Bibelstellenindex zu 5. Mose 23
Vers 1
Ein Mann soll nicht die Frau seines Vaters nehmen und soll die Decke seines Vaters nicht aufdecken.
Vers 2
Es soll keiner, dem die Hoden zerstoßen sind oder die Harnstrang abgeschnitten ist, in die Versammlung des HERRN kommen.
- Der Herr ist Rettung > 3.2. Verwerfung und Leiden des Knechtes des HERRN (Kap. 49–57) A. Remmers ... andererseits die „Verschnittenen“ im Volk Israel, die sich mit einem verdorrten Baum vergleichen, da ihnen Nachkommen versagt sind (s. 5. Mo 23,2.4). In beiden Fällen handelt es sich um Menschen, die dem Ruf zur Buße Folge geleistet, aber den ganzen Reichtum der Gnade Gottes noch nicht im Glauben ...
- Ein Volk für seinen Namen (Apg. 8-10) > Ein Heide hört das Evangelium Ch. Briem ... dass er ein Eunuch war, versperrte ihm in der Zeit des Gesetzes den Weg in die Versammlung des Herrn, in die inneren Vorhöfe des Tempels (5. Mo 23,2). Und doch hatte Gott in Seiner Gnade solchen Fremden und Verschnittenen, die Seine Sabbate halten und an Seinem Bund festhalten würden, die ...
- Philippus, der Evangelist > Teil 2: Ein Heide hört das Evangelium (Verse 26-39) E.A. Bremicker ... nicht nur deshalb suspekt, weil er Heide war, sondern er hatte gemäß der Anweisung Gottes keinen Zutritt zu der „Versammlung des Herrn“ (5. Mo 23,2). Die inneren Höfe des Tempels waren ihm versperrt. Ein Gewaltiger der Kandaze, der Königin der Äthiopier: Der Mann war in hohem Ansehen am Hof der ...
Vers 3
Es soll kein Bastard in die Versammlung des HERRN kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihm soll nicht in die Versammlung des HERRN kommen.
- Ährenlese im Alten Testament (Ruth) J. Koechlin ... geben. Und diese Gnade wird noch durch die Tatsache betont, dass der Moabiter kein Recht hatte, in die Versammlung Jehovas zu kommen (5. Mose 23,3). Aber nun wurde Ruth nicht nur in Israel eingeführt, sondern gehörte auch zur Familie der Fürsten Judas. Als Mutter Obeds, was Diener oder Anbeter ...
- Aus dem Wort der Wahrheit (Band 3) > Bethlehem – das Brothaus H.L. Heijkoop ... Er im Gesetz ausdrücklich anordnete, dass kein Moabiter in die Versammlung Jehovas kommen sollte, nicht einmal das zehnte Geschlecht (5. Mo 23,3). Moab schien der äußeren Form nach zum Volk Gottes zu gehören. War Lot nicht ein Verwandter Abrahams? Doch Gott hatte vor diesem Volk einen Abscheu. ...
- Betrachtung über den Propheten Jeremia (Synopsis) > Kapitel 39-49 J.N. Darby ... mit Israel verwandt waren, ihr Land erhalten, obgleich sie bis ins zehnte Glied nicht in die Gemeinde Israels zugelassen werden durften (5.Mo 23, 3). Und wenn Gott mit der dem Nebukadnezar übertragenen Herrschaft und dem Reiche der Nationen ein Ende machen wird, dann werden diese Nationen wieder ...
Vers 4
Es soll kein Ammoniter noch Moabiter in die Versammlung des HERRN kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihnen soll nicht in die Versammlung des HERRN kommen ewiglich:
- Auf dem Feld des Boas E.A. Bremicker ... machen. Sie konnte keinerlei Forderungen erheben. Bis ins zehnte Geschlecht sollte kein Moabiter in die Versammlung Gottes kommen (vgl. 5. Mo 23,4) – so lautete die Anordnung Gottes. Die einzige Möglichkeit, die ihr blieb, war die Ränder der Felder abzulesen. Doch nicht einmal darauf beruft Ruth ...
- Das Buch Ruth – praktische Lektionen für das Glaubensleben des Christen > Kapitel 2: Auf dem Feld des Boas E.A. Bremicker ... in die Versammlung des Herrn kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihnen soll nicht in die Versammlung des Herrn kommen in Ewigkeit“ (5. Mo 23,4). Nur Gnade konnte dagegen etwas ausrichten. Aber wenn das Gesetz auf die Gnade trifft, wird immer die Gnade die Oberhand behalten. 5 Es ist klar, ...
