Aus welchen Stellen ersieht man eindeutig, dass die Völker, welche Israel verfolgen, bestraft werden?

In den Propheten finden sich sehr viele Stellen, welche davon reden. Oft, wenn der HERR eine Nation als Zuchtrute gebraucht, finden wir in Verbindung damit auch die Androhung des göttlichen Gerichtes über diese Nation. Zwar reden manche von Völkern, welche damalige Nachbarn Israels waren, jedoch ist die völlige Erfüllung auf die Zeit des Endes aufbewahrt, wo die Gerichte nicht mehr einzelne Menschen, sondern die Nationen erreichen werden. Es gibt aber auch Stellen, welche allgemein das Strafgericht über die Verfolger Israels andeuten. Zuerst nennen wir Sacharja 2,12-13: "Wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an". Ein wenig Nachdenken zeigt, was dies besagt: ganz empfindliche Schmerzen für die Feinde Israels, denn es gibt doch nichts empfindlicheres als den Augapfel.

Weitere Stellen: Jesaja 10,12; 41,11-16; 51,22-23; Jeremia 25,12-32; 30,11; 12,14-17; Hesekiel 25 und 35; Joel 4; Amos 9,12; Obadja; Micha 4,11-14; Zephanja 2,8-11; 3,8; Sacharja 9,13-15; 12,1-9; 14,1-3; Matthäus 25,31-46

Die einen Stellen besagen, dass diese Nationen denselben Taumelbecher werden trinken müssen, den sie Israel gegeben haben, andere, dass Israel an ihnen Rache und Strafe werde üben können. Wieder andere, dass seine Hasser weggefegt und vertilgt werden, oder dass der HERR an ihnen Gericht für ihre Gewalttaten an den Juden üben werde. Joel 4 und Matthäus 25,31-46 vor allem beschreiben das Gericht über alle Völker und Menschen, sowohl über die Nationen, als über die einzelnen Personen, und zwar für das, was sie gegen Israel verübt haben.


Online seit dem 07.09.2006.