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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Jes. 4,4 wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus dessen Mitte weggefegt haben wird durch den Geist des Gerichts und durch den Geist des Vertilgens.
Jes. 4,5 Und der HERR wird {O. (V.4) Wenn der Herr ... Geist des Vertilgens: dann wird der HERR usw.} über jede Wohnstätte des Berges Zion und über seine1 Versammlungen eine Wolke und einen Rauch schaffen bei Tag, und den Glanz eines flammenden Feuers bei Nacht; denn über der ganzen Herrlichkeit wird eine Decke sein.
Jes. 4,6 Und eine Hütte wird sein zum Schatten bei Tag vor der Hitze, und zur Zuflucht und zur Bergung vor Sturm und vor Regen.
Jes. 5,1 Wohlan, ich will singen von meinem Geliebten, ein Lied meines Lieben von seinem Weinberg: Mein Geliebter hatte einen Weinberg auf einem fetten Hügel2.
Jes. 5,2 Und er grub ihn um und säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben; und er baute einen Turm in seine Mitte und hieb auch eine Kelter3 darin aus; und er erwartete, dass er Trauben brächte, aber er brachte Herlinge.
Jes. 5,3 Nun denn, Bewohner von Jerusalem und Männer von Juda, richtet doch zwischen mir und meinem Weinberg!
Jes. 5,7 Denn der Weinberg des HERRN der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seines Ergötzens; und er wartete auf Recht, und siehe da: Blutvergießen4, auf Gerechtigkeit, und siehe da: Wehgeschrei.
Jes. 5,9 Vor meinen5 Ohren hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Wenn nicht die vielen Häuser zur Wüste werden, die großen und schönen ohne Bewohner!
Jes. 5,13 Darum wird mein Volk weggeführt aus Mangel an Erkenntnis, und seine Edlen verhungern {W. sind Männer des Hungers. Viell. ist zu l.: sind ausgezehrt durch Hunger}, und seine Menge lechzt vor Durst.
Jes. 5,17 Und Schafe werden dort weiden wie auf ihrer Trift, und Fremde6 in den verwüsteten Fluren der Fetten sich nähren.
Jes. 5,21 Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind! –
Jes. 5,24 Darum, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt, und dürres Gras in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder werden, und ihre Blüte auffliegen wie Staub; denn sie haben das Gesetz des HERRN der Heerscharen verworfen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht.
Jes. 5,25 Darum ist der Zorn des HERRN gegen sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen dasselbe ausgestreckt und es geschlagen; und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. – Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Jes. 5,26 Und er wird ein Panier erheben den fernen Nationen, und eine7 wird er herbeizischen vom Ende der Erde; und siehe, eilends, schnell wird sie kommen.
Jes. 5,27 Bei ihr ist kein Müder und kein Stolpernder, keiner schlummert noch schläft; auch ist nicht gelöst der Gürtel ihrer {Eig. seiner, d.h. jedes Einzelnen von ihnen} Lenden, noch zerrissen der Riemen ihrer {Eig. seiner, d.h. jedes Einzelnen von ihnen} Schuhe.
Jes. 5,30 Und sie knurrt über ihr an jenem Tag wie das Rauschen des Meeres. Und man blickt zur Erde, und siehe, Finsternis, Drangsal; und das Licht ist verfinstert durch ihr8 Gewölk.
Jes. 6,2 Seraphim standen über ihm; jeder von ihnen hatte sechs Flügel: Mit zweien bedeckte er sein Angesicht, und mit zweien bedeckte er seine Füße, und mit zweien flog er.
Jes. 6,3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen, die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit!
Jes. 6,4 Und es erbebten die Grundfesten der Schwellen von der Stimme der Rufenden, und das Haus wurde mit Rauch erfüllt.
Jes. 6,5 Und ich sprach: Wehe mir! Denn ich bin verloren; denn ich bin ein Mann von unreinen Lippen, und inmitten eines Volkes von unreinen Lippen wohne ich; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen.
Jes. 6,6 Und einer der Seraphim flog zu mir; und in seiner Hand war eine glühende Kohle, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte.
Jes. 6,9 Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Hörend hört9, und versteht nicht; und sehend seht10, und erkennt nicht!
Jes. 6,10 Mach das Herz dieses Volkes fett, und mach seine Ohren schwer, und verklebe seine Augen: damit es mit seinen Augen nicht sehe und mit seinen Ohren nicht höre und sein Herz nicht verstehe, und es nicht umkehre und geheilt werde.
Jes. 6,11 Und ich sprach: Wie lange, Herr? Und er sprach: Bis die Städte verwüstet sind, ohne Bewohner, und die Häuser ohne Menschen, und das Land zur Öde verwüstet ist
Jes. 6,12 und der HERR die Menschen weit entfernt hat und der verlassenen Orte viele sind inmitten des Landes.

Fußnoten

  • 1 nämlich Zions
  • 2 Eig. Horne, d.h. einem freistehenden Hügel
  • 3 Eig. einen Keltertrog
  • 4 O. gewaltsames Wegraffen
  • 5 Eig. In meine
  • 6 Wahrsch. Wanderhirten
  • 7 Eig. sie (die nachher beschriebene Nation)
  • 8 der Erde
  • 9 Eine bekannte hebr. Redeweise, um die durch das Zeitwort ausgedrückte Handlung hervorzuheben
  • 10 Eine bekannte hebr. Redeweise, um die durch das Zeitwort ausgedrückte Handlung hervorzuheben

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