- Das Buch Ruth – praktische Lektionen für das Glaubensleben des Christen > Kapitel 3: Auf der Tenne des Boas E.A. Bremicker ... auf eine ganz neue Weise kennen und wird schließlich sogar seine Frau – obwohl das nach dem Gesetz eigentlich gar nicht möglich war (vgl. 5. Mo 23,4). Es ist Gott, der wunderbar handelt und Boas und Ruth schließlich zusammenführt. Es ist allerdings nicht ganz so einfach, aus diesen beiden Kapiteln ...
Vers 5
deshalb weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zogt; und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, gegen dich bestochen haben, um dich zu verfluchen.
- Aus dem Wort der Wahrheit (Band 4) > Die neue Geburt H.L. Heijkoop ... Er auch im Alten Testament darüber, doch nicht, bevor die letzten Tage Moses – des großen Gesetzgebers – angebrochen waren. In 5. Mose 4,37; 7,8; 10,15 und 23,5 wird sie zum erstenmal erwähnt. Er hatte ihre Väter geliebt und liebte sie selbst auch. Er hatte es bewiesen, als Er Bileam hinderte, das ...
- Die dich segnen, sind gesegnet > Vorwort H. Bouter ... Wahrsager aus Pethor in Mesopotamien, der von Balak, dem König von Moab, angeworben wurde, das Volk Israel zu verfluchen (4. Mo 22,5ff.; 5. Mo 23,5). Sein Name bedeutet „Verschlinger des Volkes“. Als es ihm nicht gelang, das Volk Gottes zu verfluchen, gab er Balak den Rat, Israel durch geweihte ...
- Leben in Weisheit > Sprüche Salomos Teil 2b H.J. Winterhoff u. E. Brockhaus ... nicht verlassen, und Gott sorgt zusätzlich dafür, dass ihre Worte nicht eintreffen. Beispiele hierfür sind Haman und Bileam (Est 9,24.25; 5. Mo 23,5). Das tut Er zu unseren Gunsten: „Fasst einen Plan, und er soll vereitelt werden; redet ein Wort, und es soll nicht zustande kommen; denn Gott ist mit ...
Vers 6
Aber der HERR, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, und der HERR, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen; denn der HERR, dein Gott, hatte dich lieb.
Vers 7
Du sollst ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen alle deine Tage, ewiglich.
- Die gute Hand Gottes > Kapitel 9: Beugung über mangelnde Absonderung A. Remmers ... und der Zorn des HERRN würde gegen euch entbrennen, und er würde dich schnell vertilgen.“ Das letzte Zitat ist fast wörtlich aus 5. Mose 23,7 entnommen: „Du sollst ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen alle deine Tage auf ewig“. Es bezieht sich auf die Moabiter und Ammoniter. Zu den ...
- Verborgene Schönheiten für den Glaubenden > Die Geschlechtsregister Jesu Christi O. Schäfer ... um eine andere Rahab handeln könnte als im Buche Josua, haben namhafte Ausleger nicht. 26 5. Mo 23,3 (während Edomiter und Ägypter nach 5. Mo 23,7-8 schon im dritten Geschlecht in die Versammlung Jehovas kommen mochten).
- Von Babel nach Jerusalem > Teil B: Rückkehr unter Esra: (Kapitel 7-10) E.A. Bremicker ... ein Gebot Gottes, dass die Kinder Israel den Frieden und das Wohl der Völker im Land Kanaan nicht suchen sollten in Ewigkeit (vgl. 5. Mo 23,7). In Jeremia 29,7 lesen wir jedoch: „Sucht den Frieden der Stadt, wohin ich euch weggeführt habe, und betet für sie zu dem Herrn; denn in ihrem ...
Vers 8
Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Den Ägypter sollst du nicht verabscheuen, denn du bist ein Fremder in seinem Land gewesen.
- Der Herr ist Rettung > 1.5. Gericht und Segen (Kapitel 34–35) A. Remmers ... zu seinen ärgsten Feinden (4. Mo 20,14-21; 1. Kön 11,14). Trotzdem sollte Israel sie nicht verabscheuen, denn sie waren ein Brudervolk (5. Mo 23,8). Aber Gottes Urteil lautete: „War nicht Esau der Bruder Jakobs?, spricht der HERR. Und ich habe Jakob geliebt, Esau aber habe ich gehasst, und ich ...
