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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Mich. 3,7 Und die Seher werden beschämt und die Wahrsager zuschanden werden, und sie werden allesamt den Bart verhüllen, weil keine Antwort Gottes da ist.
Mich. 3,9 Hört doch dieses, ihr Häupter des Hauses Jakob und ihr Fürsten des Hauses Israel, die ihr das Recht verabscheut und alles Gerade krümmt;
Mich. 3,10 die ihr Zion mit Blut baut und Jerusalem mit Unrecht.
Mich. 4,1 Und es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des HERRN feststehen auf dem Gipfel der Berge und erhaben sein über die Hügel. Und Völker werden zu ihm strömen;
Mich. 4,2 und viele Nationen werden hingehen und sagen: Kommt und lasst uns hinaufziehen zum Berg des HERRN und zum Haus des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln auf seinen Pfaden. Denn von Zion wird ausgehen das Gesetz {O. die Lehre}, und das Wort des HERRN von Jerusalem;
Mich. 4,3 und er wird richten zwischen vielen Völkern und Recht sprechen mächtigen Nationen bis in die Ferne. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern schmieden und ihre Speere zu Winzermessern; nicht wird Nation gegen Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen1.
Mich. 4,8 Und du Herdenturm, du Hügel der Tochter Zion, zu dir wird gelangen und zu dir wird kommen die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem.
Mich. 4,11 Und nun haben sich viele Nationen gegen dich versammelt, die sprechen: Sie werde entweiht, und unsere Augen mögen an Zion ihre Lust sehen!
Mich. 4,12 Aber sie kennen nicht die Gedanken des HERRN und verstehen nicht seinen Ratschluss; denn er hat sie gesammelt, wie man Garben auf die Tenne sammelt.
Mich. 5,3 Und er wird dastehen2 und seine Herde weiden in der Kraft des HERRN, in der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden wohnen3; denn nun wird er groß sein bis an die Enden der Erde.
Mich. 5,4 Und dieser wird Friede sein. Wenn Assyrien in unser Land kommen und wenn es in unsere Paläste treten wird, so werden wir sieben Hirten und acht Menschenfürsten {W. Eingesetzte, die Menschen sind} gegen dasselbe aufstellen.
Mich. 5,10 Und ich werde ausrotten die Städte deines Landes und alle deine Festungen niederreißen.
Mich. 5,11 Und ich werde die Wahrsagereien ausrotten aus deiner Hand, und du wirst keine Zauberer mehr haben.
Mich. 5,14 Und ich werde in Zorn und in Grimm Rache üben an den Nationen, die nicht gehört haben.
Mich. 6,1 Hört doch, was der HERR sagt: Mach dich auf, rechte vor den Bergen und lass die Hügel deine Stimme hören!
Mich. 6,4 Denn ich habe dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt und aus dem Diensthaus4 dich erlöst; und ich habe Mose, Aaron und Mirjam vor dir hergesandt.
Mich. 6,5 Mein Volk, gedenke doch, was Balak, der König von Moab, beratschlagt, und was Bileam, der Sohn Beors, ihm geantwortet hat, dessen was von Sittim bis Gilgal geschehen ist; damit du die gerechten Taten des HERRN erkennst.“
Mich. 6,7 Wird der HERR Wohlgefallen haben an Tausenden von Widdern, an Zehntausenden von Strömen Öls? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?“
Mich. 6,9 Die Stimme des HERRN ruft der Stadt, und dein Name hat Weisheit im Auge {O. die Weisheit hat deinen Namen im Auge; and.l.: und Weisheit ist es, deinen Namen zu fürchten}: Hört auf die Zuchtrute und auf den, der sie bestellt!
Mich. 6,16 Und man beobachtet eifrig die Satzungen Omris und alles Tun des Hauses Ahabs, und ihr wandelt in ihren Ratschlägen: damit ich dich zum Entsetzen mache und ihre5 Bewohner zum Gezisch; und ihr werdet die Schmach meines Volkes tragen.
Mich. 7,1 Wehe mir! Denn mir ist es wie bei der Obstlese, wie bei der Nachlese der Weinernte: keine Traube zu essen! Keine Frühfeige, die meine Seele begehrt!
Mich. 7,3 Nach dem Bösen sind beide Hände gerichtet, um es wohl auszuführen. Der Fürst fordert, und der Richter richtet gegen Entgelt, und der Große spricht die Gier seiner Seele aus6, und sie flechten es ineinander.
Mich. 7,5 Traut nicht dem Gefährten, verlasst euch nicht auf den Vertrauten; verwahre die Pforten deines Mundes vor der, die in deinem Schoß liegt.
Mich. 7,6 Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter lehnt sich auf gegen ihre Mutter, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter; des Mannes Feinde sind seine Hausgenossen. –
Mich. 7,10 Und meine Feindin soll es sehen, und Scham soll sie bedecken, die zu mir sprach: Wo ist der HERR, dein Gott? Meine Augen werden ihre Lust an ihr sehen: Nun wird sie zertreten werden wie Straßenkot.

Fußnoten

  • 1 Vergl. Jes 2,2-4
  • 2 O. auftreten
  • 3 d.h. ungestört in ihrem Land bleiben
  • 4 Eig. dem Haus der Knechte (Sklaven)
  • 5 d.i. der Stadt (V. 9.12)
  • 6 O. redet das Verderben, das er begehrt

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