich unternahm große Werke“ W.W. Fereday ... Der Geist Gottes leitete ihn, seine mühevollen Erfahrungen bei der Suche nach dem, was „den Menschenkindern gut wäre unter dem Himmel“ (Pred 2,3), mitzuteilen, zur Warnung der Menschen aller Zeiten, die geneigt sind, denselben Weg zu beschreiten. Salomo berichtet uns mit eigenen Worten von den ...
- Wie ist Sprüche 31,6.7 zu verstehen? M. Seibel ... 4 und 5 warnt sie ihn davor, Wein zu trinken, der seine Sinne verdunkeln und ihn als König unnüchtern entscheiden lassen würde. Aus Prediger 2,3 wissen wir, dass Salomo diese Warnung, wenn sie denn an ihn gerichtet wurde, nicht oder nicht genügend beachtet hat. Wenn nun der König keine ...
Vers 4
Ich unternahm große Werke: Ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge;
- Elia, der Tisbiter > Der Weinberg Nabots W.W. Fereday Salomo sagt in Prediger 2,4: „Ich unternahm große Werke: Ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge.“ Ahab hätte dasselbe sagen können, aber welchen Nutzen und Segen hatte er von dem allen? Der demütige Prophet Elia, den er verfolgt hat, ist jetzt im Himmel – aber Ahab ist (leider!) nicht ...
- Haschen nach Wind > Der Reichtum G. André Lies Prediger 2, 4–11; 4, 7–8; 5, 10–17; 6, 11 „Gleichwohl werden seine Augen des Reichtums nicht satt“ (Kapitel 4, 8). Paßt der vom Prediger so oft verwendete, auffallende Ausdruck „Haschen nach Wind“ nicht ganz besonders auf den Erwerb von Reichtum? Gleicht nicht gerade die leidenschaftliche Gier, ...
Vers 6
ich machte mir Wasserteiche, um daraus den mit Bäumen sprossenden Wald zu bewässern.
Vers 7
Ich kaufte Knechte und Mägde und hatte Hausgeborene; auch hatte ich ein großes Besitztum an Rind- und Kleinvieh, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.
Vers 8
Ich sammelte mir auch Silber und Gold und Reichtum der Könige und Landschaften; ich schaffte mir Sänger und Sängerinnen, und die Wonnen der Menschenkinder: Frau und Frauen.
Vers 9
Und ich wurde groß und größer, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Auch meine Weisheit verblieb mir.
Vers 10
Und was irgend meine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht; ich versagte meinem Herzen keine Freude, denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe, und das war mein Teil von all meiner Mühe.
Vers 11
Und ich wandte mich hin zu allen meinen Werken, die meine Hände gemacht, und zu der Mühe, womit ich wirkend mich abgemüht hatte: Und siehe, das alles war Eitelkeit und ein Haschen nach Wind; und es gibt keinen Gewinn unter der Sonne.
- Die Psalmen > Psalm 119 K. Mebus ... kam es für ihn nicht in Frage, dass sich sein Herz dem Gewinn zuneigte oder seine Augen sich Eitlem und Nichtigem zuwendeten (Pred 2,11). Bei alledem unterstellt er sich der Führung durch den HERRN (Verse 36 und 37). Das bloße Nützlichkeitsdenken, die Lust an den Dingen dieses Zeitlaufs und an ...
- Die Psalmen > Psalm 127 K. Mebus ... er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird“ (Ps 39,7). Im Grunde haben sie vergeblich gelebt, und wozu dann ihre Werke? (Pred 1,14; 2,11.16–18; 4,4). „Vergeblich ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, spät aufbleibt, das Brot der Mühsal esst“ (Vers 2; 1. Mo 3,17–19; Pred 2,21). Ein ...
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... Verdruss. Hinzu kommt eine Formulierung, die der Prediger sieben Mal gebraucht. Es geht um den Ausdruck „ich wandte mich...“ (Pred 2,11.12.20; 4,1.7; 7,25; 9,11). Damit wird die Blickrichtung des Predigers unterstrichen. Er wendet sich nicht „nach oben“, sondern er sieht sich um und schaut um sich ...
Vers 12
Und ich wandte mich, um Weisheit und Unsinn und Torheit zu betrachten. Denn was wird der Mensch tun, der nach dem König kommen wird? – Was man schon längst getan hat.
- Ährenlese im Alten Testament (Prediger) > Kapitel 1-6 J. Koechlin ... (2. Chronika 9,22ff.). Aber hören wir, wie er sie schließlich einschätzt: Sie sind „Eitelkeit und ein Haschen nach Wind“ (Vers 11). Prediger 2,12-26 „Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht?“, war die erste Frage, die der Prediger stellte (Kapitel 1,3). „Keinen ...
- Salomo und der Tempelbau > Affen und Pfauen W.W. Fereday ... zu unterscheiden wusste: „Ich habe mein Herz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen und Unsinn und Torheit zu erkennen“, ebenso in Prediger 2,12: „Und ich wandte mich, um Weisheit und Unsinn und Torheit zu betrachten.“ Sicher nicht zu gleicher Zeit! Zuerst schätzte er Weisheit weit höher als ...
