Bibelstellenindex zu 5. Mose 24
Vers 1
Wenn ein Mann eine Frau nimmt und sie ehelicht, und es geschieht, wenn sie keine Gnade in seinen Augen findet, weil er etwas Schamwürdiges an ihr gefunden hat, dass er ihr einen Scheidebrief schreibt und ihn in ihre Hand gibt und sie aus seinem Haus entlässt;
- Das Evangelium nach Matthäus > Kapitel 5 F.B. Hole ... zu veranschaulichen. Er sprach über das sechste und siebte Gebot; dann über die Anweisung des Gesetzes im Fall einer Scheidung in 5. Mose 24,1, weiter im Fall von Schwören nach 3. Mose 19,12 und weiter über das Gesetz der Vergeltung nach 2. Mose 21,24 und anderen Stellen, schließlich über ...
- Der Herr ist Rettung > 3.2. Verwerfung und Leiden des Knechtes des HERRN (Kap. 49–57) A. Remmers ... wie die Pharisäer sagten!), dass ein Israelit sich in bestimmten Fällen mittels eines Scheidebriefes von seiner Frau trennen konnte (5. Mo 24,1-4; vgl. Mt 19,7f.). In diesem Fall durfte der Mann die Frau nicht wieder heiraten. Aber Gott hat Zion, hier wieder bildlich „Mutter“ des jüdischen ...
- Die Bergpredigt > 17. Ehescheidung und Wiederheirat (Matthäus 5,31.32) A. Remmers ... und sie zu entlassen?“ Uneinigkeit bestand nur über die Scheidungsgründe. Eine rabbinische Schule legte die Worte „etwas Anstößiges“ in 5. Mose 24,1 im Sinne von Ehebruch oder ähnlichem unsittlichen Verhalten aus, während andere Rabbiner alles, was dem Ehemann an seiner Frau missfiel, als ...
Vers 4
So kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht wiederum nehmen, dass sie seine Frau sei, nachdem sie verunreinigt worden ist. Denn das ist ein Gräuel vor dem HERRN; und du sollst nicht das Land sündigen machen, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt.
Vers 5
Wenn ein Mann kürzlich eine Frau genommen hat, so soll er nicht in den Krieg ziehen, und es soll ihm keinerlei Sache auferlegt werden; er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und seine Frau erfreuen, die er genommen hat.
- Der Christ im Spannungsfeld dieser Welt > Lektion 6: Die Sünde Onans – Das Ich im Mittelpunkt E.A. Bremicker ... Jahr vom Kriegsdienst befreit. Und warum? „Er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und seine Frau erfreuen, die er genommen hat“ (5. Mo 24,5). Diese Freude schloss den Intimverkehr mit ein. Noch deutlicher wird der weise Salomo. Er gibt seinem Sohn folgenden Rat: „Trink Wasser aus deiner ...
- Spannungsfeld Ehe - Fluch oder Segen > Teil 1: Die Ehe - zum Segen gegeben E.A. Bremicker ... Regelung begründet Gott mit den Worten: „er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und seine Frau erfreuen, die er genommen hat“ (5. Mo 24,5). Das schließt die Freude an der Intimgemeinschaft ganz sicher mit ein. Der Prediger sagt: „Genieße das Leben mit deiner Frau“ (Pred 9,9) und der ...
Vers 7
Wenn ein Mann gefunden wird, der einen von seinen Brüdern, von den Kindern Israel, stiehlt, und ihn als Sklaven behandelt oder ihn verkauft, so soll dieser Dieb sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
- Joseph, der Patriarch > Die Anstrengungen im Fleisch A. Helling ... beide sterben und gesteinigt, jedoch nicht verbrannt werden. Judas Eifer war vom Feind und nicht von Gott (vgl. auch 2. Mo 21,16; 5. Mo 24,7). Überführt von seiner Schuld durch Tamar, musste Juda bekennen: „Sie ist gerechter als ich!“ Ja, es war so; Juda fühlte seine Sünde. Das Gesetz ist der ...
- Zucht im Haus Gottes > Teil 2: Belehrungen aus 1. Korinther 5 E.A. Bremicker ... und ihn als Sklaven behandelt oder ihn verkauft, so soll dieser Dieb sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen“ (5. Mo 24,7). Die Heiligkeit Gottes erforderte dieses „Wegschaffen“ des Bösen aus der Mitte seines Volkes. Im Alten Testament war das mit dem Tod der betreffenden ...
Vers 8
Habe acht bei dem Übel des Aussatzes, dass du sehr behutsam bist und nach allem tust, was euch die Priester, die Leviten, lehren werden; so wie ich ihnen geboten habe, sollt ihr achthaben zu tun.
