Bibelstellenindex zu Johannes 18
Vers 1
Als Jesus dieses gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron, wo ein Garten war, in den er hineinging, er und seine Jünger.
- Ährenlese im Neuen Testament (Johannes) > Kapitel 16-18 J. Koechlin ... im Himmel ist die Folge der vollständigen Resultate seines Werkes und ein Teil seiner Herrlichkeit und der Herrlichkeit des Vaters. Johannes 18, 1–11 Nach der «Herrlichkeit, die du mir gegeben hast» (Kapitel 17,22), kommt der «Kelch, den mir der Vater gegeben hat» (Vers 11). Jesus empfängt ...
- Aus dem Wort der Wahrheit (Band 3) > David, Absalom und Ahitophel H.L. Heijkoop ... Nacht nach der Einsetzung des Abendmahls ging, der Weg durch die Anhöhe der Olivenbäume. Er ist ebenfalls über den Bach Kidron gegangen (Joh 18,1). Doch in der Geschichte Davids lesen wir: „So wirst du mir den Rat Ahitophels zunichte machen“ (V. 34). „Der Rat Ahitophels aber, den er in jenen ...
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 3 D. Boom ... auf dieser Erde offenbaren könnten. „Er ging mit seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron, wo ein Garten war“, so lauten die Worte in Johannes 18,1. Kidron bedeutet „unruhig, verstört“. Mögen wir mit ihm schon jetzt auf der Erde über den Bach Kidron gegangen sein. Mit Nachdruck wird durch den ...
Vers 2
Aber auch Judas, der ihn überlieferte, wusste den Ort, weil Jesus sich oft dort mit seinen Jüngern versammelte.
Vers 3
Als nun Judas die Schar und von den Hohenpriestern und Pharisäern Diener genommen hatte, kommt er dahin mit Leuchten und Fackeln und Waffen.
- Gottes treuer Diener > Kapitel 14 A. Remmers ... eine Schar Soldaten mit ihrem Obersten, Hauptleute des Tempels, Älteste und Mitglieder der hohenpriesterlichen Familie (V. 43; Lk 22,52; Joh 18,3.12). Der Verräter hatte auf seine Kenntnisse der Gewohnheiten seines Meisters gebaut. Er kannte Gethsemane, schreibt Johannes, „weil Jesus sich oft dort ...
- In all ihrer Bedrängnis war Er bedrängt E.A. Bremicker ... gegen Ihn auf. Mehrfach ist in den Evangelien von einer „Schar“ die Rede, die sich gegen unseren Herrn wandte (Mt 27,27; Mk 15,16; Joh 18,3.12). Sie kamen aus allen Schichten: Arme und Reiche, Pharisäer und Schriftgelehrte, Bürger und Soldaten, Priester und Leviten, Geachtete und Verachtete, ...
Vers 4
Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr?
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 3 D. Boom ... der Herr Jesus es nötig, sich derartig zu beruhigen. Als er aus dem Garten Gethsemane tritt und der Schar und den Dienern entgegengeht (Joh 18,4), dann ist er „im Schoß des Vaters“, dann „ist er im Himmel“ und es kommt keine Verbitterung des Geistes in ihm auf, sondern er genießt vollkommene ...
- Christusliebe > Ein schwerer Weg G. Setzer ... seines Weges, als Er das Holzkreuz nach Golgatha hinaustrug. Er wusste aber – im Gegensatz zu Isaak – alles, was über Ihn kommen würde (Joh 18,4). Und für Ihn gab es keinen Stellvertreter. Wegen unserer Sünden erduldete er am Kreuz den Grimm Gottes, der ein verzehrendes Feuer ist. Dort wurde Er ...
- Das Passah des HERRN > 3. Christus, unser Passah M. Seibel ... war in seinen Gedanken, in seiner Einsicht und seiner Weisheit vollkommen. Er kannte von Anfang an den Weg, den Er gehen würde (vgl. auch Joh 18,4). Zugleich hatte Er immer Einsicht in die Gedanken Gottes. Seine vollkommene Einsicht wurde durch und im Gericht Gottes offenbar. Aber nicht nur das. ...
Vers 5
Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazaräer. Jesus spricht zu ihnen: Ich bin es. Aber auch Judas, der ihn überlieferte, stand bei ihnen.
- Einführung in die geschichtlichen Bücher des Neuen Testaments > Teil 5: Einführung in das Johannesevangelium E.A. Bremicker ... zugleich der ewige Gott, der „Jahwe“ des Alten Testamentes. Er ist der „Ich bin, der ich bin“ (2. Mo 3,14). Darauf spielt Er selbst in Johannes 18,5 an. Nur bei Johannes finden wir die Aussage des Herrn Jesus: „Ehe Abraham wurde, bin ich“ (Joh 8,58). Die ersten Verse des Evangeliums ...
