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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Lk. 20,2 und sprachen zu ihm und sagten: Sage uns, in welchem Recht1 tust du diese Dinge? Oder wer ist es, der dir dieses Recht gegeben hat?
Lk. 20,4 Die Taufe Johannes', war sie vom Himmel oder von Menschen?
Lk. 20,8 Und Jesus sprach zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Lk. 20,9 Er fing aber an, zu dem Volk dieses Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner2 und reiste für lange Zeit außer Landes.
Lk. 20,10 Und zur bestimmten Zeit sandte er einen Knecht3 zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben; die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn leer fort.
Lk. 20,12 Und er fuhr fort und sandte einen dritten; sie aber verwundeten auch diesen und warfen ihn hinaus.
Lk. 20,13 Der Herr des Weinbergs aber sprach: Was soll ich tun? Ich will meinen geliebten Sohn senden; vielleicht, wenn sie diesen sehen, werden sie sich scheuen.
Lk. 20,14 Als aber die Weingärtner ihn sahen, überlegten sie miteinander und sagten: Dieser ist der Erbe; [kommt,] lasst uns ihn töten, damit das Erbe unser werde.
Lk. 20,16 Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben. Als sie aber das hörten, sprachen sie: Das sei ferne!
Lk. 20,17 Er aber sah sie an und sprach: Was ist denn dies, das geschrieben steht: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein4 geworden“?5
Lk. 20,19 Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten zu derselben Stunde die Hände an ihn zu legen, und sie fürchteten das Volk; denn sie erkannten, dass er dieses Gleichnis auf sie geredet hatte.
Lk. 20,20 Und sie beobachteten ihn und sandten Auflaurer6 aus, die sich verstellten, als ob sie gerecht wären, damit sie ihn in seiner Rede fingen, damit sie ihn der Obrigkeit und der Gewalt des Statthalters überliefern möchten.
Lk. 20,21 Und sie fragten ihn und sagten: Lehrer, wir wissen, dass du recht redest und lehrst und die Person nicht ansiehst, sondern den Weg Gottes in Wahrheit lehrst.
Lk. 20,27 Es kamen aber einige der Sadduzäer herzu, die einwenden, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn
Lk. 20,28 und sagten: Lehrer, Mose hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt, der eine Frau hat, und dieser kinderlos stirbt, dass sein Bruder die Frau nehme und seinem Bruder Nachkommen erwecke.7
Lk. 20,30 und der zweite [nahm die Frau, und dieser starb kinderlos];
Lk. 20,31 und der dritte nahm sie; desgleichen aber auch die sieben hinterließen keine Kinder und starben.
Lk. 20,32 Zuletzt aber [von allen] starb auch die Frau.
Lk. 20,33 In der Auferstehung nun, wessen Frau von ihnen wird sie? Denn die sieben hatten sie zur Frau.
Lk. 20,34 Und Jesus sprach zu ihnen: Die Söhne dieser Welt {O. dieses (jenes) Zeitalters} heiraten und werden verheiratet;
Lk. 20,35 die aber würdig geachtet werden, jener Welt {O. dieses (jenes) Zeitalters} teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet;
Lk. 20,37 Dass aber die Toten auferstehen, hat auch Mose angedeutet „in dem Dornbusch“, wenn er den Herrn „den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs“ nennt.8
Lk. 20,46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern umhergehen wollen und die Begrüßungen auf den Märkten lieben und die ersten Sitze in den Synagogen und die ersten Plätze bei den Gastmählern;
Lk. 20,47 die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein9 lange Gebete halten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen.
Lk. 21,1 Er blickte aber auf und sah die Reichen ihre Gaben in den Schatzkasten legen.

Fußnoten

  • 1 O. der Vollmacht; so auch nachher
  • 2 Eig. Ackerbauer; so auch V. 10 usw.
  • 3 O. Sklaven
  • 4 W. Haupt der Ecke
  • 5 Ps 118,22
  • 6 O. Bestochene
  • 7 5. Mose, 25,5
  • 8 2. Mose 3,6
  • 9 O. Vorwand

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