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Es wurden 14691 Bibelstellen gefunden. Zeige Seite 376 von 588.
Klgl. 1,12
Klgl. 1,12
Merkt ihr es nicht1, alle , die ihr auf dem Weg zieht ? Schaut und seht , ob ein Schmerz sei wie mein Schmerz , der mir angetan worden, mir, die der HERR betrübt hat am Tag seiner Zornglut .
Klgl. 1,15
Klgl. 1,15
Der Herr hat alle meine Starken weggerafft in meiner Mitte ; er hat ein Fest2 gegen mich ausgerufen , um meine Jünglinge zu zerschmettern ; der Herr hat der Jungfrau , der Tochter Juda , die Kelter getreten .
Klgl. 1,18
Klgl. 1,18
Der HERR ist gerecht , denn ich bin widerspenstig gegen seinen Mund gewesen. Hört doch , ihr Völker alle , und seht meinen Schmerz ! Meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind in die Gefangenschaft gezogen .
Klgl. 2,1
Klgl. 2,1
Wie umwölkt der Herr in seinem Zorn die Tochter Zion ! Er hat die Herrlichkeit3 Israels vom Himmel zur Erde geworfen und hat des Schemels seiner Füße nicht gedacht am Tag seines Zorns .
Klgl. 2,2
Klgl. 2,2
Der Herr hat schonungslos vernichtet4 alle Wohnstätten Jakobs ; er hat in seinem Grimm niedergerissen die Festungen der Tochter Juda ; zu Boden geworfen , entweiht hat er das Königtum und seine Fürsten .
Klgl. 2,7
Klgl. 2,7
Der Herr hat seinen Altar verworfen , sein Heiligtum verschmäht ; er hat die Mauern ihrer5 Prachtgebäude der Hand des Feindes preisgegeben : sie haben im Haus des HERRN Lärm erhoben wie an einem Festtag .
Klgl. 2,8
Klgl. 2,8
Der HERR hat sich vorgenommen , die Mauer der Tochter Zion zu zerstören ; er zog die Messschnur , wandte seine Hand vom Verderben6 nicht ab; und Wall und Mauer hat er trauern lassen: zusammen liegen sie kläglich da .
Klgl. 2,9
Klgl. 2,9
In die Erde gesunken sind ihre Tore , zerstört und zerschlagen hat er ihre Riegel ; ihr König und ihre Fürsten sind unter den Nationen , kein Gesetz ist mehr; auch ihre Propheten erlangen kein Gesicht von dem HERRN .
Klgl. 2,10
Klgl. 2,10
Verstummt sitzen auf der Erde die Ältesten der Tochter Zion ; sie haben Staub auf ihr Haupt geworfen , Sacktuch sich umgegürtet ; die Jungfrauen Jerusalems haben ihr Haupt zur Erde gesenkt .
Klgl. 2,15
Klgl. 2,15
Alle , die auf dem Weg ziehen , schlagen über dich die Hände zusammen . Sie zischen und schütteln ihren Kopf über die Tochter Jerusalem : „Ist das die Stadt , von der man sagte: Der Schönheit Vollendung , eine Freude der ganzen Erde ?“
Klgl. 2,16
Klgl. 2,16
Alle deine Feinde sperren ihren Mund über dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen ; sie sprechen : „Wir haben sie verschlungen ; ja, dies ist der Tag , den wir erhofft haben: wir haben ihn erreicht , gesehen !7“
Klgl. 2,18
Klgl. 2,18
Ihr {bezieht sich auf die Einwohner von Jerusalem} Herz schreit zu dem Herrn . Du Mauer der Tochter Zion , lass, einem Bach gleich, Tränen rinnen Tag und Nacht ; gönne dir keine Rast , deinem Augapfel keine Ruhe8!
Klgl. 2,19
Klgl. 2,19
Mach dich auf , klage in der Nacht beim Beginn der Nachtwachen , schütte dein Herz aus wie Wasser vor dem Angesicht des Herrn ; hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder , die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken !
Klgl. 2,20
Klgl. 2,20
Sieh , HERR , und schau , wem du so getan hast! Sollen Frauen ihre Leibesfrucht essen , die kleinen Kinder , die sie auf den Händen tragen ? Sollen im Heiligtum des Herrn ermordet werden Priester und Prophet ?
Klgl. 2,22
Klgl. 2,22
Meine Schrecknisse hast du von allen Seiten herbeigerufen wie an einem Festtag , und nicht einer entkam oder blieb übrig am Tag des Zorns des HERRN . Die ich auf den Händen getragen und erzogen habe, mein Feind hat sie vernichtet .
Klgl. 3,1
Klgl. 3,1
Ich {Das dritte Lied ist wie die beiden ersten gebildet, nur mit dem Unterschied, dass hier jede Strophenzeile mit dem Anfangsbuchstaben der Strophe beginnt} bin der Mann , der Elend gesehen hat durch die Rute seines Grimmes .
Klgl. 3,6
Klgl. 3,6
Er ließ mich wohnen in Finsternissen wie die Toten der Urzeit {O. gleich ewig Toten (die nie wiederkommen); vergl. auch Ps. 143,3}.
Klgl. 3,11
Klgl. 3,11
Er hat mir die Wege entzogen und hat mich zerfleischt , mich verwüstet .
Klgl. 3,13
Klgl. 3,13
Er ließ in meine Nieren dringen die Söhne seines Köchers .
Klgl. 3,16
Klgl. 3,16
Und er hat mit Kies meine Zähne zermalmt , hat mich niedergedrückt in die Asche .
Klgl. 3,21
Klgl. 3,21
Dies will ich mir zu Herzen nehmen , darum will ich hoffen :
Klgl. 3,22
Klgl. 3,22
Es sind die Gütigkeiten des HERRN , dass wir nicht aufgerieben sind; denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende9;
Klgl. 3,25
Klgl. 3,25
Gütig ist der HERR gegen die, die auf ihn harren , gegen die Seele , die nach ihm trachtet .
Klgl. 3,26
Klgl. 3,26
Es ist gut , dass man still warte10 auf die Rettung des HERRN .
Klgl. 3,33
Klgl. 3,33
Denn nicht von Herzen plagt11 und betrübt er die Menschenkinder .
Fußnoten
- 7 Eig. den wir erhofft, erreicht, gesehen haben!
- 8 Eig. dein Augapfel ruhe nicht
- 9 O. nicht aufgerieben, dass seine Erbarmungen nicht zu Ende sind
- 10 Eig. warte, und zwar still
- 11 O. demütigt
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