- Gethsemane > Jesus wahrhaftiger Gott und wahrhaftiger Mensch R. Brockhaus ... Ihn nicht. „Jesus spricht zu ihnen: Ich bin's … Als Er nun zu ihnen sagte: Ich bin's, wichen sie zurück und fielen zu Boden“ (Joh 18,5+6). Warum dieses plötzliche Erschrecken und zu Boden Stürzen? Jehova, der Bundesgott Israels, der „Ich bin“ des Alten Testamentes, stand vor ihnen, und die ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 6 A. Remmers ... Zurufe stellt Er sich selbst als der Ewigseiende, der „Ich bin, der ich bin“ des Alten Testaments dar (2. Mo 3,14; vgl. Joh 4,26; 18,5). Er verlässt die Seinen nicht. Sobald Er in das Schiff steigt, legt sich der Wind, so dass die Jünger nur über die Maßen erstaunen können (V. 49–51). ...
Vers 6
Als er nun zu ihnen sagte: Ich bin es, wichen sie zurück und fielen zu Boden.
- Botschafter des Heils in Christo 1873 > Gedanken über die Leiden Christi... und zu Boden fiel, und teilt uns Zugleich die für uns so köstlichen Worte mit: „Wenn ihr denn mich sucht, so lasst diese gehen“ (Joh 18,6–8). Bis zu diesem Augenblick war in der Erfüllung der Ratschlüsse Gottes eine Hand, welche den Willen oder die Gewalt des Volkes zurückhielt. Jetzt aber ...
- Christusliebe > Er blieb am Kreuz G. Setzer ... War nicht erst wenige Stunden vorher die Schar derer, die ihn greifen wollten, durch ein „Ich bin es“ von Ihm zu Boden geworfen worden (Joh 18,6)? Aber der Herr Jesus machte am Kreuz von seiner Macht keinen Gebrauch, rettete nicht sich selbst. Warum? Weil Er andere von ihren Sünden erretten ...
- Die Wüstenwanderung des Volkes Gottes > III. Die Hilfsquellen in der Wüste G. André ... seine Diener, aber das Gericht, das ohne die dreifache Fürbitte Moses über das ganze Volk gekommen wäre, traf die Schuldigen. In Johannes 18,6 leuchtet die gleiche Herrlichkeit im Herrn Jesus selbst hervor: Die Männer, gekommen um Ihn zu greifen, weichen zurück, als Er sich zu erkennen ...
Vers 8
Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin; wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen!
- Ährenlese im Alten Testament (1.Samuel) > Kapitel 16 - 20 J. Koechlin ... Wir denken an einen andern Hirten, der sein Leben für seine Schafe gelassen hat, um sie von ihrem grausamen Feind zu befreien (Johannes 10,11; 17,12; 18,8). Welch unendlich hohen Wert muss ein einziges Lamm für das Herz dieses guten Hirten haben! 1. Samuel 17,41-54 Ein weiteres Mal tritt der ...
- Botschafter des Heils in Christo 1853 > Jesus und Petrus J.N. Darby ... (V. 38); scheint Schwäche; aber dennoch zitterte Er nicht davor, allein leiden zu müssen. „Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen“ (Joh 18,8). In Seiner Herzensangst betete Er immer inbrünstiger (vgl. Lk 22,44); es treibt Ihn zum Vater, und zwar ehe die Versuchung kam. Was aber folgt darauf? ...
- Christusliebe > Gewaltsam wie der Tod G. Setzer ... eine göttliche Liebe, die sich mit feierlichen Worten vor die ängstlichen Jünger schob: „Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen!“ (Joh 18,8). In Liebe war Christus bereit, sich binden zu lassen und den Kelch des Vaters zu trinken. Am Kreuz begegnete die Liebe der Macht des Todes. Der Herr ...
Vers 9
damit das Wort erfüllt würde, das er sprach: Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren.
- Der Prophet Jona > Der Sturm A. Ladrierre ... unterwegs sind, nämlich dem Erlöser, der bald zu seinem Vater sagen wird: „Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren“ (Joh 18,9).
- Petrus: Fischer, Jünger und Apostel > 3. Petrus in der Schule Gottes W. Gschwind ... zum Tod liebte. Er hat sie so treu behütet, dass Er am Ende sagen konnte: „Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren“ (Joh 18,9). Einmal sagte Er zu ihnen: „Kommt ihr selbst her an einen öden Ort für euch allein und ruht ein wenig aus. Denn es waren viele, die kamen und gingen, ...
- Setze einen König über uns > Kapitel 17 S. Ulrich ... Beschuldigung (V. 28)! Wir denken an den „guten Hirten“, der immer für seine Schafe sorgt und sie in Sicherheit sein lässt (vgl. Joh 10,27.28; 17,12; 18,9). David kommt gerade in dem Augenblick zur Wagenburg der Israeliten, als diese in Schlachtreihen ausrücken. Offensichtlich stellen sich beide ...
Vers 10
Simon Petrus nun, der ein Schwert hatte, zog es und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Knechtes aber war Malchus.
- Auf dem Berg der Verklärung > Am Fuß des Berges J. Muller ... Einige Tage später würde Petrus sein Schwert nehmen und Malchus, dem Diener des Hohenpriesters, das Ohr abhauen, um Jesus zu verteidigen (Joh 18,10). Es war genau in Samaria, wo der Prophet Elia früher zweimal Feuer vom Himmel auf die Boten des untreuen Königs Ahasja herab gerufen hatte (2. Kön ...
