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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Jer. 6,30 Verworfenes Silber nennt man sie, denn der HERR hat sie verworfen.
Jer. 7,1 Das Wort, das vonseiten des HERRN an Jeremia erging, indem er sprach:
Jer. 7,4 Und verlasst euch nicht auf Worte der Lüge, indem man spricht: Der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN ist dies!
Jer. 7,6 den Fremden, die Waise und die Witwe nicht bedrückt und unschuldiges Blut an diesem Ort nicht vergießt und anderen Göttern nicht nachwandelt euch zum Unglück,
Jer. 7,7 so will ich euch an diesem Ort, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe, wohnen lassen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Jer. 7,8 Siehe, ihr verlasst euch auf Worte der Lüge, die nichts nutzen.
Jer. 7,10 Und dann kommt ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, und sprecht: Wir sind errettet – damit ihr alle diese Gräuel verübt!
Jer. 7,12 Denn geht doch hin nach meiner Stätte, die in Silo war, wo ich zuerst meinen Namen wohnen ließ, und seht, was ich ihr getan habe wegen der Bosheit meines Volkes Israel.
Jer. 7,14 so werde ich diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, worauf ihr euch verlasst, und dem Ort, den ich euch und euren Vätern gegeben, ebenso tun, wie ich Silo getan habe.
Jer. 7,15 Und ich werde euch wegwerfen von meinem Angesicht, so wie ich alle eure Brüder, die ganzen Nachkommen Ephraims, weggeworfen habe.
Jer. 7,16 Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebet für sie, und dringe nicht in mich; denn ich werde nicht auf dich hören.
Jer. 7,17 Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem tun?
Jer. 7,18 Die Kinder lesen Holz auf, und die Väter zünden das Feuer an; und die Frauen kneten den Teig, um Kuchen zu bereiten für die Königin des Himmels und anderen Göttern Trankopfer zu spenden, um mich zu kränken.
Jer. 7,19 Kränken sie mich, spricht der HERR, nicht vielmehr sich selbst zur Beschämung ihres Angesichts?
Jer. 7,20 Darum spricht der Herr, HERR, so: Siehe, mein Zorn und mein Grimm wird sich über diesen Ort ergießen, über die Menschen und über das Vieh und über die Bäume des Feldes und über die Frucht des Landes; und er wird brennen und nicht erlöschen.
Jer. 7,22 Denn ich habe nicht mit euren Vätern geredet und ihnen nicht bezüglich des Brandopfers und des Schlachtopfers geboten, an dem Tag, da ich sie aus dem Land Ägypten herausführte;
Jer. 7,23 sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten und gesagt: Hört auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein {Eig. euch zum Gott ... mir zum Volk sein; so auch Kap. 11,4; 24,7 usw.}; und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohlgehe.
Jer. 7,25 Von dem Tag an, da eure Väter aus dem Land Ägypten auszogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend.
Jer. 7,26 Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr Ohr nicht geneigt; und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es ärger gemacht als ihre Väter.
Jer. 7,28 So sprich denn zu ihnen: Dies ist das Volk, das auf die Stimme des HERRN, seines Gottes, nicht hört und keine Zucht annimmt; die Treue ist untergegangen und ist ausgerottet aus ihrem Mund.
Jer. 7,29 Schere1 deinen Haarschmuck2 und wirf ihn weg, und erhebe ein Klagelied3 auf den kahlen Höhen, denn der HERR hat das Geschlecht seines Grimmes verworfen und verstoßen.
Jer. 7,30 Denn die Kinder Juda haben getan, was böse ist in meinen Augen, spricht der HERR; sie haben ihre Scheusale in das Haus gestellt, das nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen.
Jer. 7,31 Und sie haben die Höhen des Tophet4 gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist.
Jer. 7,33 Und die Leichname dieses Volkes werden den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zur Speise sein, und niemand wird sie wegscheuchen.
Jer. 7,34 Und ich werde in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut; denn das Land soll zur Einöde werden.

Fußnoten

  • 1 Anrede an die Tochter Zion
  • 2 O. dein ungeschnittenes Haar
  • 3 O. eine Klage
  • 4 S. die Anm. zu 2. Kön 23,10

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