Bibelstellenindex zu Jeremia 22
Vers 1
So sprach der HERR: Geh hinab in das Haus des Königs von Juda und rede dort dieses Wort
Vers 8
Und viele Nationen werden an dieser Stadt vorüberziehen, und einer wird zum anderen sagen: Warum hat der HERR an dieser großen Stadt so getan?
Vers 10
Weint nicht um den Toten, und beklagt ihn nicht; weint vielmehr um den Weggezogenen, denn er wird nicht mehr zurückkehren und das Land seiner Geburt sehen.
Vers 13
Wehe dem, der sein Haus mit Ungerechtigkeit baut und seine Obergemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten umsonst arbeiten lässt und ihm seinen Lohn nicht gibt;
- Der Prophet Daniel und seine Botschaft > Kapitel 5 - Das Ende des babylonischen Reiches E.A. Bremicker ... Das war die ernste Botschaft an den König. Es war schuldhafte Ignoranz, weil er die Dinge wusste und doch nichts daraus gelernt hatte. Jeremia 22,13–19 zeigt einen parallelen Vorgang. Dort wirft Jeremia dem König Jojakim vor, nichts von dem Vorbild seines Vaters gelernt zu haben. Das gute Beispiel ...
- Der Prophet Jeremia > Kapitel 2: Kühnheit G. André ... Ohne Zögern weist er ihn auf seinen Hochmut, seine Härte, seinen Egoismus und sein fehlendes Interesse am Wohlergehen seines Volkes hin (Jer 22,13–17). König Josia war tot und es nützte nichts, ihn zu betrauern (Jer 22,10). Joahas wird gefangen genommen werden und seine Heimat nie mehr wiedersehen ...
- Jeremia, Gottes Bote in böser Zeit > Die Reihenfolge der Schläge des Gerichts W. Gschwind ... um Juda zu vernichten. (Dauer des Krieges wird nicht erwähnt. – Das böse Verhalten Jojakims in seiner ersten Regierungszeit ist in Jer 22,13-19 beschrieben.) Schliesslich führt ihn Nebukadnezar gebunden nach Babel, wo Jojakim ein unrühmliches Ende findet. Achtes Regierungsjahr Nebukadnezars. ...
Vers 14
der spricht: Ich will mir ein geräumiges Haus bauen und weite Obergemächer! Und er haut sich Fenster aus und deckt mit Zedern, und er streicht es an mit Zinnober.
Vers 15
Bist du ein König, weil du in Zedern wetteiferst? Hat nicht dein Vater gegessen und getrunken und Recht und Gerechtigkeit geübt? Da erging es ihm wohl.
Vers 17
Denn deine Augen und dein Herz sind auf nichts gerichtet als auf deinen Gewinn und auf das Blut des Unschuldigen, um es zu vergießen, und auf Bedrückung und Gewalttat, um sie zu verüben.
Vers 18
Darum spricht der HERR von Jojakim, dem Sohn Josias, dem König von Juda, so: Man wird nicht um ihn klagen: Wehe, mein Bruder!, und: Wehe, Schwester! Man wird nicht um ihn klagen: Wehe, Herr! Und: Wehe, seine Herrlichkeit!
- Der Prophet Daniel und seine Botschaft > Einleitung E.A. Bremicker ... Mit dem Begräbnis eines Esels wird er begraben werden; man wird ihn fortschleifen und wegwerfen, weit weg von den Toren Jerusalems“ (Jer 22,18.19). Diese Weissagung hat sich buchstäblich in Babel erfüllt. Sein Sohn Jekonja wurde König an seiner Stelle. Auch sein Name wurde geändert, und zwar in ...
- Der Prophet Jeremia > Kapitel 2: Kühnheit G. André ... der Botschafter kann er nur das bereits angekündigte Gericht bestätigen. In einem anderen Fall spricht er zu König Jojakim persönlich (Jer 22,1.18). Ohne Zögern weist er ihn auf seinen Hochmut, seine Härte, seinen Egoismus und sein fehlendes Interesse am Wohlergehen seines Volkes hin (Jer ...
- Gottes Gericht ist gerecht > Kapitel 3: Die Begründung des göttlichen und verdienten Gerichts E.A. Bremicker ... in den Propheten (besonders bei Jesaja und Jeremia) häufig finden (Jes 3,9). In einigen Fällen drückt es Leid und Klage aus (Jes 6,5; Jer 22,18), an den meisten Stellen hingegen ist es eine ernste Androhung von Gericht (z.B. Jes 1,4; 10,5) Manchmal wird es mit „Ach“ übersetzt (z.B. 1. Kön ...
Vers 19
Mit dem Begräbnis eines Esels wird er begraben werden; man wird ihn fortschleifen und wegwerfen weit weg von den Toren Jerusalems.
- Botschafter des Heils in Christo 1913 > Esra – Einleitung H. Rossier ... außerhalb der Mauern Jerusalems der Hitze bei Tag und der Kälte bei Nacht hingeworfen, und „mit dem Begräbnis eines Esels begraben“ (Jer 22,19; 36,30). Dennoch wird gesagt, dass „er sich zu seinen Vätern legte“, ein Ausdruck, der auch andeuten könnte, dass er zunächst seinen Platz in den Gräbern ...
