Bibelstellenindex zu Markus 10

Vers 1

Und er stand auf von dort und kommt in das Gebiet von Judäa und von jenseits des Jordan. Und wiederum kommen Volksmengen zu ihm zusammen, und wie er gewohnt war, lehrte er sie wiederum.


Vers 5

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Wegen eurer Herzenshärtigkeit hat er euch dieses Gebot geschrieben;


Vers 6

von Anfang der Schöpfung aber schuf Gott sie Mann und Frau.


Vers 7

„Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen,


Vers 8

und es werden die zwei ein Fleisch sein“; so sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.


Vers 9

Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.


Vers 10

Und in dem Haus befragten ihn die Jünger wiederum hierüber;


Vers 11

und er spricht zu ihnen: Wer seine Frau entlassen und eine andere heiraten wird, begeht Ehebruch gegen sie.


Vers 13

Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber verwiesen es denen, die sie herzubrachten.


Vers 14

Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen [und] wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes.


Vers 15

Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kind, wird nicht in dasselbe eingehen.


Vers 16

Und er nahm sie in seine Arme, legte die Hände auf sie und segnete sie.


Vers 17

Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben ererbe?


Vers 18

Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.


Vers 19

Die Gebote weißt du: „Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter.“


Vers 20

Er aber antwortete und sprach zu ihm: Lehrer, dieses alles habe ich beobachtet von meiner Jugend an.


Vers 21

Jesus aber blickte ihn an, liebte ihn und sprach zu ihm: Eines fehlt dir: Geh hin, verkaufe was irgend du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach, [das Kreuz aufnehmend].


Vers 22

Er aber ging, betrübt über das Wort, traurig weg, denn er hatte viele Güter.


Vers 23

Und Jesus blickte umher und spricht zu seinen Jüngern: Wie schwerlich werden die, die Güter haben, in das Reich Gottes eingehen!


Vers 24

Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Jesus aber antwortete wiederum und spricht zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es, dass die, die auf Güter vertrauen, in das Reich Gottes eingehen!


Vers 25

Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Öhr der Nadel gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes eingehe.


Vers 27

Jesus aber sah sie an und spricht: Bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich.


Vers 28

Petrus fing an zu ihm zu sagen: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.


Vers 29

Jesus antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Da ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter [oder Frau] oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinet- und um des Evangeliums willen,


Vers 30

der nicht hundertfach empfange, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker, mit Verfolgungen, und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.


Vers 31

Aber viele Erste werden Letzte und Letzte Erste sein.


Vers 32

Sie waren aber auf dem Weg hinauf nach Jerusalem, und Jesus ging vor ihnen her; und sie entsetzten sich und, indem sie nachfolgten, fürchteten sie sich. Und er nahm wiederum die Zwölf zu sich und fing an ihnen zu sagen, was ihm widerfahren sollte:


Vers 33

Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten überliefert werden; und sie werden ihn zum Tod verurteilen und werden ihn den Nationen überliefern;


Vers 34

und sie werden ihn verspotten und ihn geißeln und ihn anspeien und ihn töten; und nach drei Tagen wird er auferstehen.


Vers 35

Und es treten zu ihm Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, und sagen zu ihm: Lehrer, wir wollen, dass du uns tust, um was irgend wir dich bitten werden.


Vers 37

Sie aber sprachen zu ihm: Gib uns, dass wir einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen mögen in deiner Herrlichkeit.


Vers 38

Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?


Vers 39

Sie aber sprachen zu ihm: Wir können es. Jesus aber sprach zu ihnen: Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden;


Vers 42

Und als Jesus sie herzugerufen hatte, spricht er zu ihnen: Ihr wisst, dass die, die als Regenten der Nationen gelten, über dieselben herrschen, und ihre Großen Gewalt über sie üben.


Vers 43

Aber so ist es nicht unter euch; sondern wer unter euch groß werden will, soll euer Diener sein;


Vers 45

Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.


Vers 46

Und sie kommen nach Jericho. Und als er aus Jericho ging mit seinen Jüngern und einer zahlreichen Volksmenge, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, der Blinde, bettelnd am Weg.


Vers 47

Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener, sei, fing er an zu schreien und zu sagen: Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner!


Vers 49

Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn! Und sie rufen den Blinden und sagen zu ihm: Sei guten Mutes; steh auf, er ruft dich!


Vers 50

Er aber warf sein Gewand ab, sprang auf und kam zu Jesus.


Vers 51

Und Jesus hob an und spricht zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde aber sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde.


Vers 52

Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dich geheilt. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Weg.