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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Mich. 6,8 Er hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist; und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben und demütig zu wandeln mit deinem Gott?
Mich. 6,15 Du wirst säen, aber nicht ernten; du wirst Oliven keltern, aber dich nicht mit Öl salben, und Most, aber keinen Wein trinken.
Mich. 7,3 Nach dem Bösen sind beide Hände gerichtet, um es wohl auszuführen. Der Fürst fordert, und der Richter richtet gegen Entgelt, und der Große spricht die Gier seiner Seele aus {O. redet das Verderben, das er begehrt}, und sie flechten es ineinander.
Mich. 7,4 Der Beste unter ihnen ist wie ein Dornstrauch, der Rechtschaffenste wie eine Dornhecke {So mit Versetzung eines Buchstabens; der hebr. Text ergibt keinen klaren Sinn}. – Der Tag deiner Wächter1, deine Heimsuchung, ist gekommen; dann wird ihre Verwirrung da sein.
Mich. 7,7 Ich aber will nach dem HERRN ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören.
Mich. 7,9 Den Grimm des HERRN will ich tragen, – denn ich habe gegen ihn gesündigt – bis er meinen Rechtsstreit führen und mir Recht verschaffen wird. Er wird mich herausführen an das Licht, ich werde seine Gerechtigkeit anschauen.
Mich. 7,13 Und das Land {O. die Erde} wird zur Wüste werden um seiner Bewohner willen, wegen der Frucht ihrer Handlungen.
Mich. 7,14 „Weide dein Volk mit deinem Stab, die Herde deines Erbteils, die abgesondert wohnt im Wald, inmitten des Karmel; lass sie weiden in Basan und Gilead wie in den Tagen der Vorzeit.“
Mich. 7,17 sie werden Staub lecken wie die Schlange, wie die kriechenden Tiere der Erde; sie werden hervorzittern aus ihren Schlössern; sie werden sich bebend wenden zu dem HERRN, unserem Gott, und vor dir sich fürchten.
Mich. 7,18 Wer ist ein Gott2 wie du, der die Ungerechtigkeit3 vergibt und die Übertretung des Überrestes seines Erbteils übersieht4? Er behält seinen Zorn nicht auf immer, denn er hat Gefallen an Güte.
Mich. 7,19 Er wird sich unser wieder erbarmen, wird unsere Ungerechtigkeiten5 niedertreten; und du wirst alle ihre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.
Mich. 7,20 Du wirst an Jakob Wahrheit, an Abraham Güte erweisen, die du von den Tagen der Vorzeit her unseren Vätern geschworen hast.
Nah. 1,3 Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Kraft, und er hält keineswegs für schuldlos6 den Schuldigen. Der HERR – im Sturmwind und im Gewitter ist sein Weg, und Gewölk ist der Staub seiner Füße.
Nah. 1,4 Er schilt das Meer und legt es trocken, und alle Flüsse macht er versiegen; Basan und Karmel verwelken, und es verwelkt die Blüte des Libanon.
Nah. 1,5 Vor ihm erbeben die Berge und zerfließen die Hügel, und vor seinem Angesicht erhebt sich die Erde7 und der Erdkreis und alle, die darauf wohnen.
Nah. 1,6 Wer kann vor seinem Grimm bestehen, und wer standhalten bei der Glut seines Zorns? Sein Grimm ergießt sich wie Feuer, und die Felsen werden von ihm zerrissen.
Nah. 1,7 Der HERR ist gütig, er ist eine Festung8 am Tag der Drangsal; und er kennt die, die auf ihn vertrauen9.
Nah. 1,8 Und mit einer überschwemmenden Flut wird er ihre10 Stätte gänzlich zerstören, und Finsternis wird {And. üb.: in (od. mit) Finsternis wird er} seine Feinde verfolgen.
Nah. 1,9 Was sinnt ihr gegen den HERRN?11 Er wird gänzlich zerstören; die Drangsal wird nicht zweimal erstehen.
Nah. 1,12 So spricht der HERR: Wenn sie gleich unversehrt und noch so zahlreich sind, auch so sollen sie weggemäht werden; und er wird dahin sein. – Und habe ich dich12 auch niedergebeugt, ich werde dich nicht mehr niederbeugen;
Nah. 2,1 Siehe, auf den Bergen die Füße dessen, der gute Botschaft bringt, der Frieden13 verkündigt! Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gelübde! Denn der Nichtswürdige wird fortan nicht mehr durch dich ziehen; er ist ganz ausgerottet.
Nah. 2,6 Er14 gedenkt seiner Edlen: Sie stolpern15 auf ihren Wegen, sie eilen zu ihrer16 Mauer, und das Schutzdach wird aufgerichtet.
Nah. 2,11 Leere und Entleerung und Verödung! Und das Herz zerfließt, und die Knie wanken, und in allen Lenden ist Schmerz17, und ihrer aller Angesichter erblassen.
Nah. 2,13 Der Löwe raubte für den Bedarf seiner Jungen und erwürgte für seine Löwinnen, und er füllte seine Höhlen mit Raub und seine Wohnungen mit Geraubtem.
Nah. 2,14 Siehe, ich will an dich, spricht der HERR18 der Heerscharen, und ich werde ihre19 Wagen in Rauch aufgehen lassen, und deine jungen Löwen wird das Schwert verzehren; und ich werde deinen Raub von der Erde ausrotten, und die Stimme deiner Boten wird nicht mehr gehört werden.

Fußnoten

  • 1 d.h. deiner Propheten; vergl. Jer 6,17; Hes 3,17
  • 2 El
  • 3 O. Schuld
  • 4 Eig. weggeht über
  • 5 O. Ungerechtigkeiten, Verschuldungen
  • 6 O. lässt keineswegs ungestraft
  • 7 Vergl. Jes 13,13
  • 8 O. ein Schutz, eine Zuflucht
  • 9 Eig. die Zuflucht zu ihm nehmen
  • 10 d.i. Ninives
  • 11 O. (an die Juden gerichtet) Was denkt ihr von dem HERRN?
  • 12 d.i. Juda
  • 13 Zugl.: Heil
  • 14 der Assyrer
  • 15 vor lauter Eile
  • 16 d.i. Ninives
  • 17 Eig. Krampf
  • 18 Eig. ist der Spruch des HERRN; so auch Kap. 3,5
  • 19 d.i. Ninives

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