Bibelstellenindex zu Jeremia 2
Vers 1
Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach:
- Betrachtung über den Propheten Hosea > Kapitel 2,3-25 J. Muller ... die Wüste führen und zu ihrem Herzen reden. In diesem „unbesäten Land“ wurde einst der Brautstand zwischen Israel und dem HERRN gefeiert (Jer 2,1–3). Beim Auszug aus Ägypten kannte das Volk die Frische der ersten Liebe seinem Erlöser gegenüber. Jedoch hatte Israel Gott schnell für die Götzen ...
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 2 M. Allovon ... die Götter vertauscht? Und doch sind sie nicht Götter; aber mein Volk hat seine Herrlichkeit vertauscht gegen das, was nichts nützt.“ (Jer 2,1–11) „Ich gedenke dir die Zuneigung deiner Jugend, die Liebe deines Brautstandes, dein Wandeln hinter mir her“ (V. 2). Welch eine rührende Erinnerung an ...
- Der erste Petrusbrief > Kapitel 4,7-5,14 H.L. Heijkoop ... Mund Gottes zu sein, d. h. zu reden, was Gott in einem bestimmten Augenblick unter bestimmten Umständen zu bestimmten Personen sagen will (Jer 2,1+2). Das kann bedeuten, dass Zukünftiges vorhergesagt wird, aber ebenso gut auch nicht. Im Buch Jona, einer der kleinen Propheten, stehen keine ...
Vers 2
Geh und rufe vor den Ohren Jerusalems und sprich: So spricht der HERR: Ich gedenke dir die Zuneigung deiner Jugend, die Liebe deines Brautstandes, dein Wandeln hinter mir her in der Wüste, im unbesäten Land.
- Ährenlese im Alten Testament (Hosea) > Hosea 1-7 J. Koechlin ... hätte diese Verheißung zum Herzen des armen Volkes reden und es anspornen sollen, seine Zuneigungen zu Jehova eifersüchtig zu hüten (vergl. Jer 2,2). Das gilt auch für die Versammlung, die ganz für Christus da sein sollte. „Ich habe euch einem Manne verlobt“, sagt Paulus den Korinthern (2. Kor ...
- Ährenlese im Alten Testament (Hosea) > Hosea 8-14 J. Koechlin ... Vers vom Namen Jesus redet. Gott hat sein Volk in der Wüste gekannt. Damals wandelte Israel in einem unbesäten Land hinter Ihm her (V. 5; Jer 2,2). Während es, wie jemand sagte, nur Gott und den Sand hatte, musste es wirklich Schritt um Schritt auf Jehova zählen. Dagegen trugen später Wohlstand ...
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 13 M. Allovon ... Wenn es treu gewesen wäre, hätte das Volk seine jugendliche Zuneigung und die Liebe seines Brautstandes in völliger Reinheit bewahrt (Jer 2,2). Gott wollte, dass sie sein Eigentumsvolk wären, ein Gegenstand zu seiner Ehre, seinem Lob und seinem Schmuck auf der Erde. Aber Israel war wie die ...
Vers 3
Israel war heilig dem HERRN, der Erstling seines Ertrags; alle, die es verzehren wollten, verschuldeten sich: Unglück kam über sie, spricht der HERR.
- Betrachtung über den Propheten Hosea > Kapitel 6,4-7,16 J. Muller ... den Vergleich Ephraims mit dem ungesäuerten Kuchen fort. Israel hätte ein heiliger, dem HERRN geweihter Kuchen ohne Sauerteig sein sollen (Jer 2,3). Dagegen ist es durch die Vermischung mit den Nationen (Ägypten und Assyrien) zu einem gesäuerten Kuchen geworden, der, in dem Ofen ihrer Herzen ...
- Betrachtung über den Propheten Hosea > Kapitel 9 J. Muller ... und ist wie die Frühfrucht des Feigenbaums, dessen Süßigkeit sprichwörtlich war. Das Volk war also einst eine Erstlingsfrucht für Gott (Jer 2,3); und Bileam musste gezwungenermaßen über es aussprechen: „Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel!“ (4. Mo 24,5). Doch leider ...
- Lebendiger Glaube > 2. Das Wort Gottes als Grundlage des Glaubens (Kapitel 1,16-27) M. Seibel ... auf dieser Erde zur neuen Schöpfung zu gehören (2. Kor 5,17). So, wie Israel damals dem Herrn gehörte und der Erstling seines Ertrags war (Jer 2,3), so dürfen wir das heute sein. Im Unterschied zu Israel können wir aus dieser Stellung nie wieder vertrieben werden. Wir dürfen aber nicht vergessen: ...