- Der verheißene König und sein Reich > Kapitel 26 S. Prod'hom ... das Judas hätte nachdenklich machen sollen. Dann ergriffen die Leute, die mit Judas gekommen waren, den Herrn. Einer der Jünger, nach Johannes 18,10 war es Petrus gewesen, zog sein Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab. Petrus wollte zeigen, dass er fähig war, ...
- Gedanken über das Johannesevangelium > Typische Begriffe: "Simon, Sohn Jonas" A. van Ryn ... Schwert hatte, zog es und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Knechtes aber war Malchus“ (Joh 18,10). Johannes allein erwähnt Petrus' Namen im Zusammenhang mit dem Abschneiden des Ohres des Knechtes. Petrus nahm das Schwert, weil er den Herrn wirklich ...
Vers 11
Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert in die Scheide. Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken?
- Ährenlese im Alten Testament (2.Samuel) > Kapitel 11 - 24 J. Koechlin ... zu Petrus sagen konnte: „Stecke das Schwert in die Scheide. Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken?“ (Johannes 18,11). 2. Samuel 17,1-14 Husai war von David nach Jerusalem zurückgesandt worden, um bei Absalom den Rat Ahitophels zunichte zu machen. Und als Antwort ...
- Bemerkungen zum Epheserbrief > Kapitel 6 J.N. Darby ... der unser Vertrauen wegnehmen möchte. Wir erblicken Christus in diesem ruhigen und vollkommenen Vertrauen inmitten Seiner Leiden. (Johannes 18, 11). Friede bewahrte Seine Seele. Das heißt nicht, daß Er Freude daran hatte, den Kelch zu trinken. Aber Er empfand Freude, ihn aus der Hand Dessen zu ...
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 3 D. Boom ... Er unterwirft sich völlig den Gedanken Gottes, wenn er spricht: „Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken?“ (Joh 18,11). Wer denkt nicht bei den Worten des Herrn Jesus „Mein Gott“ (Ps 40,5.8) an den Kreuzesschrei: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, ...
Vers 12
Die Schar nun und der Oberste und die Diener der Juden nahmen Jesus und banden ihn;
- Ährenlese im Neuen Testament (Johannes) > Kapitel 16-18 J. Koechlin ... Moment wachte der gute Hirte über seine Schafe. Jetzt ist die Stunde gekommen, wo Er sein Leben für sie lassen wird (Kapitel 10,11). Johannes 18, 12–27 Als Petrus bei denen stand, die seinen Meister verhaftet und gebunden hatten, und sich mit ihnen am Kohlenfeuer wärmte, hatte er Ihn praktisch ...
- Das wahrhaftige Licht > Kapitel 18 H. Smith ... Er hatte es seit ewigen Zeiten in seinem Herzen, Christus zu verherrlichen und Menschen zu segnen. Jesus vor Annas Johannes 18,12–14 Verse 12–14: Die Schar nun und der Oberste und die Diener der Juden nahmen Jesus fest und banden ihn; und sie führten ihn zuerst zu Annas, denn er war ...
- Ein Volk für seinen Namen (Apg. 3-5) > Die erste Verfolgung (Apg 4,1-22) Ch. Briem ... des Kajaphas verbindet (Lk 3, 2) und dass der Herr Jesus zuerst durch Annas verhört worden war, ehe Er zu Kajaphas geführt wurde (Joh 18,12–24), deutet die Lösung der Schwierigkeit an. Obwohl Kajaphas damals der amtierende Hohepriester war und damit im Synedrium den Vorsitz führte, müssen ...
Vers 13
und sie führten ihn zuerst hin zu Annas, denn er war Schwiegervater des Kajaphas, der jenes Jahr Hoherpriester war.
- Einführung in die geschichtlichen Bücher des Neuen Testaments > Teil 1: Allgemeine Hinweise E.A. Bremicker ... Evangelien und kurz danach, von denen das Neue Testament nur zwei nennt: Amtszeit Hoherpriester Biblische Referenz 6–15 n. Chr. (H)Annas Joh 18,13.24; Apg 4,6 15–16 n. Chr. Ismael 16–17 n. Chr. Eleasar 17–18 n. Chr. Simon 18–36 n. Chr. Kajaphas (Joseph Qajfa) diverse bei Mt, Lk, Joh, Apg 36 n. Chr. ...
- Gekommen – um zu dienen > Kapitel 14 S. Ulrich ... Reihenfolge kann man dabei erkennen: Verhöre vor den Juden Das Verhör vor Annas, dem Schwiegervater des Hohenpriesters Kajaphas (Joh 18,13–24) Das Verhör vor Kajaphas (Mt 26,57–68; Mk 14,53–65) Das Verhör vor dem Synedrium (Mt 27,1; Lk 22,66–71; Mk 15,1) Verhöre vor Richtern aus den Nationen ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 14 A. Remmers ... ist die Schande bei der Flucht – wenn Gott eine solche denn ermöglicht! Vor dem Hohenpriester (Mk 14,53) (vgl. Mt 26,57; Lk 22,54; Joh 18,13.14) „Und sie führten Jesus weg zu dem Hohenpriester; und alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten versammeln sich um ihn“ (14,53). Die Schar ...
