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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Neh. 4,1 Und es geschah, als Sanballat und Tobija und die Araber und die Ammoniter und die Asdoditer hörten, dass die Herstellung der Mauern Jerusalems zunahm, dass die Risse sich zu schließen begannen, da wurden sie sehr zornig.
Neh. 4,4 Und Juda sprach: Die Kraft der Lastträger sinkt, und des Schuttes ist viel, und so vermögen wir nicht mehr an der Mauer zu bauen.
Neh. 4,6 Und es geschah, als die Juden, die neben ihnen wohnten, kamen und uns wohl zehnmal sagten, aus allen Orten her: Kehrt zu uns zurück!,
Neh. 4,10 Und es geschah von jenem Tag an, dass die Hälfte meiner Diener1 an dem Werk arbeitete, während die andere Hälfte die Lanzen und die Schilde und die Bogen und die Panzer hielt; und die Obersten waren hinter dem ganzen Haus Juda,
Neh. 4,11 das an der Mauer baute. Und die Lastträger luden auf2, mit der einen Hand am Werk arbeitend, während die andere die Waffe hielt.
Neh. 4,12 Und die Bauenden hatten jeder sein Schwert um seine Lenden gegürtet und bauten. Und der, der in die Posaune stieß, war neben mir.
Neh. 4,15 So arbeiteten wir an dem Werk, und die Hälfte von ihnen hielt die Lanzen vom Aufgang der Morgenröte an, bis die Sterne hervortraten.
Neh. 4,16 Auch sprach ich in jener Zeit zu dem Volk: Jeder übernachte mit seinem Diener innerhalb Jerusalems, so dass sie uns des Nachts zur Wache und des Tages zum Werk dienen.
Neh. 4,17 Und weder ich, noch meine Brüder, noch meine Diener, noch die Männer der Wache, die in meinem Gefolge waren, zogen unsere Kleider aus; jeder hatte seine Waffe zu seiner Rechten.
Neh. 5,1 Und es entstand ein großes Geschrei des Volkes und ihrer Frauen gegen ihre Brüder, die Juden.
Neh. 5,2 Und es gab solche, die sprachen: Unserer Söhne und unserer Töchter, unser sind viele; und wir müssen Getreide erhalten, dass wir essen und leben!
Neh. 5,3 Und es gab solche, die sprachen: Wir mussten unsere Felder und unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, dass wir Getreide erhielten in der Hungersnot.
Neh. 5,4 Und es gab solche, die sprachen: Wir haben Geld entlehnt auf unsere Felder und unsere Weinberge für die Steuer des Königs.
Neh. 5,6 Und als ich ihr Geschrei und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig.
Neh. 5,8 und ich sprach zu ihnen: Wir haben unsere Brüder, die Juden, die den Nationen verkauft waren, soweit es uns möglich war, losgekauft; und ihr wollt gar eure Brüder verkaufen? Und sie sollen sich uns verkaufen?3 Da schwiegen sie und fanden keine Antwort.
Neh. 5,9 Und ich sprach: Nicht gut ist die Sache, die ihr tut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes wandeln, dass wir nicht den Nationen, unseren Feinden, zum Hohn seien?
Neh. 5,10 Aber auch ich, meine Brüder und meine Diener, wir haben ihnen Geld und Getreide auf Zins geliehen. Lasst uns doch diesen Zins {O. ... Getreide dargeliehen. Lasst uns doch dieses Darlehen} erlassen!
Neh. 5,12 Da sprachen sie: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern; wir wollen so tun, wie du sagst. Und ich rief die Priester und ließ sie schwören, nach diesem Wort zu tun.
Neh. 5,13 Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch4 aus und sprach: So möge Gott jedermann, der dieses Wort nicht aufrecht halten wird, aus seinem Haus und aus seinem Erwerb schütteln; und so sei er ausgeschüttelt und ausgeleert! Und die ganze Versammlung sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk tat nach diesem Wort.
Neh. 5,14 Auch von dem Tag an, da er5 mich bestellt hatte, um ihr Statthalter zu sein im Land Juda, vom 20. Jahr bis zum 32. Jahr des Königs Artasasta, 12 Jahre lang, habe ich mit meinen Brüdern die Speise des Statthalters nicht gegessen.
Neh. 5,15 Aber die früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk beschwert und Brot und Wein von ihnen genommen, außerdem 40 Sekel Silber; auch ihre Diener schalteten willkürlich über das Volk. Ich aber tat nicht so, aus Furcht vor Gott.
Neh. 5,16 Und auch an dem Werk dieser Mauer griff ich mit an; und wir kauften kein Feld; und alle meine Diener waren dort zum Werk versammelt.
Neh. 5,17 Und die Juden, sowohl die Vorsteher, 150 Mann, als auch die, die aus den Nationen, die ringsumher wohnten, zu uns kamen, waren an meinem Tisch.
Neh. 5,18 Und was für einen Tag zubereitet wurde: ein Rind, sechs ausgewählte Schafe und Geflügel wurden mir zubereitet; und alle zehn Tage an allerlei Wein die Fülle; und trotzdem forderte ich nicht die Speise des Statthalters, denn der Dienst lastete schwer auf diesem Volk.
Neh. 5,19 Gedenke mir, mein Gott, zum Guten alles, was ich für dieses Volk getan habe!

Fußnoten

  • 1 Eig. Knaben, Knappen; so auch V. 22.23; 5,10.15.16; 6,5
  • 2 O. trugen
  • 3 O. dass sie an uns verkauft werden!
  • 4 d.h. den Bausch, den das Oberkleid über der Brust bildete, wenn man es zusammenfasste
  • 5 d.h. der König

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