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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Mt. 27,13 Da spricht Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie vieles sie gegen dich zeugen?
Mt. 27,14 Und er antwortete ihm auch nicht auf ein einziges Wort, so dass der Statthalter sich sehr verwunderte.
Mt. 27,15 Auf das Fest aber war der Statthalter gewohnt, der Volksmenge einen Gefangenen loszugeben, den sie wollten.
Mt. 27,17 Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Wen wollt ihr, dass ich euch freilassen soll, Barabbas oder Jesus, der Christus genannt wird?
Mt. 27,19 Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten; denn viel habe ich heute im Traum gelitten um seinetwillen.
Mt. 27,20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten die Volksmengen, dass sie um den Barabbas bäten, Jesus aber umbrächten.
Mt. 27,21 Der Statthalter aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von den beiden wollt ihr, dass ich euch freilasse? Sie aber sprachen: Barabbas.
Mt. 27,24 Als aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern vielmehr ein Tumult entstand, nahm er Wasser, wusch seine Hände vor der Volksmenge und sprach: Ich bin schuldlos an dem Blut dieses Gerechten; seht ihr zu.
Mt. 27,25 Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!
Mt. 27,27 Dann nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit in das Prätorium und versammelten über ihn die ganze Schar.
Mt. 27,29 Und sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt, und gaben ihm ein Rohr in seine Rechte; und sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden!
Mt. 27,31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine eigenen Kleider an; und sie führten ihn hin, um ihn zu kreuzigen.
Mt. 27,32 Als sie aber hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene, mit Namen Simon; diesen zwangen sie, dass er sein Kreuz trüge.
Mt. 27,34 gaben sie ihm Essig { V.l.: Wein, wie Mark. 15,23} mit Galle vermischt zu trinken; und als er es geschmeckt hatte, wollte er nicht trinken.
Mt. 27,35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los warfen.
Mt. 27,39 Die Vorübergehenden aber lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten
Mt. 27,40 und sagten: Der du den Tempel {das Heiligtum; vergl. Kap. 26,55} abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn bist, so steige herab vom Kreuz.
Mt. 27,42 Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Er ist Israels König; so steige er jetzt vom Kreuz herab, und wir wollen an ihn glauben.
Mt. 27,43 Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt1; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. –
Mt. 27,45 Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land2 bis zur neunten Stunde.
Mt. 27,46 Um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte: Eli, Eli, lama sabachthani? Das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Mt. 27,48 Und sogleich lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und tränkte ihn.
Mt. 27,51 Und siehe, der Vorhang des Tempels {das Heiligtum; vergl. Kap. 26,55} zerriss in zwei Stücke, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen,
Mt. 27,52 und die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt;
Mt. 27,53 und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.

Fußnoten

  • 1 W. will
  • 2 O. die ganze Erde

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