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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Jer. 21,13 Siehe, ich will an dich, du Bewohnerin1 des Tals, des Felsens2 der Ebene, spricht der HERR; die ihr sprecht: Wer wird gegen uns herabsteigen, und wer wird in unsere Wohnungen kommen?
Jer. 21,14 Und ich will euch heimsuchen nach der Frucht eurer Handlungen, spricht der HERR; und ich will ein Feuer anzünden in ihrem {bezieht sich auf die Bewohnerin des Tales} Wald, dass es alle ihre Umgebungen verzehre.
Jer. 22,1 So sprach der HERR: Geh hinab in das Haus des Königs von Juda und rede dort dieses Wort
Jer. 22,2 und sprich: Höre das Wort des HERRN, König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzt, du und deine Knechte und dein Volk, die ihr durch diese Tore einzieht.
Jer. 22,3 So spricht der HERR: Übt3 Recht und Gerechtigkeit, und befreit den Beraubten aus der Hand des Bedrückers; und den Fremden, die Waise und die Witwe bedrückt und vergewaltigt nicht und vergießt nicht unschuldiges Blut an diesem Ort.
Jer. 22,4 Denn wenn ihr dieses Wort wirklich tun werdet, so werden durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen {S. die Anm. zu Kap. 13,13}, auf Wagen fahrend und auf Pferden reitend, er und seine Knechte und sein Volk.
Jer. 22,5 Wenn ihr aber nicht auf diese Worte hört, so habe ich bei mir geschworen, spricht der HERR, dass dieses Haus zur Einöde werden soll.
Jer. 22,7 Und ich werde Verderber gegen dich weihen, jeden mit seinen Waffen, und sie werden die Auswahl deiner Zedern umhauen und ins Feuer werfen.
Jer. 22,8 Und viele Nationen werden an dieser Stadt vorüberziehen, und einer wird zum anderen sagen: Warum hat der HERR an dieser großen Stadt so getan?
Jer. 22,11 Denn so spricht der HERR von Schallum4, dem Sohn Josias, dem König von Juda, der König wurde an seines Vaters Josia statt und der aus diesem Ort weggezogen ist: Er wird nicht mehr hierher zurückkehren;
Jer. 22,12 sondern an dem Ort, wohin sie ihn weggeführt haben, dort wird er sterben, und er wird dieses Land nicht wiedersehen.
Jer. 22,16 Er hat die Rechtssache des Elenden und des Armen gerichtet; da stand es wohl. Heißt das nicht mich erkennen?, spricht der HERR.
Jer. 22,22 Der Wind wird alle deine Hirten abweiden5, und deine Buhlen werden in die Gefangenschaft gehen. Ja, dann wirst du beschämt und zuschanden werden ob all deiner Bosheit.
Jer. 22,23 Die du auf dem Libanon wohnst und auf den Zedern nistest, wie mitleidswürdig wirst du sein6, wenn Schmerzen dich ankommen, Wehen, der Gebärenden gleich!
Jer. 22,25 Und ich werde dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten, und in die Hand derer, vor denen du dich fürchtest, und in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer.
Jer. 22,26 Und ich werde dich und deine Mutter, die dich geboren hat, in ein anderes Land schleudern, wo ihr nicht geboren seid; und dort werdet ihr sterben.
Jer. 22,28 Ist denn dieser Mann Konja ein verachtetes Gefäß, das man zertrümmert, oder ein Gerät, an dem man kein Gefallen hat? Warum werden sie weggeschleudert, er und seine Nachkommenschaft, und in ein Land geworfen, das sie nicht kennen?
Jer. 22,30 So spricht der HERR: Schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gedeihen hat in seinen Tagen; denn von seinen Nachkommen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und fortan über Juda herrsche.
Jer. 23,1 Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen!, spricht der HERR.
Jer. 23,2 Darum spricht der HERR, der Gott Israels, so über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und sie vertrieben und habt nicht nach ihnen gesehen7; siehe, ich werde die Bosheit eurer Handlungen an euch heimsuchen, spricht der HERR.
Jer. 23,4 Und ich werde Hirten über sie erwecken, die sie weiden werden; und sie sollen sich nicht mehr fürchten und nicht erschrecken, noch vermisst werden, spricht der HERR.
Jer. 23,6 In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen; und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: HERR, unsere Gerechtigkeit8.
Jer. 23,7 Darum siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da man nicht mehr sagen wird: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!
Jer. 23,8 sondern: So wahr der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel heraufgeführt und sie gebracht hat aus dem Land des Nordens und aus all den Ländern, wohin ich sie vertrieben hatte! Und sie sollen in ihrem Land wohnen.
Jer. 23,9 Über die Propheten. Mein Herz ist gebrochen in meinem Innern, es schlottern alle meine Gebeine; ich bin wie ein Betrunkener und wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen des HERRN und wegen seiner heiligen Worte.

Fußnoten

  • 1 d.i. Jerusalem und seine Einwohnerschaft
  • 2 der Berg Zion; vergl. Kap. 17,3
  • 3 O. Schafft
  • 4 Derselbe wie Joahas; vergl. 1. Chr 3,15; 2. Chr 36,1
  • 5 d.h. wegraffen
  • 6 And.: wie wirst du seufzen
  • 7 O. euch ihrer nicht angenommen
  • 8 H. Jahwe-Tsidkenu

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