Was ist die Stellung und Hoffnung der Nationen im tausendjährigen Reich?

Bibelstelle(n): Zephanja 3,8-9

"Denn dann werde ich die Lippen der Völker in reine Lippen verwandeln, damit sie alle den Namen des Herrn anrufen und ihm einmütig dienen", so kündet uns der Prophet Zephanja (Zeph 3, 9). Hieraus ersehen wir deutlich, dass in der Zukunft die Völker eine Hoffnung haben. Heute sammelt der Heilige Geist ein Volk aus allen Nationen und Sprachen. Später wird sich Gott den Völkern zuwenden, doch lasst uns nicht übersehen, dass die Verwerfung des Evangeliums des Heils Gericht zur Folge hat. Derselbe Prophet sagt: "Denn mein Rechtsspruch ist, die Nationen zu versammeln, die Königreiche zusammenzubringen, um meinen Grimm über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zorns; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden" (Zeph 3,8). Auf diese Zeit bezieht sich das "Denn dann" des Propheten. Es ist keine Frage, dass sich die Gerichte in besonderer Weise auf die "christlichen Nationen" entladen werden. Das lässt von vornherein den Gedanken illusorisch erscheinen, dass das Evangelium die Welt erobern werde. Der Mitternachtsruf erschallt nicht, um eine Welt zu bekehren, sondern die schlafende Kirche aufzuwecken. Die Bekehrung der Nationen findet erst statt, wenn der Herr mit Seinen Heiligen wiederkommen wird. Dann wird sich die Zeit erfüllen, von der die Propheten des Alten Testaments so oft geredet haben. Gott wird Seinen Geist auf alles Fleisch ausgießen. Unter der Souveränität des Volkes Israel wird dann für die Nationen eine segensreiche Zeit anbrechen.


Online seit dem 07.09.2006.