Vers 14
Kajaphas aber war es, der den Juden geraten hatte, es sei nützlich, dass ein Mensch für das Volk sterbe.
Vers 15
Simon Petrus aber folgte Jesus und der andere Jünger. Dieser Jünger aber war dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters.
- Botschafter des Heils in Christo 1853 > Jesus und Petrus J.N. Darby ... darauf? Als die Prüfung wirklich kam, war alle Schwachheit vorüber. Er gibt Sich ihnen selbst zu erkennen indem Er sagt: „Wen sucht ihr?“ (Joh 18,15) und ist dabei so ruhig, als ob Er käme, ein Wunder zu tun. Weder vor Kajaphas noch vor Pilatus sagte Er etwas Anderes, sondern bekennt sich als ...
- Das wahrhaftige Licht > Kapitel 18 H. Smith ... vom Geist Gottes gebraucht, um die große Wahrheit vorauszusagen, dass „ein Mensch für das Volk sterben“ sollte. Petrus im Hof Johannes 18,15–18 Verse 15–18: Simon Petrus aber folgte Jesus und der andere Jünger. Dieser Jünger aber war dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den ...
- Gedanken über das Johannesevangelium > Der Autor Johannes A. van Ryn ... selbst war dem Hohenpriester jener Zeit bekannt, und unter seinem Einfluss durfte Petrus in den Hof des Hohenpriesters eintreten (Joh 18,15–16). Alle diese Dinge belegen, dass Johannes aus einem wohlhabenden wenn nicht sogar luxuriösen Haus kam, und dass er in den höheren sozialen Schichten ...
Vers 16
Petrus aber stand an der Tür draußen. Da ging der andere Jünger, der dem Hohenpriester bekannt war, hinaus und sprach mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.
Vers 17
Da spricht die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Er sagt: Ich bin es nicht.
- Gedanken über das Johannesevangelium > Die 2 Feuer A. van Ryn ... Petrus noch in der Kälte, bei den anderen beiden wärmte er sich am Feuer. Die erste Verleugnung wird eingeleitet mit den Worten „er sagt“ (Joh 18,17), und die anderen beiden werden eingeleitet mit den Worten „er leugnete und sprach“ (Joh 18,25-27). Matthäus und Markus fügen in ihren Berichten bei ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 14 A. Remmers ... nicht vor Schmach und Speichel“ (Jes 50,6; vgl. Mich 4,14). Petrus verleugnet den Herrn (Mk 14,66–72) (vgl. Mt 26,69–75; Lk 22,56–62; Joh 18,17. 25–27) „Und als Petrus unten im Hof war, kommt eine der Mägde des Hohenpriesters, und als sie Petrus sich wärmen sieht, blickt sie ihn an und spricht: ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > XI. Die abschließenden Leiden, das Kreuz und die Auferstehung M. Seibel ... muss man sich das so vorstellen, dass die Frau, die Petrus auf Bitten von Johannes hineingelassen hatte, also die Türsteherin (vgl. Joh 18,17), sich an eine Begebenheit erinnert, wo sie Petrus und Jesus zusammen gesehen hatte. Daher lief sie hinter Petrus her und sah ihn am Feuer. Dort ...
Vers 19
Der Hohepriester nun fragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.
- Gottes treuer Diener > Kapitel 14 A. Remmers ... des Synedriums (V. 55–65 und Kap. 15,1) zu verdeutlichen. Jesus vor dem Synedrium (Mk 14,55–65) (vgl. Mt 26,59–68; Lk 22,54.55. 63–65; Joh 18,19–24) „Die Hohenpriester aber und das ganze Synedrium suchten Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen; und sie fanden keins. Denn viele gaben ...
- In 1.Petrus 2, 23 lesen wir, dass der Herr Jesus Christus gescholten wurde und nicht wieder schalt. Wie oft lesen wir davon? A. Küpfer ... dem Hohenpriester als Seinem Richter stand und Er sich einmal rechtfertigte, da schalt Ihn ein Knecht und gab Ihm einen Backenstreich (Joh 18,19-22). Endlich haben sie Ihm vor Pilatus alles Mögliche, alle ihre eigenen Verschuldungen an den Kopf geworfen, obgleich der Richter selber immer wieder ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > XI. Die abschließenden Leiden, das Kreuz und die Auferstehung M. Seibel ... zeigt uns, dass zwischen dem ersten Leugnen und dem zweiten eine Zeit vergangen sein muss. In dieser Zeit wurde der Herr weiter befragt (Joh 18,19-24). Lukas zeigt uns, dass zwischen dem zweiten Leugnen und dem dritten eine Stunde verging (Lk 22,59). Johannes 18,15–27 können wir – wie gesagt – ...
