Auf welche Ereignisse bezieht sich die große Rede des Herrn in Matthäus 24-25?

Bibelstelle(n): Matthäus 24; 25

  • Matthäus 24,1-44 bezieht sich auf das Kommen des Herrn für die Juden
  • Matthäus 24,45 bis 25,30 auf Sein Kommen für die bekennende Kirche
  • Matthäus 25,31-46 auf Sein Kommen in Beziehung zu den Nationen.

Die Notiz in Matthäus 24,15 vom "Gräuel der Verwüstung" ist ein höchst wichtiger Punkt (für die Zeit nach der Entrückung der Kirche) auf den wohl acht zu geben ist, für die Feststellung von Zeitangaben sowohl als zum Verständnis der Prophetie der letzten Tage. Wenn man ihn mit Daniel 12,11 vergleicht, wird seine zukünftige Bedeutung klar, ebenso zeichnet er deutlich den Zeitabschnitt der furchtbaren großen "Drangsal Jakobs". Die Verse Matthäus 24,16-28 beschreiben den schrecklichen Stand der Dinge in Palästina während der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels (3 ½ Jahren), ebenso die Zeit obiger Drangsal und die Verse Matthäus 24,29-44 das, was auf das Ende dieser Drangsal folgt, die persönliche Erscheinung des Sohnes des Menschen in Herrlichkeit, sowie die moralische Anwendung auf die Gewissen der Jünger, der damaligen Vertreter der Märtyrer unter dem Tier und dem Antichristen. Die drei folgenden Gleichnisse, vom bösen Knecht, von den Jungfrauen und von den Talenten, zeigen den Zusammenhang zwischen dem Dienst in der Christus erwartenden Kirche und dem Dienst in der Welt. Sie sollten von jedem Heiligen und Knecht Gottes ernstlich beachtet werden. Das Gericht über die Nationen durch den Sohn des Menschen ist eine überaus ernste Szene. Wenn wir diesen Abschnitt mit einiger Sorgfalt und Aufmerksamkeit lesen, werden wir erkennen, dass dies das letzte Gericht auf Erden bedeutet.


Online seit dem 07.09.2006.