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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Lk. 12,8 Ich sage euch aber: Jeder, der irgend mich vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen;
Lk. 12,9 wer mich aber vor den Menschen verleugnet haben wird, der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden.
Lk. 12,10 Und jeder, der ein Wort sagen wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; dem aber, der gegen den Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.
Lk. 12,11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Obrigkeiten und die Gewalten führen, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt;
Lk. 12,13 Einer aus der Volksmenge aber sprach zu ihm: Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile.
Lk. 12,15 Er sprach aber zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habsucht1, denn nicht weil jemand Überfluss hat, besteht sein Leben von seiner Habe.
Lk. 12,16 Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein.
Lk. 12,19 und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter {Eig. vieles Gute} daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich.
Lk. 12,20 Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?
Lk. 12,24 Betrachtet die Raben, dass2 sie nicht säen noch ernten, die weder Vorratskammer noch Scheune haben, und Gott ernährt sie; um wieviel vorzüglicher seid ihr als die Vögel!
Lk. 12,25 Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe3 eine Elle zuzusetzen?
Lk. 12,26 Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermögt, warum seid ihr um das Übrige besorgt?
Lk. 12,27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht und spinnen auch nicht. Ich sage euch aber: Selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit war bekleidet wie eine von diesen.
Lk. 12,30 denn nach diesem allem trachten die Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dieses bedürft.
Lk. 12,32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.
Lk. 12,33 Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen Schatz, unvergänglich4, in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört.
Lk. 12,36 und ihr, seid Menschen gleich, die auf ihren Herrn warten, wann irgend er aufbrechen5 mag von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich aufmachen.
Lk. 12,37 Glückselig jene Knechte {O. Sklaven; so auch V. 38 usw.}, die der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich umgürten und sie sich zu Tisch legen lassen und wird hinzutreten und sie bedienen.
Lk. 12,42 Der Herr aber sprach: Wer ist nun der treue und kluge Verwalter, den der Herr über sein Gesinde setzen wird, um ihm die zugemessene Speise zu geben zur rechten Zeit?
Lk. 12,45 Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen, und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen und zu essen und zu trinken und sich zu berauschen,
Lk. 12,47 Jener Knecht aber, der den Willen seines Herrn wusste und sich nicht bereitet, noch nach seinem Willen getan hat, wird mit vielen Schlägen geschlagen werden;
Lk. 12,48 wer ihn aber nicht wusste, aber getan hat, was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem aber, dem viel gegeben ist – viel wird von ihm verlangt werden; und wem man viel anvertraut hat, vom dem wird man desto mehr fordern.
Lk. 12,50 Ich habe aber eine Taufe, womit ich getauft werden muss, und wie bin ich beengt, bis sie vollbracht ist!
Lk. 12,51 Denkt ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung.
Lk. 12,52 Denn es werden von nun an fünf in einem Haus entzweit sein; drei werden mit zwei und zwei mit drei entzweit sein:

Fußnoten

  • 1 O. Gier
  • 2 O. denn
  • 3 S. die Anm. zu Mt 6,27
  • 4 O. der nicht abnimmt
  • 5 O. zurückkehren

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