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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Jer. 17,26 Und sie werden aus den Städten Judas kommen und aus den Umgebungen von Jerusalem und aus dem Land Benjamin und aus der Niederung und vom Gebirge und aus dem Süden, indem sie Brandopfer und Schlachtopfer und Speisopfer und Weihrauch bringen und Lob1 bringen in das Haus des HERRN.
Jer. 17,27 Wenn ihr aber nicht auf mich hört, den Sabbattag zu heiligen und keine Last zu tragen und nicht durch die Tore Jerusalems einzugehen am Sabbattag: so werde ich ein Feuer in seinen Toren anzünden, dass es die Paläste Jerusalems verzehren und nicht erlöschen wird.
Jer. 18,1 Das Wort, das vonseiten des HERRN an Jeremia erging, indem er sprach:
Jer. 18,6 Vermag ich euch nicht zu tun wie dieser Töpfer, Haus Israel?, spricht der HERR, siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel.
Jer. 18,7 Einmal rede ich über ein Volk {Anderswo mit „Nation“ üb.; so auch V. 8.9} und über ein Königreich, es auszureißen und abzubrechen und zu zerstören;
Jer. 18,8 kehrt aber jenes Volk, über das ich geredet habe, von seiner Bosheit um, so lasse ich mich des Übels gereuen, das ich ihm zu tun gedachte.
Jer. 18,9 Und ein anderes Mal rede ich über ein Volk und über ein Königreich, es zu bauen und zu pflanzen;
Jer. 18,11 Und nun rede zu den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem und sage: So spricht der HERR: Siehe, ich bereite ein Unglück gegen euch und sinne gegen euch einen Anschlag; kehrt doch um, jeder von seinem bösen Weg, und macht gut eure Wege und eure Handlungen.
Jer. 18,14 Verlässt wohl der Schnee des Libanon den Fels des Gefildes2? Oder versiegen weither kommende, kalte, rieselnde Wasser?
Jer. 18,15 Denn mein Volk hat mich vergessen, sie räuchern den nichtigen Götzen3; und diese haben sie stolpern lassen auf ihren Wegen, den Pfaden der Vorzeit, um Steige zu gehen, einen Weg, der nicht gebahnt ist,
Jer. 18,16 damit sie ihr Land zum Entsetzen machen, zu ewigem Gezisch: Jeder, der an demselben vorüberzieht, wird sich entsetzen und den Kopf schütteln.
Jer. 18,17 Wie der Ostwind werde ich sie vor dem Feind zerstreuen; mit dem Rücken und nicht mit dem Angesicht werde ich sie ansehen an dem Tag ihres Verderbens4.
Jer. 18,18 Da sprachen sie: Kommt und lasst uns Anschläge gegen Jeremia ersinnen; denn nicht geht dem Priester das Gesetz verloren, noch der Rat dem Weisen und das Wort dem Propheten. Kommt und lasst uns ihn mit der Zunge schlagen und nicht auf alle seine Worte hören!
Jer. 18,20 Soll Böses für Gutes vergolten werden? Denn sie haben meiner Seele eine Grube gegraben. Gedenke, dass ich vor dir gestanden habe, Gutes über sie zu reden, um deinen Grimm von ihnen abzuwenden.
Jer. 18,21 Darum übergib ihre Kinder dem Hunger, und gib sie preis der Gewalt des Schwertes, damit ihre Frauen kinderlos und Witwen werden und ihre Männer vom Tod erwürgt, ihre Jünglinge vom Schwert erschlagen werden im Krieg.
Jer. 18,23 Und du, HERR, du kennst alle ihre Mordanschläge gegen mich; vergib nicht ihre Ungerechtigkeit, und tilge ihre Sünde nicht aus vor deinem Angesicht, sondern lass sie niedergestürzt vor dir liegen; zur Zeit deines Zorns handle mit ihnen!
Jer. 19,1 So sprach der HERR: Geh und kaufe einen Tonkrug5, und nimm mit dir von den Ältesten des Volkes und von den Ältesten der Priester;
Jer. 19,2 und geh hinaus in das Tal des Sohnes Hinnoms, das vor dem Eingang des Tores Charsuth6 liegt, und rufe dort die Worte aus, die ich zu dir reden werde,
Jer. 19,3 und sprich: Hört das Wort des HERRN, ihr Könige von Juda und ihr Bewohner von Jerusalem! So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort, dass jedem, der es hört, seine Ohren gellen werden.
Jer. 19,4 Weil sie mich verlassen und diesen Ort verkannt und an ihm anderen Göttern geräuchert haben, die sie nicht kannten, weder sie noch ihre Väter noch die Könige von Juda, und diesen Ort mit dem Blut Unschuldiger erfüllt haben,
Jer. 19,5 und die Höhen des Baal gebaut, um ihre Kinder als Brandopfer für den Baal im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten noch geredet habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist:
Jer. 19,7 Und ich werde den Rat von Juda und Jerusalem vereiteln7 an diesem Ort und werde sie durchs Schwert fallen lassen vor ihren Feinden und durch die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten; und ich werde ihre Leichname den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zur Speise geben.
Jer. 19,8 Und ich werde diese Stadt zum Entsetzen und zum Gezisch machen: Jeder, der an ihr vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen über alle ihre Plagen8.
Jer. 19,10 Und du sollst den Krug zerbrechen vor den Augen der Männer, die mit dir gegangen sind,
Jer. 19,11 und zu ihnen sprechen: So spricht der HERR der Heerscharen: So werde ich dieses Volk und diese Stadt zerschmettern, wie man ein Töpfergefäß zerschmettert, das nicht wiederhergestellt werden kann. Und man wird im Tophet begraben, aus Mangel an Raum zu begraben.

Fußnoten

  • 1 O. Dank
  • 2 d.h. den über das umliegende Land hervorragenden Fels; wahrsch. ist der mit ewigem Schnee bedeckte Hermon gemeint
  • 3 Eig. der Nichtigkeit, od. der Falschheit, Lüge
  • 4 O. Untergangs
  • 5 Eig. einen Töpferkrug
  • 6 d.h. des Scherbentores
  • 7 Eig. ausleeren
  • 8 O. Schläge

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