Vers 20
Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe allezeit in der Synagoge und in dem Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet;
- Das Passah des HERRN > 3. Christus, unser Passah M. Seibel ... ich habe allezeit in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen und im Verborgenen habe ich nichts geredet“ (Joh 18,20). Und prophetisch konnte Er sagen: „Du hast mein Herz geprüft, hast mich bei Nacht durchforscht; du hast mich geläutert – nichts fandest du; mein ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 1a H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... öffentlich („draußen“), inmitten unseres gesellschaftlichen Umfelds („Straßen“) erschallen. Es geschieht dort, wo viele sie hören können (Joh 18,20) – „damit sie ohne Entschuldigung seien“ (Röm 1,20). 1,21 „Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 1b H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... ich habe allezeit in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet“ (Joh 18,20). 8,4 „An euch, ihr Männer, ergeht mein Ruf, und meine Stimme an die Menschenkinder.“ Die gesamte Bibel ist durchzogen von dem Gedanken, dass Gott ...
Vers 21
was fragst du mich? Frage die, die gehört, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe.
Vers 22
Als er aber dieses sagte, gab einer der Diener, der dabeistand, Jesus einen Backenstreich und sagte: Antwortest du so dem Hohenpriester?
- Der Vielgeliebte > Mein Geliebter ist... P. Regard ... haben, den gemeinen Speichel der Bösen hinnahmen und denen die Ungerechten, die Spötter und Lästerer das Haar ausrauften (Jes 50,6; Joh 18,22; 19,3; Mt 27,30; Mk 15,19) – ja, seine Wangen sind gleich Beeten von Würzkraut, gleich duftenden Blumenkörben, köstlich sowohl für das Auge wie für den ...
- Die Bergpredigt > 19. Auge um Auge (Matthäus 5,38-42) A. Remmers ... an, der Herr Jesus habe doch auch dem Diener, der Ihn schlug, einen Verweis erteilt und nicht die andere Wange zum Schlagen hingehalten (Joh 18,22.23). Auch Paulus habe mehrfach auf seinem Recht bestanden (Apg 16,35–40; 25,11). Doch der Herr kleidete seinen berechtigten Verweis in diesem Fall nur ...
- Die ersten Jahrzehnte des Christentums > Kapitel 23... Hohenpriester“, gab Er zur Antwort: „Wenn ich übel geredet habe, so gib Zeugnis von dem Übel; wenn aber recht, was schlägst du mich?“ (Joh 18,22-23). Er sagte nicht wie Paulus: „Ich wusste nicht.“ Bleibt man unter der Führung des Geistes Gottes, so wird man in jeder Hinsicht in der Wahrheit ...
Vers 23
Jesus antwortete ihm: Wenn ich übel geredet habe, so gib Zeugnis von dem Übel; wenn aber recht, was schlägst du mich?
- Briefe an junge Menschen > Christus unser Hoherpriester H.L. Heijkoop ... den Raufenden, mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel“ (Vers 6). Er wurde geschlagen, weil er die Wahrheit sagte (Joh 18,23). Was muss es für ihn, den Heiligen Gottes, gewesen sein, als sie zu ihm sagten:„Sagen wir nicht zu Recht, dass du ein Samariter bist und einen Dämon ...
- Setze einen König über uns > Kapitel 26 S. Ulrich ... Ihn geschlagen hatte, fragte Er: „Wenn ich übel geredet habe, so gib Zeugnis von dem Übel; wenn aber recht, warum schlägst du mich?“ (Joh 18,23). So ist es manchmal durchaus angemessen, wenn wir unsere Mitmenschen auf ihr ungerechtes Handeln hinweisen. Dabei sollten wir allerdings darauf ...
Vers 24
Annas nun hatte ihn gebunden zu Kajaphas, dem Hohenpriester, gesandt.
- Einführung in die geschichtlichen Bücher des Neuen Testaments > Teil 1: Allgemeine Hinweise E.A. Bremicker ... Evangelien und kurz danach, von denen das Neue Testament nur zwei nennt: Amtszeit Hoherpriester Biblische Referenz 6–15 n. Chr. (H)Annas Joh 18,13.24; Apg 4,6 15–16 n. Chr. Ismael 16–17 n. Chr. Eleasar 17–18 n. Chr. Simon 18–36 n. Chr. Kajaphas (Joseph Qajfa) diverse bei Mt, Lk, Joh, Apg 36 n. Chr. ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 14 A. Remmers ... wird hier jedoch nicht erwähnt. Markus beginnt mit dem zweiten Verhör vor Kajaphas, ohne jedoch dessen Namen zu nennen (vgl. Mt 26,57; Joh 18,24). Dort, wohl in einem Obersaal9 des hohenpriesterlichen Hauses, wurden trotz der vorgerückten Tageszeit alle übrigen Angehörigen der ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > XI. Die abschließenden Leiden, das Kreuz und die Auferstehung M. Seibel ... dass Petrus seinen Meister zu dieser Zeit gar nicht sehen konnte, da dieser von Annas und noch nicht von Kajaphas verhört wurde (Joh 18,13.24). Aus Angst, weiter erkannt zu werden, verließ Petrus offenbar diesen Hofbereich und ging in die Torhalle (Mt 26,71). Das war vermutlich ein ...
Vers 25
Simon Petrus aber stand und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sprach: Ich bin es nicht.
- Das wahrhaftige Licht > Kapitel 18 H. Smith ... dem Herrn ins Gesicht. Doch solchen Angriffen begegnet der Herr in gerechter und furchtloser Würde. Petrus verleugnet seinen Herrn Johannes 18,25–27 Verse 25–27: Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sprach: ...