- Der Herr ist Rettung > 1.2. Zehn Aussprüche über die Nationen (Kapitel 13–23) A. Remmers ... dessen Seele sich im Scheol befindet, während seinem Körper zu seiner großen Schande ein ehrenvolles Begräbnis verweigert wird (vgl. Jer 22,19; 36,30). Voller Erstaunen und Abscheu wird seine unbegrabene, in Fäulnis übergegangene Leiche betrachtet, die fern von seinem Königsgrab inmitten von ...
- Der Prophet Jeremia > Kapitel 2: Kühnheit G. André ... es: „Mit dem Begräbnis eines Esels wird er begraben werden; man wird ihn fortschleifen und wegwerfen weit weg von den Toren Jerusalems“ (Jer 22,19). Trotz dieser schrecklichen Prophezeiung bleibt der König unberührt. Als Nächstes tadelt Jeremia die Hirten (Jer 23,1), die die Herde zerstörten und ...
Vers 23
Die du auf dem Libanon wohnst und auf den Zedern nistest, wie mitleidswürdig wirst du sein, wenn Schmerzen dich ankommen, Wehen, der Gebärenden gleich!
Vers 24
So wahr ich lebe, spricht der HERR, wenn auch Konja, der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring wäre an meiner rechten Hand, so würde ich dich doch von dort wegreißen.
- Christusliebe > Gewaltsam wie der Tod G. Setzer ... Braut eins: Sie möchte für immer Salomo gehören und von ihm geliebt werden. Sie will wie ein unverrückbarer Siegelring an seinem Arm sein (Jer 22,24); und sie möchte wie ein Siegelring sein, der auf seinem Herzen getragen und sorgfältig gehütet wird (vgl. mit 1. Mo 38,18). Warum fühlte sich ...
- Einführung in die geschichtlichen Bücher des Neuen Testaments > Teil 2: Einführung in das Matthäus Evangelium E.A. Bremicker ... hatte. Es handelt sich um Tamar, Rahab, Ruth und Bathseba. Eine scheinbare Schwierigkeit ergibt sich aus der Tatsache, dass wir aus Jeremia 22,24–30 wissen, dass auf der Königslinie der Nachkommen Davids ein Fluch Gottes lag. Gott sagt zu Konja, dem Sohn Jojakims (in Mt 1,11 Jekonja genannt): „O ...
- Joseph, der Patriarch > Die Anstrengungen im Fleisch A. Helling ... irrt es ohne Kraft und ohne Stütze, ohne Stecken und Stab in der Welt umher, losgerissen von seinem Erbteil und gelöst von Gott (Jer 22,24–28). Später wird Israel auf dem Boden der Gnade in dem Blut des neuen Bundes wieder mit dem Herrn in Verbindung treten; es wird wieder sein Land bewohnen ...
Vers 25
Und ich werde dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten, und in die Hand derer, vor denen du dich fürchtest, und in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer.
Vers 29
O Land, Land, Land, höre das Wort des HERRN!
- Der Prophet Sacharja > Kapitel 13 R. Müller-Kersting ... ist überaus schön. Der HERR ist gegenwärtig und Er spricht auch. Da möchten wir rufen: „O Land, Land, Land, höret das Wort des HERRN“ (Jer 22,29)! Was sagt Er? „Ich bin kein Prophet, ich bin ein Mann, der das Land bebaut.“ Wie klar und deutlich sprechen diese Worte davon, dass der HERR in ...
- Einführung in die geschichtlichen Bücher des Neuen Testaments > Teil 2: Einführung in das Matthäus Evangelium E.A. Bremicker ... in seinen Tagen; denn von seinen Nachkommen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und fortan über Juda herrsche“ (Jer 22,29.30). Damit ist deutlich, dass der Messias kein biologischer Nachkomme Jekonjas sein konnte. Wie konnte Er dann dennoch ein Sohn Davids sein? Dieses ...
- Kleine Einführung zum Bibellesen > Hauptteil A. Espic ... 4500 Sprachen verbreitet. Warum sollen wir die Bibel lesen? 1.) Es ist das Gebot Gottes: „O, Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn“ (Jer 22,29). 2.) Die Natur redet zu uns von der Macht und der Weisheit des Schöpfers. 3.) Das Gewissen zeugt von der Gerechtigkeit Gottes, aber es ist verdunkelt ...
Vers 30
So spricht der HERR: Schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gedeihen hat in seinen Tagen; denn von seinen Nachkommen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und fortan über Juda herrsche.
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 52 M. Allovon ... Gottes denen gegenüber, die er züchtigen muss. Jojakim dagegen konnte nicht gedeihen, weil ein Wort gegen ihn verkündet worden war (Jer 22,30). Doch beweist dieses Beispiel, dass Gott das Herz der Menschen und selbst der Könige lenkt (Spr 21,1) und ausweglose Umstände zu verändern vermag. „Die ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > I. Der König kommt zu seinem Volk M. Seibel ... hat in seinen Tagen; denn von seinen Nachkommen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und fortan über Juda herrsche“ (Jer 22,30). Trotz dieser Prophezeiung steht Jekonja im Geschlechtsregister des Herrn – wir haben den Grund schon gesehen: Der Messias musste die Bedingungen ...
- Verborgene Schönheiten für den Glaubenden > Die Geschlechtsregister Jesu Christi O. Schäfer ... (sein Nachfolger Zedekia, der wirklich letzte König Judas, war sein Onkel: 2. Kön 24,17). 14 So hatte er als König keine Kinder (Konja, Jer 22,30), wohl aber als Gefangener (Jekonja, 1. Chr 3,17.18). 15 Solche Auslassungen in Geschlechtsregistern finden sich auch im Alten Testament. Ein ...