Vers 5
So spricht der HERR: Was haben eure Väter Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir entfernt haben und der Nichtigkeit nachgegangen und nichtig geworden sind?
- Die Psalmen > Psalm 106 K. Mebus ... auf die Täter selbst zurück und verunreinigte sie. Denn „ihnen (den Götzen) gleich sind die, die sie machen“ (Ps 115,8; Jes 44,9; Jer 2,5). „Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen“ (Vers 39), nämlich durch ihren Götzendienst, den die Heilige Schrift um ...
- Die Psalmen > Psalm 115 K. Mebus ... Täuschung. Ein von Gott abgeirrter Mensch gleicht sich unwillkürlich mehr und mehr dem an, was er als Ersatzgott erwählt hat (Vers 8; Jer 2,5). Seine Würde als von Gott in Seinem Bilde erschaffenes Lebewesen büßt er ein, indem er sich selbst für ein bloßes Zufallsprodukt hält, das nichts weiter ...
- Lebendiger Glaube > 2. Das Wort Gottes als Grundlage des Glaubens (Kapitel 1,16-27) M. Seibel ... In der Septuaginta wird dieses Wort (nichtig) im Blick auf die heidnischen Götzen benutzt und den damit verbundenen Götzendienst (vgl. Jer 2,5; 10,3; 2. Chr 11,15; Jes 44,19; Hes 8,10). Eine bekennende Christenheit, die sich auf die äußerlichen Ausdrücke des Glaubens beschränkt, wie Besuch der ...
Vers 7
Und ich brachte euch in ein Land der Fruchtgefilde, um seine Frucht und seinen Ertrag zu essen; und ihr kamt hin und verunreinigtet mein Land, und mein Erbteil habt ihr zum Gräuel gemacht.
- Der erste Petrusbrief > Kapitel 1,1-21 H.L. Heijkoop ... werden, wie das irdische Erbteil Kanaan (Ri 6,5+6), ebenso wenig kann es befleckt werden, wie das Land, das durch die Sünden des Volkes (Jer 2,7; Ps 79,1) verunreinigt war, und es kann auch nicht verwelken. Verwesen bezieht sich auf die Substanz, das Wesen des Erbteils, also auf den Charakter ...
- Der Prophet Jeremia > Kapitel 2: Kühnheit G. André ... (Klgl 1,1–3). Gottes Zorn ist über die „Tochter Zions“ hereingebrochen (Jer 2,1.2). Der Altar wird verworfen, das Heiligtum verschmäht (Jer 2,7). Die Mauern der Paläste sind in die Hand des Feindes gegeben, und im Haus des HERRN ertönt deren Triumph geschrei. Wälle und Mauern sind zerstört und ...
- Haushaltungen > Kapitel 2 M. Hardt ... Jeremia traf drei Grundaussagen in Bezug auf „dieses Land“ Gott hatte Israel aus Ägypten herausgeführt und ihnen „dieses Land“ gegeben (Jer 2,7; 7,7). Das Volk hatte das Anrecht auf „dieses Land“ verloren und würde von den Babyloniern deportiert (d.h. gefangen weggeführt) werden (Jer 16,13; 25,9). ...
Vers 8
Die Priester sprachen nicht: Wo ist der HERR? Und die das Gesetz handhabten, kannten mich nicht, und die Hirten fielen von mir ab; und die Propheten weissagten durch den Baal und sind denen nachgegangen, die nichts nützen.
Vers 10
Denn geht hinüber zu den Inseln der Kittäer und seht, und sendet nach Kedar und hört gut zu; und seht, ob dergleichen geschehen ist!
Vers 11
Hat irgend eine Nation die Götter vertauscht? Und doch sind sie nicht Götter; aber mein Volk hat seine Herrlichkeit vertauscht gegen das, was nichts nützt.
- Der Herr ist Rettung > 3.2. Verwerfung und Leiden des Knechtes des HERRN (Kap. 49–57) A. Remmers ... sondern auch Habsucht ein Kennzeichen der endzeitlichen Menschheit sein, und zwar sowohl der Juden als auch der Nationen (s. Kap. 58,3; Jer 2,11; 6,13). Habsucht und Götzendienst liegen sehr nahe beieinander (Kol 3,5). Wer solche Ziele in seinem Herzen hat, kann nicht zugleich Gott dienen. Deswegen ...