- Der Prophet Obadja > Anhang H. Rossier ... denn er ist dein Bruder … Kinder, die ihnen im dritten Geschlecht geboren werden, mögen von ihnen in die Versammlung des Herrn kommen“ (5. Mo 23,8.9). Aber schon von Anfang an hatte Edom Gehässigkeit und Feindschaft gegen Israel gezeigt, auf nationaler wie auf persönlicher Ebene. Als die ...
- Einführung in den Propheten Obadja E.A. Bremicker ... Land (4. Mo 20,14–21). Doch Gott hatte Israel geboten, das Brudervolk nicht zu hassen, weil die Edomiter mit ihnen verwandt waren (5. Mo 2,4–8; 23,8). Die Bücher Josua und Richter erwähnen Edom einige wenige Male, ohne jedoch über weitere Konflikte in dieser Zeit zu berichten. Erst mit Beginn ...
Vers 14
Und du sollst eine Schaufel unter deinem Geräte haben; und es soll geschehen, wenn du dich draußen hinsetzt, so sollst du damit graben und sollst dich umwenden und deine Ausleerung bedecken.
Vers 15
Denn der HERR, dein Gott, wandelt inmitten deines Lagers, um dich zu erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben; und dein Lager soll heilig sein, dass er nichts Schamwürdiges unter dir sehe und sich von dir abwende.
Vers 16
Einen Knecht, der sich vor seinem Herrn zu dir rettet, sollst du seinem Herrn nicht ausliefern.
Vers 18
Es soll keine Buhlerin sein unter den Töchtern Israels, und es soll kein Buhler sein unter den Söhnen Israels.
- Der Herr ist Rettung > 3.3. Wiederherstellung und Herrlichkeit Israels (Kapitel 58–66) A. Remmers ... und wer Weihrauch räuchert, tut dies als Götzendiener (Vers 4). Hunde und Schweine sind nach dem Gesetz unreine Tiere (3. Mo 11,7; 5. Mo 23,18). Alles, was diese verhärteten Menschen Opfer nennen mögen, ist nichts anderes als verabscheuungswürdiger Götzendienst. Um dies zu verstehen, ist es ...
- Die Bergpredigt > 29. Perlen vor die Schweine werfen (Matthäus 7,6) A. Remmers ... verboten, Schweinefleisch zu essen, und der Preis eines Hundes durfte nicht in das Haus des Herrn gebracht werden (3. Mo 11,7; 5. Mo 23,18). Auch die Griechen, die doch nicht die heiligen Maßstäbe Gottes kannten, betrachteten beide Tiere als Symbole der Unreinheit und Gier. Zudem waren ...
- Die gute Hand Gottes > Kapitel 9: Beugung über mangelnde Absonderung A. Remmers ... Kanaans stellten keine Ausnahme dar. Kinderopfer und Tempelprostitution machten sie zu den schlimmsten Götzendienern überhaupt (5. Mo 12,31; 18,10; 23,18; 1. Mo 38,21). Gott hatte Israel außerdem geboten: „Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich bin heilig, ich, der Herr; und ich habe euch von ...
Vers 19
Du sollst nicht den Lohn einer Hure, noch den Preis eines Hundes in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen zu irgendeinem Gelübde; denn auch diese beiden sind ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott.
- Die Bergpredigt > 19. Auge um Auge (Matthäus 5,38-42) A. Remmers ... borgen will.“ Schon nach dem Gesetz war es dem Israeliten verboten, jemandem aus seinem Volk etwas auf Zins zu leihen (3. Mo 25,35ff.; 5. Mo 23,19), er sollte im Gegenteil den Armen willig auf Pfand leihen (5. Mo 15,7.8). Aber der Herr macht hier keine derartigen Einschränkungen im Blick auf das ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > III. Die Grundsätze des Königreichs der Himmel M. Seibel ... Tier. Beispielsweise durfte der Kaufpreis eines Hundes nicht in das Haus des Herrn kommen – es wäre ein Gräuel für Gott gewesen (vgl. 5. Mo 23,19). Verschiedentlich werden Hunde als Synonym für die Nationen, Heiden benutzt (vgl. Ps 22,17; Jes 13,22; Mt 15,26). Auch in Offenbarung 22,15 wird von ...
Vers 22
Wenn du dem HERRN, deinem Gott, ein Gelübde tust, so sollst du nicht zögern, es zu bezahlen; denn der HERR, dein Gott, wird es gewisslich von dir fordern, und es wird Sünde an dir sein.
