Bibelstellenindex zu Habakuk 1
Vers 1
Der Ausspruch, den Habakuk, der Prophet, geschaut hat.
- Ährenlese im Alten Testament (Habakuk) > Habakuk 1-3 J. Koechlin Habakuk 1,1-17 Dieses Buch, das uns an das Buch Jeremia erinnert, stellt uns gewissermaßen ein Zwiegespräch zwischen dem Propheten und seinem Gott vor. Angesichts der steigenden Flut des Bösen, schüttet der bedrängte Habakuk sein Herz vor Jehova aus. Jerusalem war nahe daran, unter den Angriffen des ...
- Der Prophet Habakuk > Einleitung E. Guignard ... wenn nicht gar anklagende Weise. Dennoch ist er das Sprachrohr Gottes, da er ja schließlich zweimal Prophet genannt wird (Hab 1,1; 3,1). Im Gegensatz zu anderen, die zu ihren Zeitgenossen sprachen, berichtet Habakuk sein Zwiegespräch mit Gott und lässt uns in die Gemeinschaft mit ...
Vers 2
Wie lange, HERR, habe ich gerufen, und du hörst nicht! Ich schreie zu dir: Gewalttat!, und du rettest nicht.
- Der Prophet Habakuk > Kapitel 1 A. Ladrierre ... Gesetz kraftlos, und das Recht kommt nimmermehr hervor; denn der Gottlose umzingelt den Gerechten: Darum kommt das Recht verdreht hervor“ (Hab 1,2–4). Auf diese Beschwerde antwortete der Herr, indem er das Kommen der Chaldäer ankündigt und beschreibt, wie diese schon seit Jahrhunderten immer wieder ...
- Die Psalmen > Psalm 13 K. Mebus ... und sieht keinen Ausweg. Hat der Herr ihn vergessen oder einfach sich selbst überlassen, hat Er ihn gar dem Feind preisgegeben? (Vers 2; Hab 1,2). Im Ringen um das rechte Verständnis der ihm schwer begreiflichen Fügungen trägt der Dichter seine Gedanken vor. Im Grunde setzen jedoch seine Fragen ...
- Warum wiederholt Habakuk die Worte "inmitten der Jahre"? A. Küpfer ... erbarmen, die Ihn suchen. Zuvor hatte der Prophet in der Kleinheit seines Glaubens ausgerufen: "Wie lange, HERR, ... und Du hörst nicht?" (Hab 1,2.) Nun war er zur Erkenntnis gelangt, dass Gott alle Verheißungen zur Ausführung bringen wird. Wohl wird das Gericht "inmitten der Jahre", also ...
Vers 5
Seht unter den Nationen und schaut und erstaunt, staunt; denn ich wirke ein Werk in euren Tagen – ihr würdet es nicht glauben, wenn es erzählt würde.
Vers 7
Es ist schrecklich und furchtbar; sein Recht und seine Hoheit gehen von ihm aus.
- Das Lied der Erlösung > Gottes Triumpf über den Feind E.A. Bremicker ... Größe seiner Hoheit spricht der Prophet Habakuk. „Es ist schrecklich und furchtbar; sein Recht und seine Hoheit gehen von ihm aus“ (Hab 1,7). Gott ist hoch und erhaben. Ihm kann sich niemand widersetzen. Die Zornglut Gottes hat die Feinde verzehrt wie Stoppeln. Wir kennen Gott als gnädigen Gott, ...
- Der Prophet Habakuk > Kapitel 1 A. Ladrierre ... sie ihre Macht und ihren Erfolg sich selbst zu verdanken haben, ihre Stärke haben sie zu ihrem Gott gemacht und sie rühmen ihre Macht (Hab 1,7.11.16). Sie sind Söhne der Wüste, ein Reitervolk, unerschrocken, hart und wild. Während die Assyrer eine gewisse königliche Würde, etwas von einem Löwen ...
Vers 8
Und schneller als Leopard sind seine Pferde und rascher als Abendwölfe; und seine Reiter sprengen heran, und seine Reiter kommen von fern, fliegen herbei wie ein Adler, der zum Fraß eilt.
- Der Prophet Habakuk > Kapitel 1 A. Ladrierre ... Würde, etwas von einem Löwen hatten (Nahum 2,11.13), sind die Chaldäer nur wie ein Rudel Wölfe, das sich nachts auf dem Land ausbreitet (Hab 1,8). Aber was bedeutet diese Antwort des Herrn an den Propheten, der viel mehr um die Befreiung der Gerechten in Israel bat als um die Bestrafung der ...
- Der Segen Jakobs > Benjamin H. Bouter ... Feinde zu besiegen wußte. An anderen Stellen im Alten Testament wird nicht so positiv über den Wolf gesprochen (vgl. Jer 5,6; Hes 22,27; Hab 1,8; Zeph 3,3). Die Tatsache, dass hier sowohl vom Morgen als auch vom Abend die Rede ist, weist darauf hin, dass er zu jeder Zeit im Kampf erfolgreich ...
Vers 9
Sie kommen zur Gewalttat allesamt; das Streben ihrer Angesichter ist vorwärts gerichtet, und Gefangene rafft es zusammen wie Sand.
