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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Pred. 7,7 Denn die Erpressung macht den Weisen toll, und das Bestechungsgeschenk richtet das Herz1 zugrunde.
Pred. 7,10 Sprich nicht: Wie ist es, dass die früheren Tage besser waren als diese? Denn nicht aus Weisheit fragst du danach.
Pred. 7,11 Weisheit ist gut wie ein2 Erbbesitz und ein Vorteil für die, welche die Sonne sehen.
Pred. 7,12 Denn im Schatten ist, wer Weisheit hat, im Schatten, wer Geld hat {Eig. im Schatten ist die Weisheit, im Schatten ist das Geld}; aber der Vorzug der Erkenntnis ist dieser, dass die Weisheit ihren Besitzern Leben gibt3.
Pred. 7,14 Am Tag der Wohlfahrt sei guter Dinge; aber am Tag des Unglücks bedenke4: Auch diesen wie jenen hat Gott gemacht, damit der Mensch nicht irgend etwas nach sich finde5.
Pred. 7,18 Es ist gut, dass du an diesem festhältst und auch von jenem deine Hand nicht abziehst; denn der Gottesfürchtige entgeht dem allen6.
Pred. 7,19 Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Machthaber, die in der Stadt sind.
Pred. 7,21 Auch richte dein Herz nicht auf alle Worte, die man redet, damit du nicht deinen Knecht dir fluchen hörst;
Pred. 7,25 Ich wandte mich, und mein Herz ging darauf aus7, Weisheit und ein richtiges Urteil8 zu erkennen und zu erkunden und zu suchen, und zu erkennen, dass die Gottlosigkeit Torheit ist, und die Narrheit Tollheit.
Pred. 7,26 Und ich fand, was bitterer ist als der Tod: Die Frau, die Netzen gleicht und deren Herz Fanggarne, deren Hände Fesseln sind. Wer Gott wohlgefällig ist, wird ihr entkommen; aber der Sünder wird durch sie gefangen werden.
Pred. 7,27 Siehe, dieses habe ich gefunden, spricht der Prediger, indem ich eines zum anderen fügte, um ein richtiges Urteil9 zu finden:
Pred. 7,28 Was meine Seele fort und fort gesucht und ich nicht gefunden habe, ist dies: Einen Mann aus Tausenden habe ich gefunden, aber eine Frau unter diesen allen habe ich nicht gefunden.
Pred. 7,29 Allein, siehe, dieses habe ich gefunden, dass Gott den Menschen aufrichtig10 geschaffen hat; sie aber haben viele Künste11 gesucht.
Pred. 8,1 Wer ist wie der Weise? Und wer versteht die Deutung der Dinge? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht, und der Trotz seines Angesichts wird verwandelt.
Pred. 8,8 Kein Mensch hat Macht über den Wind12, den Wind13 zurückzuhalten; und niemand hat Macht14 über den Tag des Todes; und keine Entlassung gibt es im Krieg; und die Gottlosigkeit wird den nicht retten, der sie übt15.
Pred. 8,9 Das alles habe ich gesehen und habe mein Herz auf alles Tun gerichtet, das unter der Sonne geschieht, zur Zeit, wo der Mensch über die Menschen herrscht zu ihrem Unglück.
Pred. 8,10 Und dann habe ich Gottlose gesehen, die begraben wurden und zur Ruhe eingingen; diejenigen aber, die recht gehandelt hatten, mussten von der heiligen Stätte wegziehen und wurden in der Stadt vergessen. Auch das ist Eitelkeit.
Pred. 8,12 weil ein Sünder hundertmal Böses tut und doch seine Tage verlängert – obwohl ich weiß, dass es denen, die Gott fürchten, wohlgehen wird, weil sie sich {O. die sich} vor ihm fürchten;
Pred. 8,14 Es ist eine Eitelkeit, die auf der Erde geschieht: dass es Gerechte gibt, denen nach dem Tun der Gottlosen widerfährt, und dass es Gottlose gibt, denen nach dem Tun der Gerechten widerfährt. Ich sagte, dass auch das Eitelkeit sei.
Pred. 8,15 Und ich pries die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen; und dies wird16 ihn begleiten bei seiner Mühe, die Tage seines Lebens hindurch, die Gott ihm unter der Sonne gegeben hat.
Pred. 8,16 Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben {S. die Anm. zu Kap. 1,13} zu besehen, das auf der Erde geschieht (denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht er17 den Schlaf mit seinen Augen)
Pred. 9,1 Denn dies alles habe ich mir zu Herzen genommen18, und zwar um dies alles zu prüfen {O. und ich suchte dies alles mir klar zu machen}: dass die Gerechten und die Weisen und ihre Werke in der Hand Gottes sind; weder Liebe noch Hass kennt der Mensch im voraus: alles ist vor ihnen19.
Pred. 9,5 Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.
Pred. 9,9 Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, alle Tage deines eitlen Lebens, das er dir unter der Sonne gegeben hat, alle deine eitlen Tage hindurch; denn das ist dein Teil am Leben und an deiner Mühe, womit du dich abmühst unter der Sonne.
Pred. 9,11 Ich wandte mich und sah20 unter der Sonne, dass nicht den Schnellen der Lauf gehört, und nicht den Helden der Krieg, und auch nicht den Weisen das Brot, und auch nicht den Verständigen der Reichtum, und auch nicht den Kenntnisreichen die Gunst; denn Zeit und Schicksal trifft sie alle.

Fußnoten

  • 1 O. den Verstand
  • 2 O. mit einem
  • 3 O. ihre Besitzer am Leben erhält
  • 4 Eig. siehe
  • 5 d.h. wahrsch.: nicht ausfindig mache, was nach ihm geschehen wird
  • 6 d.h. den beiden Extremen und ihren Folgen
  • 7 And. l.: Ich wandte mich in meinem Herzen
  • 8 Eig. Rechenschaft, Denkergebnis
  • 9 Eig. Rechenschaft, Denkergebnis
  • 10 Eig. gerade
  • 11 Eig. Berechnungen, Ausklügelungen
  • 12 O. Geist
  • 13 O. Geist
  • 14 Eig. ist machtgebietend
  • 15 Eig. wird ihren Herrn nicht retten
  • 16 O. möge
  • 17 nämlich der Mensch
  • 18 O. in Erwägung gezogen
  • 19 d.h. in der Zukunft verborgen
  • 20 Wiederum sah ich

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