- Das Buch der Richter > Kapitel 11,1-12,7 J. Muller ... war er an sein Gelübde gebunden: «Wenn du dem HERRN, deinem Gott, ein Gelübde tust, so sollst du nicht zögern, es zu bezahlen» (5. Mo 23,22; Pred 5,4). Seine Tochter, sein einziges Kind (V. 34), musste für die unüberlegte Verpflichtung, die der Vater eingegangen war, bezahlen. Der Glaube, ...
- Das Buch des Propheten Jona > 3. Die Nationen H. Rossier ... bringen. Und sie „taten Gelübde dem Herrn“. Ein Gelübde ist eine freiwillige Widmung an Gott, um Ihm ohne jeden Vorbehalt zu dienen (5. Mo 23,22; 3. Mo 7,16). Wir finden somit hier eine Anzahl von geretteten Menschen, die zu Gott gebracht und Zeugen seiner Gnade werden. Sie sind nun Ihm ...
- Das Buch des Propheten Jona > 5. Die Übriggebliebenen H. Rossier ... 1,16), dem Herrn freiwillig und ohne Zurückhaltung dienen als ein Volk, das freiwillig gelobt (Ps 56,13; 61,9; 66,13; 76,12; 3. Mo 7,16; 5. Mo 23,22). Das letzte Wort dieses prophetischen Gebetes ist: „Bei dem Herrn ist die Rettung.“ Sie ist da und nur durch Ihn bewirkt. Sie ist einzig die Frucht ...
Vers 23
Wenn du aber unterlässt zu geloben, so wird keine Sünde an dir sein.
Vers 25
Wenn du in den Weinberg deines Nächsten kommst, so magst du Trauben essen nach deiner Lust, bis du satt bist; aber in dein Gefäß sollst du nichts tun.
- Er lehrte sie vieles in Gleichnissen (Band 1) > Das Schaf in der Grube Ch. Briem ... Führer hervor: „Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist“ (Vers 2). Sie irrten. Nicht das Gesetz verbot es (vgl. 5. Mo 23,25), sondern nur die von ihnen selbst hinzugefugten, zum Teil lächerlich überspitzten Bestimmungen, diese „Überlieferung der Menschen“, wie Er sie ...
- Gottes treuer Diener > Kapitel 2 A. Remmers ... (V. 24; vgl. 2. Mo 20,8–11; 23,12; 31,13; 34,21; 35,2 usw.). Das Ährenpflücken an sich war keine Sünde, das wussten auch die Pharisäer (5. Mo 23,25). Nach ihrer Auslegung des Gesetzes war jedoch auch das Pflücken von Früchten zum sofortigen Verzehr eine „Erntearbeit“, die am Sabbat verboten war. ...
Vers 26
Wenn du in das Getreidefeld deines Nächsten kommst, so magst du Ähren mit deiner Hand abpflücken; aber die Sichel sollst du nicht über das Getreide deines Nächsten schwingen.
- Der verheißene König und sein Reich > Kapitel 12 S. Prod'hom ... Wenn man an dem Feld seines Nächsten vorbeikam, durfte man mit der Hand Ähren abpflücken, aber nicht mit der Sichel ernten (5. Mo 23,26). Aber es war Sabbat, und die Pharisäer machten den Herrn darauf aufmerksam, dass seine Jünger etwas tun würden, was an diesem Tag nicht erlaubt sei. Der ...
- Gekommen – um zu dienen > Kapitel 2 S. Ulrich ... andere Grundlage konnten sie für ihre Beschuldigung nicht finden. Das Pflücken von Ähren mit der Hand war im Gesetz ausdrücklich erlaubt (5. Mo 23,26). Dementsprechend findet man auch nichts davon, dass sich der Eigentümer des Feldes beschwerte. Im Gesetz gab es eigentlich nur ein Gebot, dass ...
- Jesus Christus - mehr als ein König > IV. Jesus vollbringt Zeichen für sein Volk und wird verworfen M. Seibel ... ein solches Hungern undenkbar. So kommt es, dass der Herr mit ihnen durch die Kornfelder ging und sie Ähren abpflückten. Das war nach 5. Mose 23,26 im Gesetz Gottes grundsätzlich gestattet worden. Wie viel mehr war das für den Herrn und seine Jünger gültig! Dennoch fällt auf, dass hier nur von ...