- Gedanken über das Johannesevangelium > Die 2 Feuer A. van Ryn ... eingeleitet mit den Worten „er sagt“ (Joh 18,17), und die anderen beiden werden eingeleitet mit den Worten „er leugnete und sprach“ (Joh 18,25-27). Matthäus und Markus fügen in ihren Berichten bei der letzten Verleugnung hinzu, dass Petrus sich verwünscht und schwört „Ich kenne diesen Menschen ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 14 A. Remmers ... von einem Mann. Da offensichtlich mehrere Personen mit Petrus redeten, benutzt Johannes daher auch die Mehrzahl: „Da sprachen sie zu ihm“ (Joh 18,25). Petrus leugnete jetzt zum zweiten Mal. Kurze Zeit später sagten die Dabeistehenden zu ihm: „Wahrhaftig, du bist einer von ihnen, denn du bist auch ...
Vers 26
Es spricht einer von den Knechten des Hohenpriesters, der ein Verwandter dessen war, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht in dem Garten bei ihm?
- Das Evangelium nach Markus > Kapitel 14 F.B. Hole ... Ein dritter wiederholte diese Behauptung und sah dafür in seiner Mundart einen Beweis. Anscheinend war er ein Verwandter des Malchus (Joh 18,26), dem Petrus, wie Johannes berichtet, ein Ohr abgeschlagen hatte. Als Petrus sah, daß die Beweiskette sich gleich einem Netz mit feinen Maschen um ihn ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > XI. Die abschließenden Leiden, das Kreuz und die Auferstehung M. Seibel ... Feuer zurückkehrte. Dort finden wir nun einen Menschen, der ein Verwandter von Malchus war, dem Petrus das Ohr abgeschlagen hatte (vgl. Joh 18,26; Lk 22,59). Zusammen mit anderen (vgl. Mt 26,73; Mk 14,70) erkannte er Petrus, zum Teil auch durch seine Sprache, die ihn als Galiläer offenbarte. ...
Vers 27
Da leugnete Petrus wiederum; und sogleich krähte der Hahn.
Vers 28
Sie führen nun Jesus von Kajaphas in das Prätorium; es war aber frühmorgens. Und sie gingen nicht hinein in das Prätorium, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Passah essen möchten.
- Ährenlese im Neuen Testament (Johannes) > Kapitel 16-18 J. Koechlin ... beherrscht Er diese Szene gänzlich, als der, welcher «sich selbst Gott hingegeben hat», als vollkommenes Schlachtopfer (Epheser 5,2). Johannes 18, 28–40 Als die Juden Jesum vor den römischen Statthalter führen, wachen sie darüber, dass sie sich nicht verunreinigen ..., obwohl sie ihr Gewissen ...
- Das wahrhaftige Licht > Kapitel 18 H. Smith ... von mir] könnt ihr nichts tun“ (Kap. 15,5). Auch wir müssen dies lernen – vielleicht durch bittere Erfahrung. Jesus vor Pilatus Johannes 18,28–40 Vers 28: Sie führen nun Jesus von Kajaphas in das Prätorium; es war aber frühmorgens. Und sie gingen nicht in das Prätorium hinein, um sich nicht zu ...
- Der Herr ist Rettung > 3.3. Wiederherstellung und Herrlichkeit Israels (Kapitel 58–66) A. Remmers ... die Juden ihren Messias verwarfen, sich aber zugleich peinlich genau an die Vorschriften des Gesetzes halten wollten (Mt 26,59-66; Joh 18,28; 19,7.31). Ihren Gipfel wird die heuchlerische Haltung der Masse des jüdischen Volkes jedoch in der Zeit des Antichristen erreichen (vgl. Kap. 29,1; 57,8; ...
Vers 29
Pilatus ging nun zu ihnen hinaus und sprach: Welche Anklage bringt ihr gegen diesen Menschen?
- Gekommen – um zu dienen > Kapitel 15 S. Ulrich ... Sieh, wie vieler Dinge sie dich anklagen! Jesus aber antwortete gar nichts mehr, so dass Pilatus sich verwunderte“ (15,2–5). Aus Johannes 18,29–31 können wir erkennen, dass der Frage des Pilatus an den Herrn „Bist du der König der Juden?“ ein Dialog zwischen den Juden und Pilatus ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 15 A. Remmers ... Markus übergeht in seinem gerafften Stil sowohl den anfänglichen Wortwechsel zwischen Pilatus und den Juden, den Johannes wiedergibt (Joh 18,29–31), als auch die von Lukas erwähnte Anklage, Christus erkenne den Kaiser nicht an (Lk 23,2). Die Frage von Pilatus lautete: „Bist du der König der ...
Vers 30
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wenn dieser nicht ein Übeltäter wäre, würden wir ihn dir nicht überliefert haben.
