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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Neh. 9,17 Und sie weigerten sich zu gehorchen und gedachten nicht deiner Wunder, die du an ihnen getan hattest; sie verhärteten ihren Nacken und setzten sich in ihrer Widerspenstigkeit ein Haupt, um zu ihrer Knechtschaft zurückzukehren {Die alexandr. Übersetzung lautet: setzten sich ein Haupt, um zu ihrer Knechtschaft nach Ägypten zurückzukehren. (Vergl. 4. Mose 14,4)}. Du aber bist ein Gott1 der Vergebung, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte, und du verließest sie nicht.
Neh. 9,18 Sogar als sie sich ein gegossenes Kalb machten und sprachen: Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat! Und große Schmähungen verübten,
Neh. 9,19 verließest du in deinen großen Erbarmungen sie doch nicht in der Wüste. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen des Tages, um sie auf dem Weg zu leiten, noch die Feuersäule des Nachts, um ihnen den Weg zu erleuchten2, auf dem sie ziehen sollten.
Neh. 9,20 Und du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zu unterweisen; und dein Manna versagtest du nicht ihrem Mund, und du gabst ihnen Wasser für ihren Durst.
Neh. 9,21 Und 40 Jahre lang versorgtest du sie in der Wüste, sie hatten keinen Mangel; ihre Kleider zerfielen nicht, und ihre Füße schwollen nicht.
Neh. 9,22 Und du gabst ihnen Königreiche und Völker und verteiltest ihnen dieselben nach Gegenden3; und sie nahmen das Land Sihons in Besitz, sowohl das Land des Königs von Hesbon, als auch das Land Ogs, des Königs von Basan.
Neh. 9,23 Und ihre Söhne vermehrtest du wie die Sterne des Himmels; und du brachtest sie in das Land, von dem du ihren Vätern gesagt hattest, dass sie hineingehen sollten, um es in Besitz zu nehmen;
Neh. 9,24 und die Söhne kamen hinein und nahmen das Land in Besitz. Und du beugtest vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, und gabst sie in ihre Hand, sowohl ihre Könige als auch die Völker des Landes, um mit ihnen zu tun nach ihrem Wohlgefallen.
Neh. 9,25 Und sie nahmen feste Städte ein und ein fettes Land und nahmen Häuser in Besitz, die mit allerlei Gut gefüllt waren, ausgehauene Brunnen, Weinberge und Olivengärten und Obstbäume in Menge. Und sie aßen und wurden satt und fett und ließen es sich wohl sein durch deine große Güte {O. in der Fülle deiner Güter, wie V. 35}.
Neh. 9,26 Aber sie wurden widerspenstig und empörten sich gegen dich und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken; und sie ermordeten deine Propheten, die gegen sie zeugten4, um sie zu dir zurückzuführen; und sie verübten große Schmähungen.
Neh. 9,27 Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, und diese bedrängten sie; und zur Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie zu dir, und du hörtest vom Himmel her und gabst ihnen Retter nach deinen großen Erbarmungen, und diese retteten sie aus der Hand ihrer Bedränger.
Neh. 9,28 Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wiederum Böses vor dir. Da überließest du sie der Hand ihrer Feinde, dass diese über sie herrschten; und sie schrien wiederum zu dir, und du hörtest vom Himmel her und errettetest sie nach deinen Erbarmungen viele Male.
Neh. 9,29 Und du zeugtest gegen sie {O. warntest, ermahntest sie; so auch V. 30 usw.}, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen; sie aber waren übermütig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Rechte, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie zogen die Schulter widerspenstig zurück und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht.
Neh. 9,30 Und du verzogst mit ihnen viele Jahre und zeugtest gegen sie durch deinen Geist, durch deine Propheten, aber sie gaben kein Gehör. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder.
Neh. 9,31 Aber in deinen großen Erbarmungen hast du ihnen nicht den Garaus gemacht und sie nicht verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott5.
Neh. 9,32 Und nun, unser Gott, du großer, starker und furchtbarer Gott6, der den Bund und die Güte bewahrt, lass nicht gering vor dir sein alle die Mühsal, die uns betroffen hat, unsere Könige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Väter und dein ganzes Volk, seit den Tagen der Könige von Assyrien bis auf diesen Tag!
Neh. 9,34 Und unsere Könige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere Väter haben dein Gesetz nicht gehalten und haben nicht gemerkt auf deine Gebote und auf deine Zeugnisse, womit du gegen sie gezeugt hast.
Neh. 9,35 Und sie haben dir nicht gedient in ihrem Königreich und in der Fülle deiner Güter, die du ihnen gegeben, und in dem weiten und fetten Land, das du vor sie gelegt hattest, und sind nicht umgekehrt von ihren bösen Handlungen.
Neh. 9,36 Siehe, wir sind heute Knechte; und das Land, das du unseren Vätern gegeben hast, um seine Früchte und seine Güter zu genießen – siehe, wir sind Knechte in demselben!
Neh. 9,37 Und seinen Ertrag vermehrt es für die Könige, die du um unserer Sünden willen über uns gesetzt hast; und sie schalten über unsere Leiber und über unser Vieh nach ihrem Wohlgefallen, und wir sind in großer Bedrängnis.
Neh. 10,10 Und die Leviten, nämlich Jeschua, der Sohn Asanjas, Binnui, von den Söhnen Henadads, Kadmiel;
Neh. 10,15 Die Häupter des Volkes: Parhosch, Pachat-Moab, Elam, Sattu, Bani,
Neh. 10,29 Und das übrige Volk, die Priester, die Leviten, die Torhüter, die Sänger, die Nethinim, und alle, die sich von den Völkern der Länder zu dem Gesetz Gottes abgesondert hatten, ihre Frauen, ihre Söhne und ihre Töchter, alle, die Erkenntnis und Einsicht hatten,
Neh. 10,30 schlossen sich ihren Brüdern, den Vornehmen unter ihnen, an und traten in Eid und Schwur, nach dem Gesetz Gottes, das durch Mose, den Knecht Gottes, gegeben worden ist, zu wandeln und alle Gebote des HERRN, unseres Herrn, und seine Rechte und seine Satzungen zu beobachten und zu tun;
Neh. 10,31 und dass wir unsere Töchter den Völkern des Landes nicht geben, noch ihre Töchter für unsere Söhne nehmen wollten;

Fußnoten

  • 1 Eloah
  • 2 Eig. um ihnen zu leuchten und den Weg
  • 3 Eig. gegendweise
  • 4 O. sie warnten, ermahnten

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