Vers 10
Und es spottet der Könige, und Fürsten sind ihm ein Gelächter; es lacht jeder Festung, und es schüttet Erde auf und nimmt sie ein.
- Der Prophet Daniel und seine Botschaft > Kapitel 11 - Göttliche Geschichtsschreibung E.A. Bremicker ... um militärisch operieren zu können. Vers 39 könnte ein Hinweis auf eine solche militärische Operation sein. 57 Dabei kann man auf Habakuk 1,10.11 verweisen: „Und es verspottet Könige, und Fürsten sind ihm ein Gelächter; es lacht jeder Festung, und es schüttet Erde auf und nimmt sie ein. Dann ...
- Der Prophet Habakuk > Kapitel 1 A. Ladrierre ... Vertrauen in die eigene Kraft, ihre grausame Freude über ihren Erfolg, ihre Verachtung für das, was die zivilisierten Völker verehrten (Hab 1,10), der tiefe Schlaf ihres Gewissens, ihr praktischer Unglaube, ihre unbesorgte Gottlosigkeit. Sie sammeln Gefangene wie der heiße Wind den Sand der ...
Vers 11
Dann fährt es daher wie der Wind und zieht weiter und verschuldet sich: Diese seine Kraft ist sein Gott!
- Das Buch Daniel > Daniel 5 H. Smith ... Hand Gottes über seinem Volk nicht und betrachteten diesen Sieg über Israel als einen Triumph ihrer Götter über den Gott Israels (Hab 1,11–17). So nutzt Belsazar die Gelegenheit dieses großen Festes, um dem Ausdruck zu geben, was er für den Sieg seiner falschen Götter hält. Der König und ...
- Der Prophet Habakuk > Kapitel 1 A. Ladrierre ... sie ihre Macht und ihren Erfolg sich selbst zu verdanken haben, ihre Stärke haben sie zu ihrem Gott gemacht und sie rühmen ihre Macht (Hab 1,7.11.16). Sie sind Söhne der Wüste, ein Reitervolk, unerschrocken, hart und wild. Während die Assyrer eine gewisse königliche Würde, etwas von einem Löwen ...
Vers 12
Bist du nicht von alters her, HERR, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben. HERR, zum Gericht hast du es gesetzt, und, o Fels, zur Züchtigung es bestellt.
- Der Prophet Habakuk > Kapitel 1 A. Ladrierre ... HERR, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben. HERR, zum Gericht hast du es gesetzt, und, o Fels, zur Züchtigung es bestellt“ (Hab 1,12). Du wirst uns in dieser Situation beschützen, indem du die Sünder bestrafst und der Gerechten gedenkst und wir, der wahre Überrest Israels, wir werden ...
- Die Psalmen > Psalm 55 K. Mebus ... getrost: Gott würde den Feinden schon deshalb mit Gericht antworten, weil Er der unveränderlich gerechte und treue Gott ist (Ps 74,12; Hab 1,12f). Die feindlichen Gottlosen hatten sich beim Beharren im Bösen äußerst hartnäckig gezeigt (Vers 20). Ihre Unbeugsamkeit und Härte war es, die ihr ...
Vers 13
Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du Räubern zu, schweigst, wenn der Gottlose den verschlingt, der gerechter ist als er?
- Betrachtung über den Propheten Hesekiel > Kapitel 2 D. Boom ... Vorbild unseres Heilandes, der in seiner Gottheit „von Augen zu rein ist, um Böses zu sehen“ und „Mühsal vermag er nicht anzuschauen“ (Hab 1,13). Er aber kam in einem von Gott bereiteten Leib und musste alle Ungerechtigkeiten seines Volkes anschauen; alle, Juden wie Heiden, rotteten sich gegen ...
- Betrachtung über Markus (Synopsis) > Kapitel 7 J.N. Darby ... sowie die wahre Beurteilung dessen, was das Herz des Menschen in den Augen Gottes ist, „der zu rein ist von Augen, um Böses zu sehen“ (Hab 1,13). Gott muss aber auch sein eigenes Herz zeigen; und wenn Jesus das Herz des Menschen mit dem Auge Gottes beurteilte, wenn Er seine Wege und seine Treue ...
- Betrachtungen über das dritte Buch Mose > Das Schuldopfer (Kapitel 5,14–26) C.H. Mackintosh ... und mit befreitem Herzen in dem vollen Licht jener Heiligkeit stehen kann, die zu rein ist, „um Böses zu sehen und Mühsal anzuschauen“ (Hab 1,13). Erstattung und ein Fünftel hinzufügen „Und was er an dem Heiligen gesündigt hat, soll er erstatten und dessen Fünftel darüber hinzufügen und es dem ...
Vers 14
und machst die Menschen wie die Fische des Meeres, wie das Gewürm, das keinen Herrscher hat?
Vers 15
Er hebt sie alle mit der Angel herauf, er zieht sie herbei mit seinem Netz und sammelt sie in sein Garn; darum freut er sich und jubelt.
Vers 16
Darum opfert er seinem Netz und räuchert seinem Garn, denn durch sie ist sein Teil fett und seine Speise feist.
Vers 17
Soll er deshalb sein Netz ausleeren und beständig darauf ausgehen, Nationen schonungslos hinzumorden?