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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Est. 6,14 Während sie noch mit ihm redeten, kamen die Kämmerer des Königs herbei und führten Haman eilends zu dem Mahl, das Esther bereitet hatte.
Est. 7,3 Da antwortete die Königin Esther und sprach: Wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, o König, und wenn der König es für gut hält, so möge mir mein Leben geschenkt werden um meiner Bitte willen, und mein Volk um meines Begehrs willen.
Est. 7,6 Und Esther sprach: Der Bedränger und Feind ist dieser böse Haman! Da erschrak Haman vor dem König und der Königin.
Est. 7,9 Und Harbona, einer von den Kämmerern, die vor dem König standen, sprach: Auch siehe, der Baum, den Haman für Mordokai hat machen lassen, der Gutes für den König geredet hat, steht im Haus Hamans, 50 Ellen hoch. Und der König sprach: Hängt ihn daran!
Est. 8,3 Und Esther redete wiederum vor dem König und fiel zu seinen Füßen nieder; und sie weinte und flehte ihn an, die Bosheit Hamans, des Agagiters, abzuwenden und seinen Anschlag, den er gegen die Juden ersonnen hatte.
Est. 8,5 und sie sprach: Wenn der König es für gut hält und wenn ich Gnade vor ihm gefunden habe und die Sache vor dem König recht ist und ich ihm wohlgefällig bin, so werde geschrieben, die Briefe zu widerrufen, nämlich den Anschlag Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Agagiters, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen, die in allen Landschaften des Königs sind.
Est. 8,7 Und der König Ahasveros sprach zu der Königin Esther und zu Mordokai, dem Juden: Siehe, das Haus Hamans habe ich Esther gegeben, und ihn hat man an das Holz gehängt, weil er seine Hand an die Juden gelegt hat.
Est. 8,8 So schreibt ihr nun im Namen des Königs bezüglich der Juden, wie ihr es für gut haltet, und untersiegelt es mit dem Siegelring des Königs. Denn eine Schrift, die im Namen des Königs geschrieben und mit dem Siegelring des Königs untersiegelt ist, kann nicht widerrufen werden.
Est. 8,9 Da wurden die Schreiber des Königs gerufen in dieser Zeit, im 3. Monat, das ist der Monat Siwan, am 23. desselben; und es wurde nach allem, was Mordokai gebot, an die Juden geschrieben, und an die Satrapen und die Statthalter und die Fürsten der Landschaften, die von Indien bis Äthiopien waren, 127 Landschaften, nach der Schrift jeder einzelnen Landschaft und nach der Sprache jedes einzelnen Volkes; und auch an die Juden nach ihrer Schrift und nach ihrer Sprache.
Est. 8,10 Und er schrieb im Namen des Königs Ahasveros und untersiegelte mit dem Siegelring des Königs; und er sandte durch die berittenen Eilboten, die auf den Rennern der königlichen Gestüte1 ritten, Briefe, worin geschrieben stand,
Est. 8,11 dass der König den Juden, die in jeder einzelnen Stadt wären, gestattet habe, sich zu versammeln und für ihr Leben einzustehen, zu vertilgen, zu töten und umzubringen alle Heeresmacht von Volk und Landschaft, die sie, ihre Kinder und Frauen bedrängen würden, und ihre Habe zu plündern:
Est. 8,13 Und damit der Befehl in jeder einzelnen Landschaft erlassen würde, wurde eine Abschrift des Schreibens allen Völkern bekannt gemacht, und zwar damit die Juden auf diesen Tag bereit wären, sich an ihren Feinden zu rächen.
Est. 8,14 Die Eilboten, die auf den königlichen Rennern ritten, zogen auf das Wort des Königs schleunig und eilends aus. Und der Befehl2 wurde in der Burg Susan erlassen.
Est. 8,15 Und Mordokai ging von dem König hinaus in königlicher Kleidung von purpurblauer und weißer Baumwolle und mit einer großen goldenen Krone und in einem Mantel von Byssus und Purpur; und die Stadt Susan jauchzte und war fröhlich.
Est. 8,17 Und in jeder einzelnen Landschaft und in jeder einzelnen Stadt, überall, wohin das Wort des Königs und sein Befehl gelangte, war Freude und Wonne bei den Juden, Gastmahl und Festtag. Und viele aus den Völkern des Landes wurden Juden, denn die Furcht vor den Juden war auf sie gefallen.
Est. 9,1 Und im 12. Monat, das ist der Monat Adar, am 13. Tag desselben, als das Wort des Königs und sein Befehl zur Ausführung kommen sollten, an dem Tag da die Feinde der Juden gehofft hatten, sie zu überwältigen, (es wandte sich aber, so dass sie, die Juden, ihre Hasser überwältigten)
Est. 9,2 da versammelten sich die Juden in ihren Städten, in allen Landschaften des Königs Ahasveros, um Hand an diejenigen zu legen, die ihr Unglück suchten. Und niemand konnte vor ihnen bestehen, denn die Furcht vor ihnen war auf alle Völker gefallen.
Est. 9,3 Und alle Fürsten der Landschaften und die Satrapen und die Statthalter und diejenigen, die die Geschäfte des Königs besorgten, unterstützten die Juden; denn die Furcht vor Mordokai war auf sie gefallen.
Est. 9,5 Und die Juden richteten unter allen ihren Feinden eine Niederlage an, indem sie sie erstachen, ermordeten und umbrachten3; und sie taten an ihren Hassern nach ihrem Wohlgefallen.
Est. 9,6 Und in der Burg Susan töteten die Juden und brachten um 500 Mann;
Est. 9,10 die zehn Söhne Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Widersachers der Juden; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht.
Est. 9,11 An diesem Tag kam die Zahl der in der Burg Susan Getöteten vor den König.
Est. 9,12 Und der König sprach zu der Königin Esther: In der Burg Susan haben die Juden 500 Mann und die zehn Söhne Hamans getötet und umgebracht; was mögen sie in den übrigen Landschaften des Königs getan haben! Doch was ist deine Bitte? Und sie soll dir gewährt werden. Und was ist noch dein Begehr? Und es soll geschehen.
Est. 9,13 Und Esther sprach: Wenn der König es für gut hält, so werde auch morgen den Juden, die in Susan sind, gestattet, nach dem heutigen Befehl zu tun; und die zehn Söhne Hamans hänge man an das Holz.
Est. 9,14 Da befahl der König, dass so geschehen sollte; und der Befehl wurde in Susan erlassen, und man hängte die zehn Söhne Hamans.

Fußnoten

  • 1 Eig. auf den königlichen Rennern, Söhnen der Gestüte
  • 2 O. das Edikt, der Erlass
  • 3 W. eine Niederlage des Schwertes, des Ermordens und des Umbringens

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