Bibelstellenindex zu Jeremia 38
Vers 1
Und Schephatja, der Sohn Mattans, und Gedalja, der Sohn Paschchurs, und Jukal, der Sohn Schelemjas, und Paschchur, der Sohn Malkijas, hörten die Worte, die Jeremia zu allem Volk redete, indem er sprach:
Vers 4
Und die Fürsten sprachen zu dem König: Möge doch dieser Mann getötet werden! Da er ja nur die Hände der Kriegsleute schlaff macht, die in dieser Stadt übriggeblieben sind, und die Hände des ganzen Volkes, indem er nach allen diesen Worten zu ihnen redet; denn dieser Mann sucht nicht den Frieden, sondern das Unglück dieses Volkes.
Vers 5
Und der König Zedekia sprach: Siehe, er ist in eurer Hand, denn der König vermag nichts neben euch.
- Betrachtung über den Propheten Jeremia (Synopsis) > Kapitel 30-38 J.N. Darby ... in Jer 34, 5 an ihn gerichtet. Aber er war zu schwach, um sich von seinem Gewissen auf den Pfad des Gehorsams leiten zu lassen (vgl. Jer 38, 5 - 12). Das letztgenannte Kapitel erzählt uns die Geschichte seiner Schwachheit. Indessen finden wir inmitten dieses Schauspiels von Elend und ...
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 34 M. Allovon ... gewollt hat (Jer 38,10.16). Zedekia nicht immer tun konnte, was er hätte wollen, wegen der Menschenfurcht, die ihn gefangen hielt (Jer 38,5.19.25). Zedekia war so schwach, dass, selbst als die Worte Jeremias zur Erfüllung kamen, er nicht den Mut aufbrachte seinem inneren Drang zu gehorchen und ...
Vers 6
Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Grube Malkijas, des Königssohnes, die im Gefängnishof war, und sie ließen Jeremia mit Stricken hinab; und in der Grube war kein Wasser, sondern Schlamm, und Jeremia sank in den Schlamm.
- Der Abgesonderte unter seinen Brüdern > Die Verwerfung F. von Kietzell ... Jeremias, des Propheten des Leides, in der Grube im Gefängnishof; ohne die Fürsprache Ebedmelechs, des Äthiopiers, wäre er umgekommen (Jer 38,6 ff.). So verzweifelt und aussichtslos wird einst auch die Lage des jüdischen Überrests sein, und dann ist es der wahre Joseph, der König Israels, der ...
- Der Prophet Jeremia > Kapitel 3: Verfolgung G. André ... und werfen ihn in die Grube des Gefängnishofes. „Und in der Grube war kein Wasser, sondern Schlamm, und Jeremia sank in den Schlamm“ (Jer 38,6). In den Klageliedern beschreibt der Prophet die Leiden seiner Seele in dieser schrecklichen Situation: „Sie haben mein Leben in die Grube hinein ...
- In all ihrer Bedrängnis war Er bedrängt E.A. Bremicker ... oder ein Tier hineinfällt. Eine solche Grube wurde manchmal – wenn sie kein Wasser mehr enthielt – als Gefängnis benutzt (1. Mo 37,23.24; Jer 38,6). Wenn dann noch Schlamm darin war, drohte der Erstickungstod. Jedenfalls konnte der Gefangene sich unmöglich selbst befreien und war dem sicheren Tod ...
Vers 10
Und der König gebot Ebedmelech, dem Äthiopier, und sprach: Nimm von hier 30 Männer unter deine Hand und hole den Propheten Jeremia aus der Grube herauf, bevor er stirbt.
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 34 M. Allovon ... das Leben Zedekias aufgrund seiner souveränen Gnade, aber wahrscheinlich auch weil: Zedekia den Tod Jeremias nicht gewollt hat (Jer 38,10.16). Zedekia nicht immer tun konnte, was er hätte wollen, wegen der Menschenfurcht, die ihn gefangen hielt (Jer 38,5.19.25). Zedekia war so schwach, ...
- Der Abgesonderte unter seinen Brüdern > Gott befreit F. von Kietzell ... alles, was Hiob gehabt hatte, um das Doppelte“ (Jak 5,11; Hi 42,10). Auch Jeremia und Daniel kamen aus der todbringenden Grube heraus (Jer 38,10 ff; Dan 6,24), und Engel Gottes, sei es in Person oder verborgen hinter Naturgewalten, öffneten die Kerker, in denen die Apostel in den Verfolgungen ...
Vers 13
Und sie zogen Jeremia an den Stricken empor und holten ihn aus der Grube herauf; und Jeremia blieb im Gefängnishof.
- Der Abgesonderte unter seinen Brüdern > Nach Ägypten hinab F. von Kietzell ... sie brachten Joseph nach Ägypten“ (Vers 28). Auch Jeremia „zogen und holten“ sie später mit Mühe aus der Grube im Gefängnishofe herauf (Jer 38,13); aber hier, bei Joseph, war es nicht Freundeshand, die ihn aus furchtbarer Lage befreien wollte. .. Welch eine Tat! „Wer einen Menschen raubt und ihn ...
- Der Prophet Jeremia > Kapitel 3: Verfolgung G. André ... auf, diese als Polsterung unter die Stricke zu legen. „Und sie zogen Jeremia an den Stricken empor und holten ihn aus der Grube herauf“ (Jer 38,13). Ein weiteres Mal rettet Gott seinen Diener. Vor dem Ende der Belagerung, während Jeremia noch im Gefängnishof eingesperrt ist, empfängt er ein beson ...
Vers 14
Und der König Zedekia sandte hin und ließ den Propheten Jeremia zu sich holen in den dritten Eingang, der im Haus des HERRN war. Und der König sprach zu Jeremia: Ich will dich um ein Wort fragen, verschweige mir nichts.
Vers 15
Und Jeremia sprach zu Zedekia: Wenn ich es dir kundtue, wirst du mich nicht sicherlich töten? Und wenn ich dir einen Rat erteile, wirst du nicht auf mich hören.
Vers 16
Da schwur der König Zedekia heimlich dem Jeremia und sprach: So wahr der HERR lebt, der uns diese Seele gemacht hat, wenn ich dich töten, oder wenn ich dich in die Hand dieser Männer geben werde, die nach deinem Leben trachten!
Vers 17
Und Jeremia sprach zu Zedekia: So spricht der HERR, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn du zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgehst, so wird deine Seele am Leben bleiben, und diese Stadt wird nicht mit Feuer verbrannt werden; und du wirst am Leben bleiben, du und dein Haus.
Vers 19
Und der König Zedekia sprach zu Jeremia: Ich fürchte mich vor den Juden, die zu den Chaldäern übergelaufen sind, dass man mich in ihre Hand liefere und sie mich misshandeln.
Vers 20
Und Jeremia sprach: Man wird dich nicht überliefern; höre doch auf die Stimme des HERRN nach dem was ich zu dir rede, so wird es dir wohlgehen, und deine Seele wird leben.
Vers 22
Siehe, alle Frauen, die im Haus des Königs von Juda übriggeblieben sind, werden hinausgeführt werden zu den Fürsten des Königs von Babel; und sie werden sprechen: „Deine Freunde haben dich betrogen und überwältigt; deine Füße sanken ein in den Sumpf: sie wichen zurück“.
Vers 25
Und wenn die Fürsten hören, dass ich mit dir geredet habe, und zu dir kommen und zu dir sprechen: Berichte uns doch, was du zu dem König geredet hast, verschweige es uns nicht, dass wir dich nicht töten; und was hat der König zu dir geredet?