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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Pred. 8,1 Wer ist wie der Weise? Und wer versteht die Deutung der Dinge? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht, und der Trotz seines Angesichts wird verwandelt.
Pred. 8,3 Übereile dich nicht, von ihm wegzugehen, lass dich nicht ein in eine böse Sache, denn er tut alles, was er will;
Pred. 8,5 Wer das Gebot hält, wird nichts Böses erfahren, und eines Weisen Herz kennt {O. wird erfahren} Zeit und richterliche Entscheidung.
Pred. 8,7 denn er weiß nicht, was werden wird; denn wer sollte ihm offenbaren, wie es werden wird?
Pred. 8,13 aber dem Gottlosen wird es nicht wohlgehen, und er wird, dem Schatten gleich, seine Tage nicht verlängern, weil er sich vor Gott nicht fürchtet.
Pred. 8,14 Es ist eine Eitelkeit, die auf der Erde geschieht: dass es Gerechte gibt, denen nach dem Tun der Gottlosen widerfährt, und dass es Gottlose gibt, denen nach dem Tun der Gerechten widerfährt. Ich sagte, dass auch das Eitelkeit sei.
Pred. 8,16 Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben1 zu besehen, das auf der Erde geschieht (denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht er2 den Schlaf mit seinen Augen)
Pred. 8,17 da habe ich bezüglich des ganzen Werkes Gottes gesehen, dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen {Eig. zu erreichen, zu dem Werk hinzugelangen; so auch nachher} vermag, das unter der Sonne geschieht, indem der Mensch sich abmüht es zu suchen, aber es nicht erfasst. Und selbst wenn der Weise es zu erkennen meint3, vermag er es doch nicht zu erfassen.
Pred. 9,1 Denn dies alles habe ich mir zu Herzen genommen {O. in Erwägung gezogen}, und zwar um dies alles zu prüfen4: dass die Gerechten und die Weisen und ihre Werke in der Hand Gottes sind; weder Liebe noch Hass kennt der Mensch im voraus: alles ist vor ihnen5.
Pred. 9,9 Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, alle Tage deines eitlen Lebens, das er dir unter der Sonne gegeben hat, alle deine eitlen Tage hindurch; denn das ist dein Teil am Leben und an deiner Mühe, womit du dich abmühst unter der Sonne.
Pred. 9,10 Alles, was du zu tun vermagst {Eig. was deine Hand erreichen mag} mit deiner Kraft, das tu6; denn es gibt weder Tun noch Überlegung noch Kenntnis noch Weisheit im Scheol, wohin du gehst.
Pred. 9,14 Es war eine kleine Stadt, und wenig Männer waren darin; und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie.
Pred. 9,15 Und es fand sich darin ein {Eig. er fand darin einen usw.} armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch gedachte dieses armen Mannes.
Pred. 10,3 Und auch wenn der Tor auf dem Weg wandelt, fehlt ihm der Verstand, und er sagt allen, er sei ein Tor {d.h. er trägt seine Torheit zur Schau}.
Pred. 10,7 Ich habe Knechte auf Pferden gesehen, und Fürsten, die wie Knechte zu Fuß {W. auf der Erde} gingen.
Pred. 10,10 Wenn das Eisen stumpf geworden ist, und er hat die Schneide nicht geschliffen, so muss er seine Kräfte mehr anstrengen; aber die Weisheit ist vorteilhaft, um etwas in Stand zu setzen7.
Pred. 10,19 Um sich zu belustigen, hält man Mahlzeiten, und Wein erheitert das Leben, und das Geld gewährt alles.
Pred. 11,2 Gib einen Teil an sieben, ja, sogar an acht8; denn du weißt nicht, was für Unglück sich auf der Erde ereignen wird.
Pred. 11,3 Wenn die Wolken voll Regen sind, so entleeren sie sich auf die Erde; und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: An dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen.
Pred. 11,4 Wer auf den Wind achtet, wird nicht säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nicht ernten.
Pred. 11,8 Denn wenn der Mensch auch viele Jahre lebt, möge er in ihnen allen sich freuen und der Tage der Finsternis gedenken, dass ihrer viele sein werden: alles, was kommt ist Eitelkeit.
Pred. 12,4 und die Türen nach der Straße geschlossen werden; indem das Geräusch der Mühle dumpf wird, und er9 aufsteht bei der Stimme des Vogels, und gedämpft werden alle Töchter des Gesangs.
Pred. 12,7 und der Staub zur Erde zurückkehrt, so wie er gewesen, und der Geist zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat.
Pred. 12,9 Und überdem, dass der Prediger weise war, lehrte er noch das Volk Erkenntnis und erwog und forschte, verfasste viele Sprüche.
Pred. 12,12 Und überdies, mein Sohn, lass dich warnen: Des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren ist Ermüdung des Leibes.

Fußnoten

  • 1 S. die Anm. zu Kap. 1,13
  • 2 nämlich der Mensch
  • 3 O. sich vornimmt
  • 4 O. und ich suchte dies alles mir klar zu machen
  • 5 d.h. in der Zukunft verborgen
  • 6 And. üb. mit veränd. hebr. Interpunktion: Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit deiner Kraft
  • 7 And. üb.: um Gelingen zu haben, oder: um etwas gelingen zu machen
  • 8 O. zerlege den Teil in sieben, ja, sogar in acht
  • 9 d.h. der zum Greis gewordene Mensch

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