Vers 13
Und ich sah, dass die Weisheit den Vorzug hat vor der Torheit, wie der Vorzug des Lichts vor der Finsternis:
Vers 14
Der Weise hat seine Augen in seinem Kopf, der Tor aber wandelt in der Finsternis. Und ich erkannte zugleich, dass einerlei Geschick ihnen allen widerfährt;
- Ährenlese im Alten Testament (Sprüche) > Kapitel 10,1-22,16 J. Koechlin ... Leben in die Tat umzusetzen! Sie ist uns gegeben, um „ausgelebt“ zu werden, und der Verständige hält sie sich vor Augen (Vers 24; Prediger 2,14). Der Tor hingegen lässt seine Phantasie in Hirngespinsten und eitlen Begierden bis ans Ende der Erde schweifen. Wir denken an den verlorenen Sohn, ...
- Die Psalmen > Psalm 73 K. Mebus ... Verhalten vor Gott so verdient machen, dass ihn keine Leiden und keine Plage mehr treffen dürften (Hiob 9,29–35; 34,7–9; Mal 3,13–15; Pred 2,14f). Niemand kann aufgrund guter Haltung und der Reinheit seines Herzens vor Gott Ansprüche stellen. Wer sich zum Glauben an den heiligen Gott bekennt, ...
- Haschen nach Wind > Der Tod und das Jenseits G. André Was sagt der Prediger über den Tod? Lies Prediger 2, 14-16; 3, 18-21; 9, 1-6; 9, 10 Aus den gelesenen Stellen geht hervor, daß Tod und Gericht für den „Prediger“ das Ende von allem bedeuten. Es sind dies Ereignisse, die den Weisen wie den Toren, den Reinen wie den Unreinen, den, der das Gute tut, ...
Vers 15
und ich sprach in meinem Herzen: Wie das Geschick des Toren wird auch mir widerfahren, und wozu bin ich dann überaus weise gewesen? Und ich sprach in meinem Herzen, dass auch das Eitelkeit sei.
Vers 16
Denn dem Weisen, wie dem Toren, wird kein ewiges Andenken zuteil, weil in den kommenden Tagen alles längst vergessen sein wird. Und wie stirbt der Weise gleich dem Toren hin!
- Die Psalmen > Psalm 127 K. Mebus ... er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird“ (Ps 39,7). Im Grunde haben sie vergeblich gelebt, und wozu dann ihre Werke? (Pred 1,14; 2,11.16–18; 4,4). „Vergeblich ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, spät aufbleibt, das Brot der Mühsal esst“ (Vers 2; 1. Mo 3,17–19; Pred 2,21). Ein ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 2b H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... im Mutterleib bildete, waren sie beide gleich: nackt und hilflos. Und im Tod begegnen sie sich wieder: nackt und hilflos (Hiob 31,15; Pred 2,16). Aber auch während ihres Lebens ist der Unterschied gering: Die Sonne scheint auf Reiche und Arme, beide müssen essen, beide brauchen ihren Schlaf, ...
Vers 17
Da hasste ich das Leben; denn das Tun, das unter der Sonne geschieht, missfiel mir; denn alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
- Betrachtungen über das zweite Buch Mose > Das Passahfest und die letzte Plage C.H. Mackintosh ... nichts Bleibendes und nichts wahrhaft Befriedigendes als in Christus allein. Außer ihm ist alles „Eitelkeit und ein Haschen nach Wind“ (Pred 2,17). Nur in ihm ist wirkliche und ewige Freude zu finden; und unser Leben beginnt erst dann, wenn wir anfangen, in ihm, von ihm und für ihn zu leben. ...
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... keine bösen Dinge, doch ohne Gott ist alles „Eitelkeit und ein Haschen nach Wind“ – eine Formulierung, die sieben Mal vorkommt. (Pred 1,14; 2,11.17.26; 4.4.16; 6,9). Dazu passt der Ausdruck „Mühe“ oder „sich abmühen“, der insgesamt 30 Mal vorkommt. Weisheit: Dieses Wort kommt 28 Mal vor. Es ist ...
- Er lehrte sie vieles in Gleichnissen (Band 2) > Der verlorene Sohn Ch. Briem ... Nein, diese Welt hat nichts, was deine Seele wirklich befriedigen, sättigen kann. Es ist alles „Eitelkeit und ein Haschen nach Wind“ (Pred 2,17). Ich bin überzeugt, dass es Gott war, der die Hungersnot über jenes Land brachte, damit der jüngere Sohn „zu sich selbst“ käme. Aber dieser denkt ...
Vers 18
Und ich hasste all meine Mühe, womit ich mich abmühte unter der Sonne, weil ich sie dem Menschen hinterlassen muss, der nach mir sein wird.