- Die Psalmen > Psalm 106 K. Mebus ... ihren Vorstellungen, das in Wirklichkeit nichts kann und nichts nützt, das von ihnen jedoch nun wie Gott behandelt und verehrt wurde (Jer 2,11). Sie hatten Gott vergessen, „der Großes getan hatte in Ägypten“ und „Furchtbares am Schilfmeer“ (Verse 20 bis 22; 5. Mo 8,11; Jes 17,10). Angesichts ...
- Einführung in das Buch Ruth E.A. Bremicker ... die Götter vertauscht? Und doch sind sie nicht Götter; aber mein Volk hat seine Herrlichkeit vertauscht gegen das, was nichts nützt“ (Jer 2,11). „Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, geborstene ...
Vers 12
Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, und schaudert, starrt sehr!, spricht der HERR.
Vers 13
Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, geborstene Zisternen, die kein Wasser halten.
- Ährenlese im Alten Testament (Prediger) > Kapitel 1-6 J. Koechlin ... unzählige Male die Erfahrung gemacht haben, dass „das Wasser“ dieser Weit in keiner Weise den Durst der Seele stillen kann (vergleiche Jeremia 2,13). Nun, diese Erfahrung wurde gemacht. Wir finden sie in diesem Buch aufgezeichnet, damit wir nicht von neuem damit anfangen müssen. Und sie wurde ...
- Betrachtung über den Propheten Hosea > Kapitel 10 J. Muller ... „an ihre beiden Sünden binden“ wird. Es scheint, als bestünden diese beiden Sünden in: dem Aufgeben Gottes, der Quelle lebendiger Wasser (Jer 2,13); dem Götzendienst. Dies sind genau die beiden großen Themen der Auseinandersetzung Gottes mit seinem Volk im Propheten Jesaja. Ephraim und Juda würden ...
- Betrachtungen über das erste Buch Mose > Die Zerstörung Sodoms und Gomorras C.H. Mackintosh ... Tat „geborstene Zisternen“, die kein Wasser halten konnten, es war ein „geknickter Rohrstab“, der ihm „die Hand durchbohrte“ (vgl. Jer 2,13 und Jes 36,6). Es ist bitter, wenn wir auf irgendeine Weise unsere Wege selbst bestimmen wollen. Wir werden dann ganz sicher die traurigsten Fehler machen. Wie ...
Vers 14
Ist Israel ein Knecht, oder ist er ein Hausgeborener? Warum ist er zur Beute geworden?
Vers 17
Ist es nicht dein Verlassen des HERRN, deines Gottes, zur Zeit, da er dich auf dem Weg führte, das dir dieses bewirkt?
Vers 19
Deine Bosheit züchtigt dich, und deine Abtrünnigkeiten strafen dich; so erkenne und sieh, dass es schlimm und bitter ist, dass du den HERR, deinen Gott, verlässt und dass meine Furcht nicht bei dir ist, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen.
- Betrachtungen über das Lied der Lieder > Kapitel 5 A. Miller ... Gefühl ertötende Sache ist doch die Sünde. „Erkenne und sieh, dass es schlimm und bitter ist, dass du den HERRN, deinen Gott, verlässt“ (Jer 2,19). Wenn wir uns einmal aus der Gegenwart des Herrn entfernt haben, wer kann dann sagen, wie weit wir von Ihm abirren oder auf wie viele Nebenwege wir ...
- Das Buch der Richter > Kapitel 6 J. Muller ... bitter ist, dass du den HERRN, deinen Gott, verlässt und dass meine Furcht nicht bei dir ist, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen» (Jer 2,19). Früher war Israel in solchen Situationen zunächst Feinden ausserhalb des Landes ausgeliefert worden (Aram aus Mesopotamien und Moab). Später hatten ...
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 2 M. Allovon ... mit deinen Händen auf deinem Haupt. Denn der HERR verwirft die, auf die du vertraust, und es wird dir mit ihnen nicht gelingen.“ (Jer 2,19–37) Gibt es also keinen Grund für einen solchen Niedergang? „Deine Bosheit züchtigt dich… dass es schlimm ist… dass meine Furcht nicht bei dir ist… du ...
Vers 20
Denn von alters hast du dein Joch zerbrochen, deine Fesseln zerrissen, und hast gesagt: Ich will nicht dienen! Sondern auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum gabst du dich preis als Hure.
Vers 21
Und ich hatte dich gepflanzt als Edelrebe, lauter echtes Gewächs; und wie hast du dich mir verwandelt in entartete Ranken eines fremden Weinstocks!
