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Hiob 22,18 Und doch hatte er ihre Häuser mit Wohlstand erfüllt. – Aber der Rat der Gottlosen sei¹ fern von mir!

Hiob 22,20 Sind nicht unsere Gegner vertilgt, und hat nicht Feuer ihren Überfluss gefressen?

Hiob 22,21 Verkehre doch freundlich mit ihm und halte {And. üb.: Versöhne (vertrage) dich mit ihm, und habe} Frieden; dadurch wird Wohlfahrt über dich kommen.

Hiob 22,24 Und lege das Golderz in den Staub und das Gold von Ophir unter den Kies der Bäche;

Hiob 23,4 Ich würde meine Rechtssache vor ihm darlegen und meinen Mund mit Beweisgründen füllen.

Hiob 23,5 Ich würde² die Worte wissen, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde.

Hiob 23,8 Siehe, gehe ich vorwärts, so ist er nicht da; und rückwärts, so bemerke ich ihn nicht;

Hiob 23,9 zur Linken, während er wirkt, so schaue ich ihn nicht; er verhüllt sich³ zur Rechten⁴, und ich sehe ihn nicht.

Hiob 23,12 von dem Gebot seiner Lippen bin ich nicht abgewichen, ich habe die Worte seines Mundes verwahrt, mehr als meinen eigenen Vorsatz.

Hiob 23,14 Denn er wird vollenden was über mich bestimmt ist; und dergleichen ist vieles bei ihm.

Hiob 23,15 Darum bin ich bestürzt vor seinem Angesicht; erwäge ich es, so erschrecke ich vor ihm.

Hiob 23,16 Ja, Gott⁵ hat mein Herz verzagt gemacht und der Allmächtige mich in Bestürzung versetzt.

Hiob 23,17 Denn nicht wegen der Finsternis bin ich vernichtet, noch weil Dunkelheit mein Angesicht bedeckt hat {W. und wegen meines Angesichts, das die Dunkelheit bedeckt. And. üb.: Weil ich nicht vernichtet wurde vor der Finsternis, und er vor meinem Angesicht die Dunkelheit nicht verborgen hat}.

Hiob 24,1 Warum sind nicht Zeiten aufgespart von dem Allmächtigen, und warum sehen die, die ihn kennen, seine Tage nicht?

Hiob 24,2 Sie verrücken {d.h. die Gottlosen; od. man verrückt usw.} die Grenzen, sie rauben die Herde und weiden sie.

Hiob 24,4 sie stoßen aus dem Weg die Dürftigen. Die Elenden des Landes verkriechen sich allesamt:

Hiob 24,8 Vom Regenguss des Gebirges werden sie durchnässt, und obdachlos umklammern sie den Felsen. –

Hiob 24,9 Sie reißen die Waise von der Brust, und was der Elende anhat, nehmen sie zum Pfand⁶. –

Hiob 24,12 Von der Stadt her ächzen Sterbende {So mit veränderter Punktierung; W. Männer}, und die Seele der Erschlagenen schreit. Und Gott rechnet es nicht als Ungebühr an.

Hiob 24,17 Denn als Morgen gilt ihnen allesamt der Todesschatten {d.h. die tiefe Finsternis; vergl. Kap. 28,3. And. üb.: denn der Morgen ist ihnen allesamt Todesschatten}, denn jeder von ihnen ist bekannt mit den Schrecken des Todesschattens.

Hiob 24,18 Er ist schnell⁷ auf der Wasserfläche, verflucht wird ihr Grundbesitz⁸ auf der Erde; nicht mehr schlägt er den Weg zu den Weinbergen ein.

Hiob 24,20 Der Mutterleib vergisst seiner, das Gewürm labt sich an ihm, nicht mehr wird seiner gedacht: und das Unrecht wird zerbrochen wie ein Baum –

Hiob 24,22 Und Mächtige rafft er dahin durch seine Kraft; steht er auf, so getraut man sich nicht des Lebens. {O. Und lange erhält er (Gott) Mächtige (Trotzige) durch seine Kraft; er (der Gottlose) steht wieder auf, wenn er auch am Leben verzweifelte}

Hiob 25,4 Und wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott⁹, und wie könnte rein sein ein von einer Frau Geborener?

Hiob 26,4 An wen hast du Worte gerichtet {Eig. Wem ... verkündet}, und wessen Odem ist von dir ausgegangen?

Fußnoten

¹ O. ist
² O. wollte, möchte
³ O. biegt ab
⁴ O. gehe ich nach Osten ... nach Westen ... nach Norden ... nach Süden
⁵ El

⁶ O. und gegen den Elenden handeln sie böse; and. l.: und nehmen den Säugling des Elenden zum Pfand

⁷ O. leicht; d.h. er wird dahingetrieben wie ein auf dem Wasser schwimmender leichter Gegenstand

⁸ Eig. ihr Ackerstück

⁹ El. O. recht haben Gott gegenüber

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