- Die Psalmen > Psalm 39 K. Mebus ... selbst keineswegs „als ein Schattenbild“ betrachtet (Vers 7). Zu oft täuschen wir uns über die Vergänglichkeit des Irdischen hinweg (Pred 2,18; 6,11.12; Mt 6,19–21). Was erwarten wir von diesem Leben? Welches Ergebnis erhoffen wir? (Vers 8). „Denn du bist meine Hoffnung, Herr, HERR, meine ...
- Haschen nach Wind > Die Arbeit G. André Lies Prediger 1,3; 2,18-23; 4,4-8; 6,7 „Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne?“ (Prediger 1,3; 3,9 ). Die erste Frage, die sich der Prediger stellt, lautet: Hat der Mensch irgendwelchen Gewinn von all seiner Arbeit und der Mühe, die sie mit sich ...
- Salomo und der Tempelbau > Weisheit W.W. Fereday ... aus, dass sein Sohn ein Tor werden könnte (was er tatsächlich auch war), aber für sich selbst schien er es nicht zu befürchten (Pred 2,18.19). Mit Recht sagt der Apostel: „Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.“ (1. Kor 10,12). Hiob spricht in seiner neunten und letzten ...
Vers 19
Und wer weiß, ob er weise oder töricht sein wird? Und doch wird er schalten über all meine Mühe, womit ich mich abgemüht habe und worin ich weise gewesen bin unter der Sonne. Auch das ist Eitelkeit.
Vers 20
Da wandte ich mich zu verzweifeln wegen all der Mühe, womit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne.
Vers 21
Denn da ist ein Mensch, dessen Mühe mit Weisheit und mit Kenntnis und mit Tüchtigkeit geschieht; und doch muss er sie einem Menschen als sein Teil abgeben, der sich nicht darum gemüht hat. Auch das ist Eitelkeit und ein großes Übel. –
Vers 22
Denn was wird dem Menschen bei all seiner Mühe und beim Trachten seines Herzens, womit er sich abmüht unter der Sonne?
- Einführung in das Studium der Prophetie > Fünfter Teil: Der ewige Zustand M. Tapernoux ... Denn alle seine Tage sind Kummer (oder Schmerzen), und seine Geschäftigkeit ist Verdruss; selbst des Nachts ruht sein Herz nicht» (Pred 2,22–23). Dann aber weichen Schmerz und Qual, und an deren Stelle tritt eine Ruhe, heiter, unbeschwert und durch nichts getrübt. f) Fluch wird nicht mehr ...
- Petrus: Fischer, Jünger und Apostel > 2. Vom Sünder zum Jünger W. Gschwind ... Denn alle seine Tage sind Kummer, und seine Geschäftigkeit ist Verdruss; sogar bei Nacht ruht sein Herz nicht. Auch das ist Eitelkeit“ (Pred 2,22.23). Was Simon jetzt tut, ist sehr bedeutsam, und es wird ihm von heute an immer wichtiger: Er gehorcht dem Herrn. Er stützt sich in Glauben und ...
Vers 24
Es gibt nichts Besseres unter den Menschen, als dass man esse und trinke und seine Seele Gutes sehen lasse bei seiner Mühe. Ich habe gesehen, dass auch das von der Hand Gottes abhängt.
- Die Psalmen > Psalm 128 K. Mebus ... die Hilfe des HERRN erfährt in dem, was er täglich benötigt. Die Kraft und das Gelingen zu seiner Arbeit verdankt er dem HERRN (Ps 37,25; Pred 2,24f; Lk 12,28–31). Die Sorgen des Lebens, die in vielfältiger Weise auf ihn eindringen und ihm sehr zur Last werden können, darf er an jedem Tag seinem ...
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... erschaffen hat (Pred 3,11.14; 7,13.14; 12,1.7) dass wir Menschen deshalb in unserem Tun und Lassen von Gott abhängig sind (Pred 2,24.25; 3,13; 5,19; 6,2; 9,1) dass Gott uns Menschen eines Tages richten wird (Pred 5,6; 8,11-13; 11,9; 12,14) Jeder Mensch, der das Buch aufrichtig liest, muss ...
Vers 25
Denn wer kann essen und wer kann genießen ohne ihn?
Vers 26
Denn dem Menschen, der ihm wohlgefällig ist, gibt er Weisheit und Kenntnis und Freude; dem Sünder aber gibt er das Geschäft, einzusammeln und aufzuhäufen, um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
- Einführung in das Buch Prediger E.A. Bremicker ... keine bösen Dinge, doch ohne Gott ist alles „Eitelkeit und ein Haschen nach Wind“ – eine Formulierung, die sieben Mal vorkommt. (Pred 1,14; 2,11.17.26; 4.4.16; 6,9). Dazu passt der Ausdruck „Mühe“ oder „sich abmühen“, der insgesamt 30 Mal vorkommt. Weisheit: Dieses Wort kommt 28 Mal vor. Es ist ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 2a H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... Mo 12,35.36).12 Dem Sünder gibt Gott „die Beschäftigung, einzusammeln und aufzuhäufen, um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist“ (Pred 2,26). In Zukunft wird sich dieser Grundsatz erfüllen, wenn die Sünder von der Erde vernichtet werden und ihr zurückgelassener Reichtum in die Hände ...