- Antworten auf Fragen in Römer 11 > Das Gleichnis vom Ölbaum A.C. Gaebelein ... dich als Edelrebe gepflanzt, lauter echtes Gewächs; und wie hast du dich mir verwandelt in entartete Ranken eines fremden Weinstocks!“ (Jer 2,21). Mit einem Feigenbaum wird Israel auch im Neuen Testament verglichen. Das Gleichnis in Lukas 13,6–9 bezieht sich in erster Linie auf Israel. Drei ...
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 15 D. Boom ... drei Stellen im Alten Testament, und zwar von einem „wuchernden Weinstock“ (Hos 10,1), von „entarteten Ranken“ eines fremden Weinstocks (Jer 2,21) und von „Herlingen“ (Jes 5,2). Es ist eine reife Frucht, wenngleich noch nicht überreif, wie die Ernte der Erde in Vers 15. Alles ist reif, aber - zum ...
- Botschafter des Heils in Christo 1881 > Vorträge über die Sendschreiben an die sieben Versammlungen (Fortsetzung)... einen edlen Weinstock und einen rechtschaffenen Samen; wie bist du mir denn verwandelt in entartete Reben eines fremden Weinstocks?“ (Jer 2,21) Und warum das? Weil, sobald etwas den Händen des Menschen anvertraut wird, Verfall eintritt. Sobald dieser Verfall begonnen hat, begegnen wir einem ...
Vers 22
Ja, wenn du dich mit Natron wüschest und viel Laugensalz nähmst: Schmutzig bleibt deine Ungerechtigkeit vor mir, spricht der Herr, HERR.
Vers 23
Wie sprichst du: Ich habe mich nicht verunreinigt, ich bin den Baalim nicht nachgegangen? Sieh deinen Weg im Tal, erkenne, was du getan hast, du flinke Kamelin, die rechts und links umherläuft!
- Das Buch des Propheten Jeremia > Kapitel 14 M. Allovon ... (Jer 14,10–12) In seiner Antwort richtet sich Gott an dieses Volk, welches Gefallen daran hat, Fremde aufzusuchen und ihnen nachzugehen (Jer 2,23.25). Wenn er sein Volk bisher nicht aufgegeben hat und ihr Erretter und ihre Hoffnung bleibt, ist er es sich jetzt schuldig ihre Sünden zu vergelten; ...
- Der Prophet Jeremia > Kapitel 2: Kühnheit G. André ... eine Bergspitze und verkündet: „Sieh deinen Weg im Tal, erkenne, was du getan hast, du flinke Kamelin, die kreuz und quer umherläuft!“ (Jer 2,23). Sollten wir nicht ebenso auf jede Station unseres Lebens zurückblicken und über den Weg nachdenken, den wir schon zurückgelegt haben? Welche Art von ...
Vers 25
Bewahre deinen Fuß vor dem Barfußgehen und deine Kehle vor dem Durst! Aber du sprichst: Es ist umsonst, nein! Denn ich liebe die Fremden, und ihnen gehe ich nach.
Vers 31
O Geschlecht, das ihr seid, hört das Wort des HERRN! Bin ich für Israel eine Wüste gewesen oder ein Land tiefer Finsternis? Warum spricht mein Volk: Wir schweifen umher, wir kommen nicht mehr zu dir?
Vers 32
Vergisst auch eine Jungfrau ihres Schmuckes, eine Braut ihres Gürtels? Aber mein Volk hat meiner vergessen Tage ohne Zahl.
- Ährenlese im Alten Testament (2.Chronika) > Kapitel 23 - 36 J. Koechlin ... Der Name dieses Königs bedeutet „vergessen“ und erinnert uns an die Erklärung Jehovas: „Mein Volk hat meiner vergessen Tage ohne Zahl“ (Jeremia 2,32). Die gegenwärtige Zerstreuung Israels unter dem Joch der Nationen ist die Folge dieser Vernachlässigung; aber sie wird, wie für Manasse, auch das ...
- Das Buch der Richter > Kapitel 3,5-11 J. Muller ... für ihren Bräutigam gleichen. So erklärte Gott es Israel durch die Stimme des Propheten: «Mein Volk hat mich vergessen, Tage ohne Zahl» (Jer 2,32). Falschen Göttern dienen (V. 7) Die Israeliten dienten den Baalim und den Ascherot. Götzendienst war die unvermeidliche Folge der vorigen Fehler. Wenn ...
Vers 36
Was läufst du so sehr, um deinen Weg zu ändern? Auch wegen Ägypten wirst du beschämt werden, wie du wegen Assyrien beschämt worden bist;