Vers 31
Da sprach Pilatus zu ihnen: Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Es ist uns nicht erlaubt, jemand zu töten;
- Christusliebe > Viele Vorbilder - eine Erfüllung G. Setzer ... die Todesstrafe nicht ausführen und suchten deshalb den römischen Statthalter Pilatus auf, der dem römischen Kaiser unterstellt war (Joh 18,31). Die Vorsteher und Satrapen sagten Darius, dass Daniel nach dem Gesetz getötet werden müsse, und stellten ihn als jemand dar, der sich gegen den ...
- Die Rede und der Märtyrertod des Stephanus > A) Der Märtyrertod des Stephanus E.A. Bremicker ... Wut war so groß, dass sie ihn nicht einmal den Römern überlieferten, sondern selbst Hand anlegten, was ihnen von den Römern untersagt war (Joh 18,31). Es bleibt eine Frage, warum sie hier mit Stephanus in diesem Punkt anders handelten als mit dem Herrn Jesus. Einige Ausleger geben als Begründung ...
- Ein Volk für seinen Namen (Apg. 5-7) > Stephanus - ein Zeuge Gottes Ch. Briem ... hatten zwar bei einer früheren Gelegenheit beteuert, dass es ihnen (unter der römischen Herrschaft) nicht erlaubt sei, jemand zu töten (Joh 18,31). Aber in ihrer Wut und in dem allgemeinen Aufruhr kümmert sie das jetzt nicht. Sie geben sich den Anschein von Treue gegenüber ihrem Gesetz, wenn sie ...
Vers 33
Pilatus ging nun wieder hinein in das Prätorium und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden?
- Betrachtung über das Evangelium nach Johannes > Kapitel 18 J.G. Bellett ... nur Jesus zum Verzicht auf Seine königlichen Ansprüche hätte bewegen können. In dieser Absicht scheint er jetzt in das Prätorium zu gehen (Joh 18,33). Aber die Welt im Herzen des Pilatus kannte Jesus nicht, wie geschrieben steht: „Die Welt kannte ihn nicht” (Joh 1,10; 1. Joh 3,1). Pilatus sollte ...
- Christusliebe > Schuldlos schuldig G. Setzer ... Er verbietet, dem Kaiser Steuer zu zahlen (Lk 23,2). Er behauptet, der Messias-König der Juden zu sein (z.B. Lk 23,2; Mt 27,11; Mk 15,2; Joh 18,33). Er hetzt das jüdische Volk gegen die Römer auf (Lk 23,14). Er wiegelt das jüdische Volk durch seine Lehre auf (Lk 23,5). Er lästert Gott, indem er ...
- Der Galaterbrief > Das wahre Evangelium und wahre Apostelschaft H. Smith ... von Beleidigungen schwieg unser Herr (Mk 15,3–5). Wenn es jedoch darum ging, der Wahrheit Zeugnis zu geben, sprach er sehr deutlich (Joh 18,33–38). Die göttliche Autorität des Evangeliums, das Paulus predigte „Ich tue euch aber kund,Brüder, dass das Evangelium, das von mir verkündigt worden ...
Vers 35
Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein Jude? Deine Nation und die Hohenpriester haben dich mir überliefert; was hast du getan?
- Durch Leiden zur Herrlichkeit > Teil 1: Verworfen und verachtet – Die Leiden Josephs (1. Mose 37-40) E.A. Bremicker ... war und trotzdem ließ er ihn kreuzigen. Wer dieser Jesus war, ging ihn doch nichts an! Er fragte einfach nur: „Bin ich etwa ein Jude?“ (Joh 18,35). Sklavendienst Joseph wurde als Sklave nach Ägypten verkauft. Dort diente er im Haus Potiphars und später im Gefängnis. Im Haus seines Vater hatte er ...
- Seit wann besteht im Wort Gottes die Bezeichnung "Juden"? A. Küpfer ... des Reiches. Mordokai bekannte, dass er ein Jude sei (vgl. Esther 3, 4). Pilatus, verletzt und empört, ruft aus: "Bin ich ein Jude?" (Joh 18,35).
Vers 36
Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde; jetzt aber ist mein Reich nicht von hier.
- Ährenlese im Neuen Testament (Offenbarung) > Kapitel 14-18 J. Koechlin ... Tier und erhält ihre Kraft von der politischen Macht (Vers 3). Während der Herr Jesus erklärte: «mein Reich ist nicht von dieser Welt» (Johannes 18,36), hat sie die Herrschaft über diese Erde für sich in Anspruch genommen. Sie hat aber vor allem die wahren Heiligen verfolgt und getötet (Vers 6). ...
- Betrachtungen über das fünfte Buch Mose > Behandlung des Götzendienstes C.H. Mackintosh ... zu Pilatus, „hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde; jetzt aber ist mein Reich nicht von hier“ (Joh 18,36). Bald werden alle Staaten der Welt dem Herrn unterworfen sein; aber jetzt ist Er verworfen, und seine Versammlung soll seine Verwerfung mit ihm teilen, zu ...
- Betrachtungen über das fünfte Buch Mose > Gesetze für den Krieg C.H. Mackintosh ... sagt der Herr zu Pilatus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft“ (Joh 18,36), – das wäre dann vollkommen recht gewesen – „jetzt aber ist mein Reich nicht von hier“. Daher hätten die Diener ganz verkehrt gehandelt, wenn sie ...
