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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Röm. 5,14 Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose, selbst über die, die nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams { Vergl. Hos. 6,7}, der ein Vorbild des Zukünftigen ist.
Röm. 5,15 Ist nicht aber1 wie die Übertretung so auch die Gnadengabe? Denn wenn durch des Einen Übertretung die Vielen gestorben sind, so ist vielmehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch einen Menschen, Jesus Christus, ist, gegen die Vielen überströmend geworden.
Röm. 5,16 Und ist nicht2 wie durch einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe? Denn das Urteil3 war von einem {d.h. von einer Sache oder Handlung} zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit4.
Röm. 5,17 Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwänglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus):
Röm. 5,18 so nun, wie es durch eine Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis ausreichte, so auch durch eine Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Röm. 5,19 Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.
Röm. 6,1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme?
Röm. 6,3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
Röm. 6,4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Röm. 6,5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden {Eig. verwachsen} sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner5 Auferstehung sein,
Röm. 6,7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen6 von der Sünde.
Röm. 6,13 stellt auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott dar {Eig. habt euch dargestellt. Die griech. Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V. 19} als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
Röm. 6,17 Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid7!
Röm. 6,18 Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
Röm. 6,19 Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur Heiligkeit {O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch V. 22}.
Röm. 6,20 Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie von der Gerechtigkeit8.
Röm. 6,21 Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämt? Denn das Ende derselben ist der Tod.
Röm. 6,22 Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben.
Röm. 7,2 Denn die verheiratete Frau ist durch Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes.
Röm. 7,3 So wird sie denn, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz, so dass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.
Röm. 7,6 Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, in dem wir festgehalten wurden, so dass wir dienen in dem Neuen des Geistes und nicht in dem Alten9 des Buchstabens.
Röm. 7,7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: „Lass dich nicht gelüsten“.
Röm. 7,14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich10, unter die Sünde verkauft;
Röm. 7,15 denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht11; denn nicht das, was ich will, tue ich, sondern das, was ich hasse, übe ich aus.
Röm. 7,16 Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es recht {Eig. schön, trefflich; so auch V. 18.21} ist.

Fußnoten

  • 1 O. Nicht aber ist
  • 2 O. Und nicht ist
  • 3 O. das Gericht
  • 4 O. Rechtfertigung
  • 5 W. der
  • 6 O. gerechtfertigt, oder freigelassen
  • 7 O. worin ihr unterwiesen worden seid
  • 8 O. der Gerechtigkeit gegenüber
  • 9 Eig. in Neuheit ... in Altheit
  • 10 Eig. fleischern
  • 11 O. billige ich nicht

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