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Hiob 32,9 Nicht die Bejahrten¹ sind weise, noch verstehen die Alten, was recht ist.

Hiob 32,18 Denn voll bin ich von Worten; der Geist meines Innern drängt mich.

Hiob 33,5 Wenn du kannst, so antworte mir; rüste dich vor mir, stelle dich!

Hiob 33,6 Siehe, ich bin Gottes² wie du; vom Ton abgekniffen bin auch ich.

Hiob 33,8 Ja, du hast vor meinen Ohren gesprochen, und ich hörte die Stimme der Worte:

Hiob 33,17 um den Menschen von seinem Tun abzuwenden und damit er Übermut vor dem Mann verberge;

Hiob 33,18 dass er seine Seele zurückhalte von der Grube, und sein Leben vom Rennen ins Geschoss³.

Hiob 33,20 Und sein Leben verabscheut das Brot, und seine Seele die Lieblingsspeise;

Hiob 33,25 Sein Fleisch wird frischer sein als in der Jugend {O. wird strotzen von Jugendfrische}; er wird zurückkehren zu den Tagen seiner Jünglingskraft.

Hiob 33,26 Er wird zu Gott flehen, und Gott⁴ wird ihn wohlgefällig annehmen, und er wird sein Angesicht schauen mit Jauchzen; und Gott⁵ wird dem Menschen seine Gerechtigkeit vergelten.

Hiob 33,27 Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es wurde mir nicht vergolten;

Hiob 33,30 um seine Seele abzuwenden von der Grube, dass sie erleuchtet werde von dem Licht der Lebendigen.

Hiob 34,6 Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde {Eig. mein Pfeil; vergl. Kap. 6,4; 16,13} ist unheilbar, ohne dass ich übertreten habe.

Hiob 34,9 Denn er hat gesagt: Keinen Nutzen hat ein Mann davon, dass er Wohlgefallen an Gott hat {Eig. gern mit Gott verkehrt}!

Hiob 34,10 Darum hört mir zu, ihr Männer von Verstand! Fern sei Gott von Gottlosigkeit und der Allmächtige von Unrecht!

Hiob 34,11 Sondern des Menschen Tun vergilt er ihm, und nach jemandes Wege lässt er es ihn finden.

Hiob 34,15 so würde alles Fleisch insgesamt verscheiden und der Mensch zum Staub zurückkehren.

Hiob 34,17 Sollte auch herrschen, wer das Recht hasst? Oder willst du den Allgerechten⁶ verdammen?

Hiob 34,19 Wieviel weniger zu ihm, der die Person der Fürsten nicht ansieht und den Reichen {O. Vornehmen} nicht vor dem Armen berücksichtigt! Denn sie alle sind das Werk seiner Hände.

Hiob 34,20 In einem Augenblick sterben sie; und in der Mitte der Nacht wird ein Volk erschüttert und vergeht, und Mächtige werden beseitigt ohne Hand⁷.

Hiob 34,22 Da ist keine Finsternis und kein Todesschatten, dass sich darin verbergen könnten, die Frevel tun.

Hiob 34,23 Denn er braucht nicht lange auf einen Menschen acht zu geben, damit er vor Gott⁸ ins Gericht komme.

Hiob 34,27 weil sie von seiner Nachfolge {Eig. von hinter ihm} abgewichen sind⁹ und alle seine Wege nicht bedacht haben,

Hiob 34,29 Schafft er Ruhe, wer will beunruhigen? Und verbirgt er das Angesicht, wer kann ihn schauen? So handelt er sowohl gegen ein Volk, als auch gegen einen Menschen zumal,

Hiob 34,30 damit der gesetzlose Mensch nicht regiere, damit sie nicht Fallstricke des Volkes seien.

Fußnoten

¹ Eig. die Großen an Tagen
² El
³ Eig. Speer, Wurfspieß; so auch Kap. 36,12
⁴ Eig. er
⁵ Eig. er

⁶ W. den Gerecht-Mächtigen

⁷ Eig. nicht durch Hand (d.h. Menschenhand)

⁸ El

⁹ And. üb.: denn darum sind sie usw.

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