Vers 37
Da sprach Pilatus zu ihm: Also du bist ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, damit ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
- Betrachtung über das Evangelium nach Johannes > Kapitel 18 J.G. Bellett ... bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme” (Joh 18,37). Der Unglaube der Nation hinderte Ihn für eine Zeit an dem Besitz des Reiches, aber dadurch wurden die Ratschlüsse Gottes nicht aufgehoben. War Er ...
- Betrachtungen über das erste Buch Mose > Joseph und seine Brüder C.H. Mackintosh ... Brüdern die Wahrheit, und darum hassten sie ihn. Dasselbe finden wir bei dem großen Gegenbild Josephs. Christus gab der Wahrheit Zeugnis (Joh 18,37). Er bezeugte „das gute Bekenntnis“ (1. Tim 6,13). Er hielt nichts zurück. Er konnte nur die Wahrheit reden, weil Er die Wahrheit ist. Und der Mensch ...
- Betrachtungen über das zweite Buch Mose > Die Stiftshütte: Zeltdecken, Vorhänge und Materialien C.H. Mackintosh ... einen König, als man äußerlich nicht eine Spur königlicher Würde an ihm zu entdecken vermochte. „Du sagst es, dass ich ein König bin“ (Joh 18,37). „Und ihr werdet den Sohn des Menschen zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen“ (Mk 14,62; vgl. Dan 7,13). Die ...
Vers 38
Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm;
- Christusliebe > Schuldlos schuldig G. Setzer ... Pilatus: Er ist ein Gerechter (Mt 27,19). Pilatus: Ich finde keinerlei (Todes-)Schuld an ihm, dem Gerechten (Mt 27,24; Lk 23,4.14.22; Joh 18,38; 19,4.6). Herodes: Nichts Todeswürdiges ist von ihm getan worden (Lk 23,15). Ein Mitgekreuzigter: Dieser hat nichts Ungeziemendes getan (Lk 23,41). ...
- In all ihrer Bedrängnis war Er bedrängt E.A. Bremicker ... wurde klar, dass er schuldloses Blut überliefert hatte (Mt 27,4). Pilatus wusste, dass Christus nichts Böses getan hatte (Lk 23,4; Joh 18,38; 19,6). Seine Frau wusste es auch (Mt 27,19). Und der römische Hauptmann bezeugte es sogar öffentlich nach dem Tod des Herrn (Lk 23,47). Dennoch haben ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 2a H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... bei der Wahrheit bleiben, werden wir keine ungerechten Entscheidungen fällen wie Pilatus, der noch nicht einmal wusste, was Wahrheit ist (Joh 18,38). Ein falscher Zeuge ist schlimmer als ein (einfacher) Lügner, weil er bewusst einem anderen schaden will (Spr 6,19). Er tut „Trug“ kund, er ist ein ...
Vers 39
ihr habt aber eine Gewohnheit, dass ich euch an dem Passah einen freilasse. Wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden freilasse?
- Christusliebe > Viele Vorbilder - eine Erfüllung G. Setzer ... König Darius wollte Daniel retten und bemühte sich intensiv darum (Dan 6,15). – Pilatus versuchte mehrfach, Jesus freizulassen (Joh 18,39.40; 19,12). Als die Feinde Daniels merkten, dass Darius seinen treuen Diener nicht verurteilen wollte, verwiesen sie den König darauf, dass die Gesetze der ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 15 A. Remmers ... sich zu verteidigen. Pilatus ahnte nicht, wen er vor sich hatte. Barabbas oder Jesus? (Mk 15,6–15) (vgl. Mt 27,15–26; Lk 23,17–24; Joh 18,39.40) „Zum Fest aber pflegte er ihnen einen Gefangenen freizulassen, um den sie baten. Es war aber einer, genannt Barabbas, mit den Aufrührern gebunden, ...
Vers 40
Da schrien wiederum alle und sagten: Nicht diesen, sondern den Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.
- Eine Auslegung des Markusevangeliums > Kapitel 15 W. Kelly ... Barabbas freilasse“ (V. 9–11). Das Johannesevangelium sagt es so: „Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber“ (Joh 18,40). Er war ein Räuber und Mörder; der Mensch zog solch einen Menschen Jesus vor. „Pilatus aber antwortete und sprach wieder zu ihnen: Was wollt ihr denn, ...
- Elia, der Tisbiter > Prophet und Volk W.W. Fereday ... Sohn Gottes, der Messias Israels, wurden dem Volk zur Wahl gestellt. Übereinstimmend schrien alle: „Nicht diesen, sondern Barabbas!“ (Joh 18,40). Und dabei bestand diese Volksmenge nicht aus Anbetern des Baal, wie zu Zeiten des Elia. Es handelte sich um bekennende Anbeter des Herrn, die den ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 15 A. Remmers ... Er hatte zudem während eines Aufruhrs, der allen Juden offenbar noch gut bekannt war, einen Mord begangen (V. 7; vgl. Mt 27,16; Lk 23,19; Joh 18,40). Die Volksmenge, die vor dem Tribunal des Pilatus zusammengekommen war, bestand nun mit Geschrei darauf, dass die jährliche Amnestie durchgeführt ...