Vers 12
Und wenn er ein dürftiger Mann ist, so sollst du dich nicht mit seinem Pfand schlafen legen;
- Die Bergpredigt > 19. Auge um Auge (Matthäus 5,38-42) A. Remmers ... über Nacht als Pfand zu nehmen. Damit dieser nachts eine Decke hatte, musste er das Pfand abends zurückerhalten (2. Mo 22,26; 5. Mo 24,12.13). Darauf deuten die Worte des Herrn wohl hin. Er weist seine Jünger hier an, nicht zu widerstehen und sogar noch mehr zu geben, als verlangt wird. ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > III. Die Grundsätze des Königreichs der Himmel M. Seibel ... Eigentlich war es den Juden untersagt, das Oberkleid eines armen Schuldners über Nacht als Pfand zu behalten (vgl. 2. Mo 22,25.26; 5. Mo 24,12.13). Jesus Christus nun sagt seinem Jünger, dass dieser trotz Mangels auch bereit sein soll, das Oberkleid herzugeben, selbst wenn er nichts weiter ...
- Zur Ruhe gebracht > Kapitel 1 H.L. Heijkoop ... Aber überdies waren in den Satzungen und Verordnungen des Wortes Gottes für den Armen keine Vorkehrungen getroffen? Siehe z. B. 5. Mose 15,7–11; 24,12 usw. Und wohnte in Bethlehem nicht ein reicher, mächtiger Löser, der willig war zu helfen? Sie kannten ihn und auch seine Gesinnung! Als Noomi ...
Vers 13
du sollst ihm das Pfand jedenfalls beim Untergang der Sonne zurückgeben, dass er sich in seinem Mantel schlafen lege und dich segne; und es wird dir Gerechtigkeit sein vor dem HERRN, deinem Gott.
Vers 14
Du sollst nicht bedrücken den dürftigen und armen Mietling von deinen Brüdern oder von deinen Fremden, die in deinem Land, in deinen Toren sind.
- Botschafter des Heils in Christo 1867 > "Seid niemand irgend etwas schuldig" Röm 13,8... Sonne nicht darüber untergehe, weil er arm ist und sich danach sehnt, dass er den Herrn nicht wider dich anrufe und es dir Sünde sei“ (5. Mo 24,14–15). Und wiederum: „Sprich nicht zu deinem Nächsten: Gehe hin und komme wieder; morgen will ich dir geben – da du es doch jetzt hast“ (Spr 3,28). Die ...
- Botschafter des Heils in Christo 1885 > "Seid niemandem irgendetwas schuldig"... denn er ist dürftig, und seine Seele sehnt sich danach, dass er nicht über dich zu Jehova schreie und eine Sünde an dir sei“ (5. Mo 24,14–15). Und wiederum: „Sage nicht zu deinem Nächsten: Gehe hin und komme wieder, und morgen will ich geben – da du es doch jetzt hast“ (Spr 3,28). Sollten ...
- Der Brief des Jakobus im Überblick > Kapitel 5: Leben im Unglauben und Leben im Glauben E.A. Bremicker ... (ewig verloren). Wer viel haben will, unterdrückt oft diejenigen, die wenig haben, anstatt ihnen zu geben, was ihnen zusteht (vgl. 5. Mo 24,14.15). Gott nimmt Kenntnis davon. Wer viel haben will, lebt häufig in Üppigkeit (Genusssucht) und Luxus und vergisst die Armen. Die Armen konnten sich ...
Vers 16
Nicht sollen Väter getötet werden um der Kinder willen, und Kinder sollen nicht getötet werden um der Väter willen; sie sollen jeder für seine Sünde getötet werden.
- Der Prophet Daniel und seine Botschaft > Kapitel 6 - Aus der Löwengrube gerettet E.A. Bremicker ... getötet wurden, mag uns fremd erscheinen. Im mosaischen Gesetz hatte Gott seinem Volk Israel eine solche Handlungsweise verboten (z. B. 5. Mo 24,16; Hes 18,20). Orientalische Despoten sahen das häufig anders. Sie rotteten in der Regel ganze Familien aus, denn es war für sie einfacher, deren ...
- Eintracht oder Zwietracht > Richter 20: Zuchtausübung setzt eine gottgemäße Gesinnung voraus M. Seibel ... um persönliche Verantwortung geht, Kinder nicht um ihrer Eltern willen und Eltern nicht um ihrer Kindern willen gerichtet werden sollten (5. Mo 24,16). 13 Was konnten kleine Kinder, Jungen und Mädchen, für das Fehlverhalten ihrer Eltern in Benjamin? Das sind nicht die Wege des Herrn, sondern eine ...
- Eintracht oder Zwietracht > Richter 21: Opfer sind Gott nur zusammen mit Gehorsam wohlgefällig M. Seibel ... schon in Richter 20 gesehen haben, dass Kinder um der Sünde der Eltern willen sterben mussten, im Widerspruch zu den Anweisungen Gottes (5. Mo 24,16). 3 Im Gegensatz zu einem neutralen Standpunkt steht der ausgewogene Standpunkt – wie ich ihn bezeichnen möchte. Dieser zeichnet sich dadurch aus, ...
Vers 17
Du sollst das Recht eines Fremden und einer Waise nicht beugen; und das Kleid einer Witwe sollst du nicht pfänden.
Vers 19
Wenn du deine Ernte auf deinem Feld hältst und eine Garbe auf dem Feld vergisst, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen: Für den Fremden, für die Waise und für die Witwe soll sie sein, damit der HERR, dein Gott, dich segne in allem Werk deiner Hände.